von Dirk | Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
Neil Young

Neil Young  ·  Quelle: Warner Records

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Der Musiker Neil Young ist ein Kämpfer für das Gute. Wie Don Quijote führt er dabei seit Jahren den Kampf gegen die Windmühlen der Audiotechnik. Denn schlechte Audioqualität ist dem Mann ein Dorn im Auge. Die findet er leider fast überall, so auch beim neuen MacBook Pro 16“. Dessen Audio-Komponenten vergleicht der 74-jährige Young mit Fisher-Price-Spielzeug und fasst es prägnant mit den Worten „piece of crap“ zusammen. Hat der Musiker vielleicht Recht?

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Neil Young hat einen Problem mit mangelnder Audioqualität

In einem Podcast der Website The Verge lässt kommt das Gespräch mit dem Musiker irgendwann zu dem Thema Audioqualität. Das ist für Young eine Herzensangelegenheit. So hat Neil Young bereits früh Blurays für hochauflösende Veröffentlichungen seiner Musik genutzt und mit dem Pono (erfolglos) versucht, einen High-End-Audioplayer zu etablieren. Erst im letzten Jahr ist das Buch To Feel the Music: A Songwriter’s Mission to Save High-Quality Audio* in Zusammenarbeit mit dem Autor Phil Baker erschienen.

In dem Podcast bringt Young unter anderem seine Unzufriedenheit mit dem MacBook Pro zum Ausdruck. Dabei geht es speziell um die Tatsache, dass Apple auf die verbesserten Klangeigenschaften hinweist, der Musiker diese allerdings nirgends entdecken kann. Besonderes Ärgernis sind für Young die internen Wandler, die sich seiner Meinung nach nicht nach Qualitätsmaßstäben, sondern nur nach Konsumenten-Bedürfnissen ausrichten. Für vernünftige Audioqualität kämen bei dieser Hardware nur externe Wandler in Frage.

Und das ist genau der Punkt, wo sich Menschen, die sich mit Audiotechnik beschäftigen, am Kopf kratzen. Denn mal ehrlich: Benutzt irgendjemand von euch den Miniklinken-Eingang und internen Wandler für eine Aufnahme? Auch wenn dem neuen MacBook Pro 16“ eigentlich alle Tests tatsächlich bessere Audioeigenschaften attestieren, kommt doch trotzdem niemand auf die Idee, auf Audiointerfaces für Aufnahme und Wiedergabe zu verzichten. Ich habe auch noch nie von Mastering-Profis gehört, die als Abhöre die internen Lautsprecher benutzen.

Das Thema Audioqualität ist per se ein Bereich, in dem erbittert gestritten werden kann. Selbst bei (super-) teuren Audiointerfaces spalten sich die Lager, wenn es um die klanglichen Eigenschaften der Wandler geht.

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Apple MacBook Pro 16“

Apple MacBook Pro 16“  ·  Quelle: Apple

Warum ausgerechnet der Apple MacBook Pro?

Dass es ausgerechnet Rechner von Apple sind, die Young so sehr kritisiert, ist mir ebenfalls schleierhaft. Wenn er hier von MacBook Pros redet, verstehe ich das eher als Synonym für sämtliche Laptops/Rechner. Denn wenn die alle etwas miteinander gemein haben, ist das die eher dürftige Qualität der Audio-Ein- und Ausgänge. Ich würde da sogar eher noch den Apple-Produkten bessere Eigenschaften zusprechen. Dabei fällt mir ein, dass Mastering-Guru Bob Katz einstmals sogar Apple für den Kampf gegen den Loudness War gelobt hat. In iTunes wird Musik nämlich automatisch auf eine möglichst gleich bleibende Lautstärke geregelt.

Trotzdem hat der Mann in einigen Punkten Recht. So äußert er sich auch über die Kompression von Audiofiles, die aus seiner Sicht nicht mehr notwendig ist. Speicher ist günstig geworden, ob wir uns also weiterhin mit verlustbehafteter Musik begnügen sollten, darf diskutiert werden. Lassen wir mal außen vor, dass selbst „geübte Ohren“ oftmals nicht den Unterschied zwischen MP3 und CD/WAV feststellen. Das hängt aber bestimmt auch von der Musik ab, die für solche Vergleiche benutzt wird. Auch hier gibt Neil Young einen durchaus richtigen Hinweis: Eine große Dynamik und besonders das Abklingen von Instrumenten ist eine sehr feine Angelegenheit und machen für ihn die „Schönheit des Sounds“ aus. Und die leidet unter Datenkomprimierung.

Die Konsumenten haben sich anscheinend gegen die Ideale von Neil Young entschieden. Heute ist Mobilität wichtiger als Klangqualität. Streaming dominiert den Musikmarkt. Vielleicht ist da ein Richtungswechsel gar kein so schlechter Gedanke. Ganz nach dem Song „Change Your Mind“.

Und natürlich interessiert uns jetzt eure Meinung zu dem Thema. Hat Neil Young Recht? Ist der MacBook Pro wirklich ein Haufen Schrott? Ist Audioqualität überhaupt so wichtig? Wir freuen uns auf eure Kommentare!

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Bildquellen:
  • Apple MacBook Pro 16“: Apple
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33 Antworten zu “Neil Young hält MacBook Pro für einen Haufen Müll – Es geht um Audioqualität”

    Marco Korda sagt:
    0

    Wir Dirk schon richtig anführt, würde niemand auf die Idee kommen, interne Wandler zu benutzen. Verglichen mit professionellen Interfaces wäre das wirklich eher Schrott. Aber dann beginnt es „hot“ zu werden, nämlich bei den scheinbaren Unterschieden der Interfaces in der Wandler-Qualität – einige behaupten, die günstigen bieten nahezu dieselbe Qualität wie z.B. Apollo. Kann das sein? Oder ist der Unterschied von z.B. eher psychisch gefärbten Höreindruck (Erwartung teuer = besser) oder Messdaten determiniert? Eine interessante Diskussion, die wahrscheinlich keine echte Lösung bietet.

    Ich finde Audioqualität wichtig und losless wäre für mich der richtige Weg. Jeder Datenverlust ist ein Verlust. Der Unterschied mag subtil sein, aber er ist dennoch da.

      Stoniestyle sagt:
      0

      Da stimme ich 100%ig zu. Ich benutze für meine Laptops/PowerBooks schon immer externe Soundcards, da die internen schon immer und immer noch zu laut rauschen und darüberhinaus einen miserablen Dynamikumfang haben. Es ist zwar bei vielen Herstellern in den letzten Jahren besser geworden, aber vernünftig Hören und damit Arbeiten geht eigentlich nur mit einer externen Lösung.

    Bernd sagt:
    0

    Fehlen ihm eventuell die Höhen über 12-13 kHz? ?

    Diallo sagt:
    0

    Wir benutzen der MacBook nicht wegen seiner Wandler jeden a ein Wandler

    Manfred Knauthe sagt:
    0

    Wenn Ihr soviele Gigs/Alben auf dem Buckel habt wie Neil Young und ein oder zwei ganze Rock Äras geprägt habt, dann schreibt halt was dazu…

      Frftft sagt:
      0

      Aha-also: „Ein guter Onkologe ist nur dann gut und dessen Meinung beachtenswert, wenn er selber an Krebs erkrankt ist“ ?

      Jan Eustergerling sagt:
      0

      Externe Wandler nehmen und den Sound dann mit digitalen Compressoren töten … das ist doch eher die Peaxis. Der gute Neil sollte mal eher vorherrschende Production-Trends kritisieren.

    Manfred Knauthe sagt:
    0

    Beteilige dich an der Diskussion…

    Headphonefan sagt:
    0

    Wenn man von MP3 auf 24bit umschaltet, ist es, als würde man einen Vorhang wegziehen. Ich konnte bisher auch jede andere Datenreduktion raushören. Ansonsten hab ich einen sehbehinderten Masteringprofi kennengelernt, der kann die AD/DA Wandlerfirma erkennen.

      Gast sagt:
      0

      Dann bist du scheinbar der Auserwählte. Bisher konnte das in so ziemlich jedem Blindtest niemand zweifelsfrei eindeutig.

        Hulot sagt:
        0

        Oder Sie, Herr „Gast“ gehören eben zu jenen, welche nur noch konsumieren, was der Mainstream vorsetzt. MP3, vegetarische Wurst von den Fleischkonzernen!, Einmalkaffeebecher, Billigfleisch, Billigplastikspielzeug, teuerste Smartphones…..um es kurz zu machen. Herr „Headphonefan“ hat ebenso recht wie Herr Young.

          Headphonefan sagt:
          0

          Das Fahnenstangenende war bei mir’n Mastering DAT-Recorder mit 24bit/44.1KHz (Tascam DA-45HR). Höhere Samplingfrequenzen oder Quantisierungen höre ich bestimmt nicht raus. Tja, ich freue mich für Neil Young, daß sein Gehör weiterhin so prima funktioniert.

    Tomstone sagt:
    0

    Hi!
    Und willkommen zum nächsten Grabenkrieg zwischen Studio- und Hifi Freaks?
    Ich denke, dass Mr. Young grundsätzlich die erbärmliche Audioqualität von Notebooks kritisiert, insbesondere dann, wenn ein sehr enthusiastisches Apple Preisschild daran hängt.
    Ich hatte kurzzeitig mal ein HP Notebook neuester Bauart und kann nur bestätigen, dass die interne Soundkarte bzw. der Chip wirklich nur Untergrundhörer (Helene Fischer, Rap, Techno) begeistern wird.
    Ich fand es gruselig und wer ernsthaft Musik hört, der wird ganz schnell einen externen Wandler benutzen. Für Studioleute wahrscheinlich selbstverständlich.
    Mag sein, dass es viele Auflösungen gibt, die mehr akademischer Natur, als wirklich hörbar sind.
    Ich nehme mit 24Bit/96khz auf und bin damit sehr zufrieden, denn das ist ein deutlicher Fortschritt zu mp3.
    Und ich meine, ganz subjektiv, auch „besser“ als CD.
    Aber ich habe aus Kostengründen nur ein Steinberg UR22MK2 Interface. Insofern kann ich nur über den „Klang“ dieses Gerätes urteilen. Und das ist für meine Zwecke absolut gut.

    gruß
    Tom

      Green Dino sagt:
      0

      „Helene Fischer, Rap und Techno“…Alter^^

      Wie auch immer…Für Youtube Videos, nebenbei Musik, mal n Film usw. sind die Wandler in typischen Notebooks bzw. Onboard Sound doch ok.
      Läuft doch.

    Also wirklich, für die paar Leutchen die sich noch Musik auf guten Abhören reinziehen lohnt sich die ganze Qualitätsdiskussion gar nicht… :) Die meisten Leute streamen auf ihrem Handy mit Bluetoothkopfhörern Spotify und Konsorten in übler Qualität, das ist die heute die wahre Welt der Musik. Alles andere ist Nische. Nett, aber umsatzirrelevant. Warum also Massengeräte, wie McBooks anders bauen?

    Mad sagt:
    0

    Ich bin auch der Meinung, Kompression von Audiofiles ist heut zu Tag nicht mehr nötig . Das Internet
    wird immer schneller und schneller und das Ende der Fahnenstange ist lange nicht erreicht

    Speicher kostet auch nicht mehr die Hemdenfabrik.

    Meine erste SCSI-Platte kostete im Jahr 1998 633 DM.
    4,5 GB, wow!

    Und heute? Eine SSD-Festplatte fürn Hunni, aber 1 TB groß…

    Das es heute noch überhaupt MP3 gibt?

    Cyril sagt:
    0

    Nun ja… ich glaube für Neil ist es eine Prinzip sache, da Apple die audio eigenschaften hervorhebt und diese als gut betitelt… auch die internen Wandler sollten besser sein… da es ja ein Pro Produkt ist, sollte es ja auch von Pros genutzt werden. soll heissen wenn ich unterwegs bin und 10 stunden im Flieger sitze möcht mit meinen kopfhörer weiter in Logic, Pro Tools etc. arbeiten ohne einen externen Wandler zu benutzen…

    Cubei sagt:
    0

    Externe Wandler schön und gut, aber war es nicht so, dass neue MacBooks mit dem T2 Chip nicht mit USB 2.0 Audio Geräten fehlerfrei funktionieren?

    tmk009 sagt:
    0

    So einfach erhält man kostengünstige PR. Apple Bashing funktioniert immer, die Gemüter sind wie man sieht erhitzt. Alles richtig gemacht.

    KallePeng sagt:
    0

    Es ist doch eine Frage der Hörgewohnheit. Ich habe nach einem Umzug meine HiFi Anlage, einen noch Handgebauten Mission Cirrus II mit PSX nach einem Umzug 6 Jahre im Karton gelassen.
    Hausbau, Kindererziehung….
    Als Kompromiss habe ich mir vor 4 Jahren einfach eine kleine Bosebox, mit Bluetooth zum Streamen vom Handy irgendwo mal unterwegs gekauft.
    Überall, wo ich mit der kleinen Box aufgelaufen bin kam sehr schnell Bewunderung für die Klangqualität auf.
    Kein Wunder, ausgereifte Psychoakustik…
    Jedenfalls habe ich inzwischen meine Cyrrus II aus der Kiste gehievt und dazu meine Celestionboxen aufgebaut, mein Orthophonsytem an meinem 1210er wieder drangebaut und ein Stück Vinyl aufgelegt.
    ICH DACHTE MIR NIMMT JEMAND EIN STÜCK WATTE AUS DEN OHREN !!!
    Wie geil klingt das denn???
    Der direkte Vergleich bringt es dann ganz schnell an den Tag.
    Zufällig habe ich das selbe Stück, Yello The Race, auf Vinyl, auf CD und als MP3 256KB. Auch wenn ich hier kein Hörlabor habe und keine Messinstrumente, aber mein Subjektiver Eindruck ist, das die Dynamik der Schallplatte bei weitem den besten Höreindruck macht.
    Und ja, ich habe ein MacBook Pro und ja die internen Audiowandler sind billige Sch…
    Zu guter Letzt noch eine Bemerkung zur Hörgewohnheit.
    Als Berufsanfänger, vor genau 30 Jahren, als Kamerassistent gehörten zu unserer vorgegebenen Grundausstattung EB ein Sennheiser HD 25 Kopfhörer und ein MD421 Mikro.
    Ich mag den Klang des Mikros immer noch sehr gerne und ich kann Audio am besten mit dem HD 25 beurteilen, einfach weil ich mich daran gewöhnt habe mit diesen Geräten zu arbeiten, auch wenn es gerade bei Kopfhörern viele dynamischere, transparentere Entwicklungen gibt. Es bleibt eben auch eine Frage der Hörgewohnheit.

    Markus sagt:
    0

    In meiner Jugend gab es anfällige Kassetten, Platten und CD´s. Später schlechte MP3s denen komischerweise immer CD-Qualität zugesprochen wurde.
    Heute leben wir doch in goldenen Zeiten. Jeder kann (auch mit dem Macbook) Musik in unkomprimierter Qualität genießen. Die verbauten Wandler machen das auch mit. Fehlen nur noch gute Ausgabegeräte.. und GUTE OHREN. Ansonsten ist das alles für die Kat´z ;-)

    Guten tag. Für mich ist die Musik und hoerqualitaet schon immer wichtig. Unsauberes Musikhoeren schmerzt körper Geist. Neil Young hat also recht, bin auf seiner Seite. Gruß aus der deutschen Pfalz

    Eddie sagt:
    0

    Klangmäßig bin ich ein übler Erbsenzähler, Neil Young hin oder her. Aber viel wichtiger ist doch die Musik. Wie oft habe ich ein tolles Lied im zu Tode komprimierten AFN ( = Ami Radio in Deutschland, die älteren kennen das noch) gehört und habe es geliebt. Wie oft habe ich perfekten Sound ohne Inhalt erleiden müssen …

    maeckie5555 sagt:
    0

    You´re stating the obvious, Mr. Young. Alle sollten das eigentlich wissen, aber wir sind nur Menschen und mit konsequenter Bewerbung sehr leicht zu überzeugen. ;)

    Schon cool das heutzutage alle versuchen Analogmaschinen in ihrer digitalen Audioumgebung nachzubilden, anstatt analog zu bleiben. Und wer is diese Anna Log überhaupt ? Kennt die noch jemand aus erster Hand ?

    Für mich besteht der beste Vergleich zu Tiefkühlpizza: Alle Hersteller verkaufen sie, sie fehlt in keiner Küche.
    Natürlich ist sie die beste, schmeckt wie beim Italiener und kommt wie frisch aus dem Steinofen.

    Aber jeder der echte Pizza kennt, kennt den Unterschied. Digital ist billiger und steigert Output und Gewinn auf Kosten der Qualität. Im Sound und im Arrangement. Das Herz fehlt (schmacht)

    Danke Neil !

    Daniel sagt:
    0

    Wollte er sich nich nach Kanada verpieseln? Soll er sich doch nen guten alten Tape-Recorder kaufen. Beste analoge Quali. Egal, keiner hört sein neues Zeug, also kann er sich das Aufnehmen sparen.

    André sagt:
    0

    Hallo Leute und Musikfans,
    Laßt euch von mp3 Dudelmenschen nicht den Spaß an guter Musik vermiesen. Neil Young hat Recht wenn er mp3 nicht wirklich mag. Ich zieh mir Vinyl oder BluRay Audio bzw halt CD vor.
    Es gibt auch noch ape, flac oder WavPack als wenig komprimierte Formate und die klingen wesentlich besser als mp3.
    Die Ohren der meisten Zeitgenossen haben durch die inEar Stöpsel sowieso schon soviel Schaden genommen das sie die Feinheiten gut produzierter Musik gar nicht mehr wahrnehmen können. Traurig, ich benutze geschlossene Kopfhörer von Bose meist mit Kabel (können auch Bluetooth)und genieße so Musik.
    Wandler hin oder her, man sollte nicht an der falschen Stelle sparen, ist wie beim Sat Empfang, da bauen sich manche riesen Häuser und schrauben sich ne Minischüssel aus dem Baumarkt ans Haus und wundern sich sich wenn bei leichtem Regen das Bild weg ist. Genauso ist es bei audiophilen Geräten, da sollte man nicht Geiz ist geil zum Motto machen sondern auch auf Qualität achten, dann macht Musik hören auch richtig Spaß.
    Schönen Tag Euch allen und Keep on rockin‘.

    Max sagt:
    0

    Der Mann ist 75 Jahre alt, hat ewig auf der Bühne gestanden, der hört sowieso überhaupt nix mehr. ;)
    Opa erzählt vom Krieg und so.

    Tai sagt:
    0

    Die Heise Redaktion, ich glaube es war mac&i, hat 2019 einen Vergleichstest mehrerer Audiointerfaces gemacht mit den üblichen Verdächtigen. Zum Spass haben sie die DA Wandler des MBP (das Modell vor dem 16″) gemessen, es war besser, als die versammelten Interfaces. Das Argument, es wäre keine Musikerredaktion gilt für mich nicht, sie machen manchmal seltsame Sachen, aber vom Messen haben sie eine Ahnung.

    Aber natürlich hat Young in bestimmten Bereichen recht. Ich will mir gerade wieder mal einen BT Kopfhörer zulegen. Da wird bei vielen Geräten ohne die geringste Scham von der Bassbetonung geschwärmt. Klar, die Endmixer sassen stundenlang beim Final Mix um die Frequenbänder so zu bestimmen wie sie sind, da kommt ein Hersteller her und sagt, hey + 9dB unter 200 Hz ist doch geil….

    GastIn sagt:
    0

    Weiß hier jemand, wie Youtube mit hochgeladenen Files umgeht? Haben die in Audioqualität investiert – psychoakustisch oder mit höherem Datenvolumen?

      Andres Stäubli sagt:
      0

      Youtube sagt dazu: „Dateien für Tonaufnahmen werden im FLAC- oder unkomprimierten WAV-Format bevorzugt. Wenn du Audiodateien nicht in einem komprimierten Format bereitstellen kannst, akzeptiert YouTube auch MP3-Dateien mit 320 kbit/s. YouTube transkodiert die Dateien in eine Vielzahl von Bereitstellungsformaten. Die Bereitstellung komprimierter Audiodateien kann dazu führen, dass das Hörerlebnis für den Nutzer beeinträchtigt wird.“

      Youtube transcodiert nur, der Input sollte möglichst unkomprimiert hochgeladen werden. Youtube warnt sogar vor Kompression :)

    lockvogel sagt:
    0

    Glückwunsch Gearnews. Die Lockvogel Überschrift hat geklappt!

    Loby sagt:
    0

    Er hat sowas von Recht. Er spricht mir aus der Seele

    Roger Buchmann sagt:
    0

    Laptops (MacBooks & Win Systeme) sind audiotechnisch immer ein Haufen Müll. Ich produziere Metal und Klassik. Da braucht es schon etwas bessere Komponenten. Sonst kann man nicht arbeiten.

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