von Dirk | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Mod Sound Velvetverb

Mod Sound Velvetverb  ·  Quelle: Mod Sound

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Ihr sucht ein weiters algorithmische Reverb für das Plug-in-Arsenal? Mod Sound denkt nämlich, da ist immer Luft nach oben und veröffentlicht Velvetverb. Das bietet vier verschiedene Modi, übersichtliche Kontrollen sowie einen Visualizer des Stereobilds. Die Ergebnisse reichen von natürlichen Räumen bis hin zu außerweltlichen Soundscapes.

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Mod Sound Velvetverb

Das Plug-in des noch recht jungen Herstellers bietet euch ein Reverb mit vier verschiedenen Modi. Die heißen Velvet Room, Hall Effect, Plate Glass und Dark Energy. Neben Room, Hall und Plate macht speziell Dark Energy neugierig, dessen Algorithmus sich eher auf experimentelle Sounds richtet und sich vermutlich an Klassikern wie Blackhole von Eventide orientiert. Mit diesen vier „Programmen“ lassen sich dem Hersteller zufolge unterschiedliche Hallräume bis hin zu Soundscapes erzeugen.

Dabei setzt die Bedienung auf eine überschaubare Anzahl von Parametern. Die Reverb-Sektion bietet die recht üblichen Kontrollen für Time, Size und Modulation. Der Size-Parameter wirkt je nach gewähltem Algorithmus unterschiedlich. Bei Room und Plate werden die Signale mit einem „smoothen“ Pitchshifter bearbeitet, beim Hall passiert das nicht ganz so fließend. Beim Dark Energy Modus hingegen steuert der Regler stattdessen einen Fade-in der Hallfahne. Die Mod-Kontrolle erzeugt einen zunehmenden Detune-Effekt.

Die Input-Sektion lässt euch das Pre-Delay einstellen und verpasst dem Signal außerdem ein Hochpassfilter mit 6 dB/Okt. Flankensteilheit sowie ein Tiefpassfilter mit 12 dB/Okt. Die Ausgangssektion lässt euch die Stereobreite einstellen, den Anteil der Early Reflections und das Verhältnis zwischen Dry/Wet. Und dann ist da noch die Feedback-Sektion, bei der ihr den Reverb-Sound mit Hoch- und Tiefpassfiltern bearbeitet.

Im Hintergrund zeigt der Stereo Field Visualizer an, wie das Stereobild des ausgehenden Effekts aussieht. Das ist eine ganz nette Spielerei, die einige von euch vielleicht auch nützlich finden.

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Es gibt mittlerweile so einige Reverbs. Wie gut sich dieses Plug-in im Vergleich zu euren Lieblingen schlägt, verrät eventuell die Demo, die ihr beim Hersteller anfordern könnt.

Spezifikation und Preis

Mod Sound Velvetverb läuft als VST und AU auf macOS (10.14 oder neuer) sowie Windows (10 oder neuer). Der Preis beträgt 60 US-Dollar, eine kostenlose Demoversion bekommt ihr über die Website des Herstellers. Diverse Presets sind enthalten.

Weitere Infos über Mod Sound Velvetverb

Video

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2 Antworten zu “Mod Sound Velvetverb: Ein modernes algorithmisches Reverb mit vier Modi”

    Thomas Martin sagt:
    0

    Das Video ist ja mal erstaunlich nichts sagend. Klar, wenn ich eine Melodie mit oszillierendem Synth und ansteigender Dramatik abspiele, lässt sich das Delay super raushören – nicht.
    60 $ für einen mittelprächtigen Effekt, den die Macher im Video am liebsten verstecken wollen?
    Ich glaub nicht…

      Green Dino sagt:
      0

      Delay? War wohl ein Tippfehler? Ich kann jedenfalls das Reverb, die Bewegung im Stereofeld und die Modulation gut hören.
      Ja gut, wirklich ein Bild machen kann man sich nicht, aber das Video ist wohl mehr als Teaser gedacht, nehm ich mal an…

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