von peter | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Native Instruments Stems

Native Instruments Stems  ·  Quelle: Native Instruments

Native Instruments Stem Creator Tool

Native Instruments Stem Creator Tool  ·  Quelle: Native Instruments

Native Instruments stems-music.com

Native Instruments stems-music.com  ·  Quelle: stems-music.com

Native Instruments Stem Creator Tool

Native Instruments Stem Creator Tool  ·  Quelle: Native Instruments

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Native Instruments hat soeben die Website stems-music.com gelauncht. Hier könnt ihr in Kürze das Stem Creator Tool und SDK downloaden und findet detaillierte Informationen darüber, welchen Nutzen das neue Format den DJs, Producern, Labels und Entwicklern bringt. Stems, falls ihr noch nicht davon gehört habt, sind ein Open Source Multitrack-Audioformat, basierend auf dem MP4-Container. Eine Stem-Datei erlaubt den Zugriff auf vier Einzelspuren eines Musikstücks, beispielsweise Drums, Bass, Synth und Vocals, um damit aufzulegen oder live zu performen. Voraussetzung: Ihr verfügt über eine kompatible Software wie Traktor Pro 2 (ab 2.9) und einen geeigneten Controller wie den NI Kontrol D2, F1 oder S8.

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Erstmalig zeigen Native Instruments auch das Stem Creator Tool. Die Handhabe ist (zum aktuellen Zeitpunkt) recht flott erklärt: Zunächst müsst ihr die vier Spuren, die ihr einzeln verwenden wollt sowie euren Master-Track aus der DAW exportieren. Danach könnt ihr sie per Drag’n’Drop in das Creator Tool ziehen, Farbcodes vergeben (z. B. Drums rot, Vocals grün …) und die Metadaten (Titel, Artist …) festlegen. Vor dem Export als Stem-MP4 legt ihr noch die Einstellungen für den Kompressor fest. In der DJ-Software dürft ihr nun die diversen Tracks bearbeiten, muten und mit Effekten versehen. So lassen sich recht simpel Live-Remixes oder Mash-Ups erstellen, vor allem mit mehreren Stem-Decks gleichzeitig. Und natürlich kann die resultierende Datei respektive der Master-Track auch von einem MP4-fähigen Audioplayer wie iTunes abgespielt werden.

Ob sich das Stem-Format durchsetzen wird, hängt natürlich einerseits davon ab, ob es bei den DJs Anklang findet, zumal viele Plattenreiter sich mit dem Auflegen von Standard-Musikstücken begnügen. Andererseits müssen die Produzenten und die Musikindustrie mitziehen und genug Stems verfügbar machen, wenn das neue „Premium-Dateiformat“ ihnen, den Labels und den Download-Shops zusätzliche Kohle in die Kassen spülen soll. Und damit meine ich nicht nur Underground-Sounds, sondern auch kommerziell erfolgreiche Musik mit „Wiedererkennungswert“. Die Onlinestores Beatport, Juno, Traxsource, whatpeopleplay und Wasabeat sind jedenfalls bereits im Boot und die Anzahl der Labels dürfte stetig wachsen. Über die Preisgestaltung der Multitrack-Songs hält man sich noch bedeckt, jedoch dürften sich die Stems wohl irgendwo zwischen Wave-File und Traktor Remix-Pack platzieren.

Voraussichtlich bis Mitte Juli müsst ihr euch aber noch gedulden, bevor ihr das Stem Creator Tool und Traktor 2.9 downloaden könnt. Was mich angeht, begrüße ich Native Instruments neuestes „Baby“ und bin schon in gespannter Erwartungshaltung, wie sich der Workflow auf vier Decks beim S8/D2-Setup darstellt. Hier geht’s zu stems-music.com.

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