von Dirk | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Harrison MPC Channel

Harrison MPC Channel  ·  Quelle: Harrison

Harrison MPC Channel Equalizer

Harrison MPC Channel Equalizer  ·  Quelle: Harrison

ANZEIGE

Neulich hat uns Harrison Consoles einen feinen Equalizer geschenkt. Wer sich für das neue MPC Channel Plug-in entscheidet, kommt leider nicht ganz so günstig weg. Dafür verspricht der Hersteller feinsten Klang für die Post Production von Filmen. Die Abkürzung „MPC“ steht demnach auch nicht für „Music Production Center“, sondern für Motion Picture Console. So heißt nämlich Harrisons Mischer und Controller, der in den prominenten Filmstudios der Welt steht.

ANZEIGE

Harrison MPC Channel

MPC Channel bringt die digitale Signalverarbeitung der MPC5 Digital Motion-Picture Console in ein AAX Plug-in. Wer Pro Tools benutzt (in der Post Production nach wie vor Standard), kann nun auf sechs grundlegende Funktionen zugreifen und dabei Layouts für Avid S6, S3, Dock, D-Command und D-Control Oberflächen benutzen.

Da ist einmal der 8-bandige parametrische Equalizer mit wählbaren Kurven für jedes Band, inklusive HP/LP-, Kuhschwanz-, Glocken- und Notch- (Kerbfilter) Filterkurven. Die Flankensteilheit kann bis auf 48 dB/Oktave eingestellt werden.

Für Überblick sorgt der Spectrum Analyzer, der auch Harrisons bekannten „Lightning“ Modus unterstützt. Das RTA Display erlaubt einen hochauflösenden Blick auf die tiefen Frequenzen.

Aus XTools stammt der DN-430 DeNoiser Algorithmus und auch der De-Esser mit integriertem Display. Speziell Dialoge sollen von diesen Werkzeugen profitieren.

Die Kompressor-Sektion reagiert auf den dynamischen Charakter des eingehenden Signals und stellt danach die Zeiten für Attack und Release ein. Der Fokus liegt dabei auf Dialoge und FX-Sounds.

ANZEIGE

Neben einem Fader für die Ausgangslautstärke findet ihr die Effektkette. Die darf beliebig geändert werden. Außerdem gibt’s einen Button für das Umkehren der Polarität.

Weitere Features sind ein in der Größe einstellbares GUI, helle und dunkle „Themes“, Multichannel-Support für Surround-Stems, Multi-Mono und die Option, jede Stufe der Bearbeitung solo abzuhören.

So, jetzt zu der brennenden Frage nach dem Preis und ob teuer immer auch „teuer klingt“. Letzteres kann ich in diesem Fall nicht beantworten, aber ihr dürft gerne über eure Erfahrungen diksutiueren. Den Preis kannich  jedenfalls verraten.

Preis und Spezifikation

1500 US-Dollar verlangt Harrison für MPC Channel. Das ist nicht ohne, aber immerhin steckt hier die DSP-Power der wesentlichen teureren Konsolen drin. MPC Channel läuft nur als AAX mit Pro Tools 10 (oder höher) auf MacOSX 10.6.8 oder höher.

Weitere Infos

Video (nicht vom Plug-in, aber einer MPC5 Konsole)

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

ANZEIGE

3 Antworten zu “Harrison MPC Channel Plug-in: High End Post Production für Film”

    Coin sagt:
    1

    Wer kauft sowas ? ^^
    (ich habe noch nie 1500 Euro besessen)

    Movie Iga sagt:
    1

    Wow, sportlich 1,5K für einen Channelstrip zu verlangen. Ich nutze für meine Filmmusiken gerne den Uaudio AMS Neve DFC Strip. Den gibts für 300€ (oder weniger bei Angebot). Man braucht da natürlich die UAD Hardware, nur selbst wenn man die noch nicht besitzt und dazu kauft, ist man immer noch günstiger und hat gleichzeitig noch mehr davon.
    Und die AMS Neve Console hat auch schon reichlich Oscars und Co eingefahren ?.
    Sehr neutral und wahnsinnig gut!!!

    Diallo sagt:
    0

    ich wurde gern ein Demo testen aber harrison hat nicht geschafft mir ein demo zu senden immer wieder bekommen ich ein Seite die nur Fehler zeigt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert