von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Microdexed

Microdexed  ·  Quelle: PositionHigh

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Ähnlich wie die 1010Music Nanobox, kommt nun auch der bekannte FM-Synthese-Softsynth „Dexed“ in Form dieser kleinen Hardware-Boxen namens MicroDexed touch. Ein recht großer Screen sorgt für Touch-Eingaben.

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MicroDexed touch

Das kleine Gerät basiert auf einem Teensy als Recheneinheit. Es liefert die Kraft für zwei unabhängige Dexed-FM-Instanzen, also zwei MicroSynth-Einheiten mit klassischer substraktiver Struktur und ein Rampler/Sampler mit Multisampling-Fähigkeit. Es reicht also, um komplette Songs zu spielen. Außerdem ist noch ein Synthesizer mit Mutable Braids als 8-stimmiger Synthesizer mit 25 Syntheseformen im Einsatz und wird durch ein „MDA e-Piano“ abgerundet.

Alle zusammen werden von einem Step Sequencer angetrieben, der 16 Patterns mit je 16 Steps in 8 Spuren speichern kann. Er erlaubt auch die Integration von polyphonen Akkorden (7 Stimmen). Außerdem wartet ein Arpeggiator und ein euklidischer Sequencer auf seinen Einsatz. Somit ist der MicroDexed touch insgesamt weit mehr als „Dexed als Hardware“ oder ein DX-7 mit Gehäuse. Diese Multitimbralität und Vielfalt ist selbst in viel größeren Synthesizern nicht gegeben.

Natürlich gibt es für jede Software passende Screens mit Mischer, Sequencer-Tabellen, die an Tracker erinnern. Dazu gehören Aufteilungen von Multisamples in Zonen mit Grafik und das in schön bunt. Der Editor für den Microsynth ist einfach eine simple Auflistung der Parameter, die man einfach antippt und verändert. Es ist zudem noch ein MultibandEqualizer geplant. Er gehört zu den neueren Entwicklungen, so wie auch das Piano und der Sampler.
Übrigens wird alles mittels der geschilderten Methode über eine simple Parameterliste editiert. Das ist für Synthesekenner leicht zu verstehen. Viele Screenshots kann man auf der Website ansehen und sich selbst ein Bild davon machen.

Mehr über PositionHigh und den Synthesizer

Das Projekt ist Open Source und als Selbstbau-Idee angelegt. Nun gibt es die ersten echten Geräte. Sie basieren auf diversen offenen Software-Projekten, darunter Dexed, dem DX-7 „Emulator“. Den Teensy 4,1 mit PCM5102 Audio-Board und dem 320×240 Pixel großen Touchscreen bekommt man quasi „überall“. Man kann sich also das Basisgerät besorgen, ein Gehäuse drucken und das Gerät nicht nur nachbauen, sondern auch selbst erweitern.

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Video zu dem DIY-Projekt

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4 Antworten zu “MicroDexed touch: Multi-Sampler und DX-7 im Nanobox-Miniformat”

    positionhigh sagt:
    2

    love to get some coverage by Moogulator, that is a big plus that he made that move and i think he is the first person who understands what it is doing. MicroDexed is not known, so far, to a broad audience, unfortunately.
    However there a small mistakes. What you get is 2 instances with 16 voices of 6FM Synth, meaning you get 2 DX7 at once, 16 voices of MDA epiano, also there is a primitive mono Synth with 2 instances, with 1 voice only, so 2 monosynths with 1 voice each. Further you can play drum samples or chromatic samples, shared with 8 voiced of Mutable Braids Oscillators – with a max of 8 voices in total. So you can get about 64 voices out of MicroDexed in total, not calcuating the multisamples that will also share the 8 slots for samples voices.

    Enrico sagt:
    0

    Hallo zusammen, habe mir mal die Hardwareliste angeschaut, – das kann man ja glatt auf einem Steckbrett oder losen Kabeln zusammenbauen! Hochachtung vor dem Entwickler, – ich vermute die Preise für die Teensy 4.1 – CPUs werden nun steigen. Alleine ein Braids vom Copyshop kostet mehr als diese Hardware hier. Ich hatte den Code nur überflogen, – hier noch die Frage falls der Entwickler hier reinschaut, – kann man mehr Potis einbinden? Mittels Multiplexer oder direkt angebunden an den Teensy?

    René sagt:
    0

    Ich finde den Microdexed absolut Hammer und würde ihn gerne bauen. Mir ist aber nicht so ganz klar wo ich das Gehäuse und das PCB passend her bekomme. Kann mir jemand helfen?

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