von Lasse Eilers | Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten
Modular-Boutique 20.11.2020

Modular-Boutique  ·  Quelle: Noise Engineering, Gearnews

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Startschuss für den Modular Freitag! Ab sofort bringen wir euch in der neuen Rubrik Modular-Boutique jeden Freitag die Neuheiten aus der Welt der modularen Synthesizer: Eurorack, 5U und alles, was sonst noch mit Patchkabeln zu tun hat. In dieser Woche mit dabei: Neues von Noise Engineering, Acid Rain und Instruō. Und Doepfer drückt euch einen richtig dicken Knüppel in die Hand.

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„Launch Week“ bei Noise Engineering

Noise Engineering Imitor Versio und Fractio Solum

Noise Engineering Imitor Versio und Fractio Solum

Noise Engineering hat diese Woche zur „Launch Week“ erklärt und stellt gleich mehrere Neuheiten vor. Mit dabei ist das neue Modul Imitor Versio, das wie Desmodus Versio auf der flexiblen DSP-Plattform Daisy aufbaut. Imitor Versio ist ein Stereo-Delay mit 12 (!) Taps und jeder Menge Regelmöglichkeiten. Die Parameter Blend, Angle, Regen, Skew, LFO, Time und Spread sind allesamt CV-steuerbar; außerdem steht ein Tap-Eingang zur Synchronisation mit einer externen Clock zur Verfügung.

Noise Engineering Imitor Versio wird ab sofort ausgeliefert und kostet 345 US-Dollar.

Als Bonus für Besitzer eines Versio-Moduls hat Noise Engineering zudem die kostenlose Firmware Ampla Versio vorgestellt, die euch nach der Anmeldung im Kundenportal zur Verfügung steht. Sie verwandelt das Versio-Modul in einen ADSR-gesteuerten VCA mit integriertem Multimode-Filter. So soll Ampla Versio sich etwa wie ein Lowpass-Gate verhalten, aber mit Tiefpass-, Bandpass- und Hochpass-Optionen. Die ADSR-Hüllkurve ist vollständig CV-steuerbar. Außerdem enthält die Firmware einen Stereo-Chorus mit Bypass-Funktion. Toll, wenn ein Hersteller aus einer flexiblen Plattform so viel herausholt – und dann noch kostenlos!

Noch mehr Neues: Das Modul Fractio Solum wurde erstmals auf der NAMM 2019 gesichtet und wird nun ebenfalls endlich ausgeliefert. Es handelt sich um einen praktischen Clock Divider und Multiplier. Das Teilungsverhältnis ist CV-steuerbar, was in Verbindung mit einem Sequencer oder anderen Modulen viele kreative Möglichkeiten eröffnet. Außerdem steht eine Mute-Funktion zur Verfügung.

Fractio Solum ist ab sofort zum Preis von 149 US-Dollar erhältlich.

Acid Rain Technology Maestro

Acid Rain Technologies Maestro

Acid Rain Technologies Maestro: Sechs flexible Modulatoren

Mit Maestro präsentiert Acid Rain ein Modul, mit dem euch die Modulationen niemals ausgehen. Maestro gibt sechs Modulationssignale aus, die sich ähnlich wie Automationsspuren in einer DAW formen lassen. Im einfachsten Fall sind das sechs LFOs, aber ihr könnt die verschiedenen Signale mit den Buttons der 4×7-Matrix nach Belieben formen und in einen rhythmischen Kontext zu einer Clock setzen. Hinzu kommt die Möglichkeit, die verschiedenen Signale zu verketten, was komplexe Modulationssequenzen ermöglicht. Auch ein One-Shot-Modus zum Triggern von Modulationen per externem Signal ist integriert. Das alles lässt sich auf einer microSD-Karte sichern. Vielleicht das letzte Modulationsmodul, das ihr braucht.

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Acid Rain Technology Maestro kostet 399 US-Dollar. Die erste Auflage ist offenbar bereits vergriffen, aber ihr könnt euch auf der Website des Herstellers in den E-Mail-Verteiler aufnehmen lassen.

Instruō saïch

Instruo Saich

Instruō Saïch: Vier Sägezähne für ein Halleluja

Das Modul saïch von Instruō ist ein Vierfach-Oszillator mit Sägezahnkern und einer „intelligenten“ VCA-Mischungsfunktion. Seine vier Sägezahnschwingungen lassen sich in Intervallen stimmen. Auch ein Supersaw ist realisierbar. Das Modul ist auch als kongenialer Partner für den Quantizer harmonàig konzipiert. In Verbindung mit diesem soll es harmonisch strukturierte Akkordvoicings liefern. Aber auch ohne externen Quantizer bietet saïch durch einen integrierten diatonischen Modus eine rudimentäre Quantisierungsfunktion für diatonische Voicings.

Instruō saïch ist jetzt zum Preis von 469 britischen Pfund erhältlich.

Doepfers kolossaler Joystick A-174-4 ist jetzt erhältlich

Doepfer A-174-4

Doepfer A-174-4: Der wohl dickste Joystick im Eurorack

Dieses dicke Ding war erstmals am Stand von Doepfer auf der NAMM 2020 zu bewundern. Jetzt ist der A-174-4 erhältlich. Der wohl massivste Joystick, den es je in einem Eurorack-Modul gab, ermöglicht die gleichzeitige Steuerung von Parametern auf drei Achsen. Die Z-Achse wird dabei durch Drehen gesteuert. Außerdem befindet sich an der Spitze ein Taster, mit dem ein Gate-Signal gesendet werden kann. In der Eurorack-Miniaturwelt wirken die ausladenden Dimensionen des Knüppels fast schon grotesk. Jedoch ist es gerade die Größe, die im Ergebnis eine sehr feinfühlige Kontrolle ermöglicht. Wie bei Doepfer üblich, ist das Modul in einer silbernen Standard- und einer schwarzen Vintage-Edition erhältlich.

Das Modul A-174-4 in der Standardausführung (silber) bekommt ihr hier bei Thomann.de (Affiliate) für 175 Euro.

Die Vintage Edition (schwarz) gibt’s hier bei Thomann.de (Affiliate) für 185 Euro.

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Bildquellen:
  • Noise Engineering Imitor Versio und Fractio Solum: Noise Engineering
  • Acid Rain Technologies Maestro: Sechs flexible Modulatoren: Acid Rain Technologies
  • Instruō Saïch: Vier Sägezähne für ein Halleluja: Instruo
  • Doepfer A-174-4: Der wohl dickste Joystick im Eurorack: Doepfer
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