von Marcus Schmahl | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
iZotope startet Abonnement Services für Producer und Postproduction

iZotope startet Abonnement Services für Producer und Postproduction  ·  Quelle: iZotope

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Jetzt ist auch der Software-Spezialist iZotope auf den Abonnement-Zug aufgesprungen und bietet ab sofort mit verschiedenen Paketen die Möglichkeit an, hauseigene Effekte, Mix- und Mastering-Software monatlich oder jährlich zu mieten. Zur Verfügung stehen zurzeit die beiden Pakete Producers Club und Music Production Suite Pro, die zum einen die Musikproduzenten und zum anderen die Mix- und Mastering-Master ansprechen sollen. Wo soll das Ganze hinführen?

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iZotope Producers Club im Abonnement

In dem neuen Paket Producers Club des Herstellers iZotope befinden sich die aktuellen Versionen von Ozone Pro, Neutron Pro, VocalSynth Pro, Nectar und Melodyne 5 Essential. Hiermit lassen sich einfach und intuitiv Audiospuren professionell mischen, Vokalaufnahmen nachbearbeiten und finalisieren sowie komplette Songs mastern. Um ein solches vielseitiges Bundle sein Eigen nennen können, muss ein Musiker ziemlich tief in die Tasche greifen. Das soll mit dem neuen Subscription Service der Firma jetzt ein Ende haben. Denn jetzt zahlt ihr für die Plug-ins einen monatlichen Obolus.

Music Production Suite Pro

Auch an Postproduction wurde gedacht, die jetzt mit Music Production Suite Pro ein komplettes Setup installieren können In diesem Bundle ist Neutron Pro, Ozone Pro, RX Pro (for Music), Nectar Pro, Melodyne 5 Essential, iZotope Relay und Visual Mixer. Bald soll Neoverb Pro, Tonal Balance Control Pro und Insight Pro „kostenfrei“ hinzugefügt werden.

Sind Abos die Zukunft?

Wirklich? Was denkt ihr? Mittlerweile verliere ich die Übersicht, was und wo ich Abonnements abgeschlossen habe. Das könnte für einen unvorsichtigen Musiker am Ende des Jahres und bei jedem Neustart einer Zahlperiode Ruin bedeuten. Wie organisiert das Thema? Oder lasst ihr die Finger von Subscriptions?

Preis und mehr

iZotope Producers Club kostet pro Monat 19,99 US-Dollar. Music Production Suite Pro bekommt ihr zu einem monatlichen Preis von 24,99 US-Dollar. Kündigen könnt ihr natürlich jederzeit. Updates, exklusiver Content, Premium Sound Packs und Berklee Online-Unterricht ist ebenso enthalten. Beide Pakete könnt ihr vorab sieben Tage als Demo testen. Die Plug-ins lassen sich weiterhin kaufen.

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9 Antworten zu “iZotope startet Abonnement Services für Producer und Postproduction”

    Oskar Oba sagt:
    0

    Es gibt halt die, die ein Abo ablehnen und die, denen es egal ist. Würde mich mal interessieren, wie die Verteilung in Prozenten aussieht.

      marcus sagt:
      0

      mich würde das auch mal interessieren. Bei mir ist es so, dass ich eher kaufen möchte, aber auch ein Abo abschließe, falls es anders nicht funktioniert (also keine strikte Ablehnung!).

    Stefan sagt:
    0

    Ist doch irgendwie gehupft wie gesprungen, denn mitlerweile läuft es doch so: Ich schließe ein Abo ab und zahle ständig für das Produkt. Oder… ich kaufe das Produkt und muss es dann immer wieder neu kaufen, weil meine Version plötzlich nicht mehr mit der neusten Version vom Betriebssystem läuft und dann kaufe ich wieder die neuste Version von meinem Produkt und dann läuft das irgendwann auch nicht mehr, weil es nur für die allerneueste Version noch Updates gibt… ein ewiger Kreislauf.

    Aber gut… was gegen ein Abo spricht, ist halt, dass man sich vielleicht hin und wieder auch mal bei anderen Anbietern umschaut. Abomodelle dienen nur der Kundenbindung!

    Mischerboy sagt:
    0

    Vorweg: Ich kann die Software Hersteller verstehen, damit diese eine finanzielle Planbarkeit ihrer Produkte haben. ABER…

    Ich bin für eine Wahlmöglichkeit, also Kauf + Updates mit Kosten und alternativ Abo.
    Sehr häufig sind die Musikereinnahmen nicht gleichmäßig oder planbar.

    Wenn man irgendwann genug Geld zusammen hat, um den Einmalkauf (oder das Update) zu tätigen, ist das einmalig und erledigt. Bingo.

    Gegen das Abo sprich die Update-Zwangsschraube. ich muss das Plug-in updaten, weil ich bezahlt habe (zu spät gekündigt habe), und dafür muss ich das Betriebsystem updaten, mist… dann gehen aber einige andere ältere Plug-ins nicht mehr… und ein Jahr später geht das neuste wichtige Update des Betriebssystem nicht mehr auf dem alten Rechner. Also muss neuer Rechner hat. Auf dem laufen aber wieder die meisten älteren Plug-ins nicht mehr. Bestes Beispiel macOS 10.14 ->10.15 ->macOS 11 oder IntelMac auf M1-Mac

    und… ach ja, ich mache nicht nur Musik auf dem Rechner, ähnlich sieht es bei Videoproduktion(s und Plugins) aus

    und , die Hardware auch noch… keine älteren MIDI Interfaces, Audio Interfaces..bzw. die Controller Software dazu.

    lausige Gelddruckmaschine.

    Ich habe 3 MacBooks, damit alle meine gekauften und abonnierten Dinge auch laufen!

    Bourian sagt:
    0

    Genau, Abos helfen Herstellern zu planen, aber letztendlich ist es so:
    Das Geld ist entweder bei uns oder beim Hersteller „eingefroren“ und wir müßen warten und hoffen, daß beim nächsten Update alles noch funktioniert. Neh! Nicht für mich, danke! Auswahl ist toll! Nötigung (Adobe?) ist unverschämt. Noch besser wäre eine Ratenzahlung, so wie manche es bei Splice anbieten. So habe ich z.B. Serum gekauft. Lang aber schmerzlos!

    Steffen sagt:
    0

    Softwarehersteller müssen sich zukünftig zusammen tun und Plattformen bilden. Zig unterschiedliche Abonnements wird der Privatnutzer auf lange Sicht nicht unterstützen. Wenn ich mir die beiden Bundles da oben anschaue, dann sehe ich in beiden ein Haufen Software den ich nicht brauche aber mitmieten muss. Warum kann ich nicht nur die Software mieten, die ich auch wirklich brauche und dann einen vernünftigen Abopreis berechnet bekommen? Nicht jeder Producer benötigt Melodyn, muss es hier aber teuer mitmieten. Prinzipiell stehe ich dem Abomodell aber nicht feindlich gegenüber. Die Hersteller brauchen einen steten Geldfluss und durch das Abomodell sind sie nicht mehr gezwungen jedes Jahr ein Major Release zu bringen. Derzeit sind Hersteller im Zwang jedes Jahr neue Hammerfeatures zu implementieren um die neue Version zu verkaufen. Dieser Feature zwang verhindert, dass sie sich auf Stabilität konzentrieren können. Mir wäre Stabilität wichtiger als immer neue sinnlose Features, die kaum einer nutzt aber die Liste aufblasen.

    Sonja Dammriss sagt:
    0

    „Mittlerweile verliere ich die Übersicht, was und wo ich Abonnements abgeschlossen habe.“

    Das Geld sitzt nicht bei allen so locker…

    Castor X sagt:
    0

    Ich kauf lieber einzelne Produkte, wenn sie im Angebot sind und überspringe auch mal ein Update auf Windows laufen auch ältere Izotope Plugins weiter oder Waves. So habe ich die Kosten im Blick und binde mich nicht fest an die Hersteller. Wenn Fab Filter doch mal in Frage kommt, kauf ich halt da mal was. Akai probiert es ja auch, Roland Cloud muss wohl der größte Mist sein. Von Adobe wechseln nicht umsonst viele zu Affinity, die um Längen günstiger sind, wenn auch noch nicht ganz da angekommen, wo Adobe steht. Aber für Laien mehr als ausreichend.

    Lars sagt:
    0

    Willkommen in der Abo-Falle:
    19,99 US-Dollar = 239,88 € im Jahr
    24,99 US-Dollar = 299,88 € im Jahr
    Für Privatleute lohnt sich das überhaupt nicht und es gibt so viele günstige Plugins, die das besser können. Andere Programmierer werden die Marktlücke schnell füllen s. Adobe -> Affinity

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