von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
MPA Tiles

MPA Tiles  ·  Quelle: MPA

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MPA (kurz für MakeProAudio) schickte sich schon vor 2 Superbooth-Messezyklen an, den Markt mit modularen Pulten, Controllern und Synthesizern im Kreise der Selbstbau-Community zu erweitern. „Selbstbau“ bedeutet eher die Art von DIY, wie das bei einigen Korg-Angeboten ist – ganz einfach – ohne zu löten etc.

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Man kann sich beteiligen und etwas dazu bauen oder anbauen, aber die Basis ist recht einfach: Man bekommt die nötige Hardware, um beliebige Elemente wie Knöpfe, Taster oder Fader in ein frei zu definierendes wachsendes Gehäuse zu bauen. Dafür gibt es Halter, Schrauben und „Seitenteile“, die sich leicht zusammensetzen lassen.

MPA Tiles – einfaches DIY

Das Schraubwerk liegt bei guten 20-30 Minuten und man muss sich natürlich ein Konzept einfallen lassen, welche Elemente wo gebraucht werden und kauft die einzelnen Module als Kit oder individuell zusammen.

Es gibt diese Elemente:

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  • Rotar- Encoder mit Push-Switch (Drucktastenfunktion) und Touch-Sensing (also berührempfindlich)
  • vielfarbige Color RGB Switch-Pads
  • motorisierte Fader (60 mm oder 100 mm) mit Touch-Sensing
  • LC-Display mit 2 Druckknopf-Encodern
  • Arduino Basis für Erweiterungen und DIY

Des Weiteren ist das System eigentlich noch offener, denn es gibt auch Audio, MIDI, USB-Kacheln (Tiles), die man jeweils zusammenstecken kann. So ließe sich auch ein Controller oder ein Programmer für alte Hardware-Synthesizer aufbauen. Allerdings ist noch nicht bekannt oder klar, ob SysEx integriert ist und wie. Da aber alles offen ist, müsste das eigentlich machbar und möglich sein.

Das, was die Module zusammenhält, ist GLUE (also „Kleber“), eine Art USB-Verbindung, die alle Geräte informiert und die Infos weiterverteilt. Was es konkret bei den MPA Tiles gibt und geben wird, hängt sicher auch von der zuliefernden Gemeinde ab, jedoch könnte hier ein enormes Potential an Möglichkeiten entstehen und als DIY/Entwickler hätte man die Option, nicht jedes Stück Hardware selbst liefern und bauen zu müssen. Vielleicht spricht das System ja auch irgendwann „Gluetooth“?

Mehr Information

Aktuell ist „nur“ die Synthesizer-Hardware inkl. der neuen Eurorack-Modul-Version der Dino Park Serie im Shop zu kaufen, die neueren Tiles werden in Kürze erscheinen und Preise bekommen. Das gilt auch für Editoren und Software, die auch für die Dino-Serie jetzt langsam nachgeliefert wird.

Der nächsten Schritte werden vermutlich Pulte, Audio-Systeme und Effekte sein.

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