von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
GS Music e7

GS Music e7  ·  Quelle: GS Music

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Der GS Music e7 ist ein neuer polyphoner analoger Desktop Synthesizer aus Amerika, genauer gesagt Argentinien. Er ist offenbar ähnlich wie eine Desktop-Version des GS Music Zeus. Aber genau gleich ist er nicht.

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GS Music e7

Sieben Stimmen sind außerordentlich ungewöhnlich. Die meisten Hersteller bis auf Sequential haben sich oft an Vielfachen von 2 orientiert. Ernesto Romeo zeigt einen gut gereiften Synthesizer mit klassischer subtraktiver und analog aufgebauter Struktur. Zwei Oszillatoren liefern jeweils alle vier Standardwellenformen und Pulsbreitenmodulation jeweils über einen LFO und eine Hüllkurve. Die Oszillatoren sind mit Sync-Fähigkeit ausgestattet. Die Pulswellen lassen sich mit den Sägezahn und Dreieck und einer Mischform von Beidem mischen.

Technisches zum GS Music e7

Zwei ADSR-Hüllkurven und drei LFOs sorgen für Modulation. Das heute absolut herausstehende Argument ist die vierfache Multitimbralität. Sie sorgt für vier unterschiedlich klingende Klänge gleichzeitig. Außerdem sind Delay und Chorus mit „eingebaut“ und direkt per Poti als leicht zugängliche Parameter ausgelegt. Das Herzstück ist ein klassisches 24 dB/Oktave Tiefpass-Ladder-Filter. Außerdem helfen gleich zwei Suboszillatoren, um den Sound noch etwas deutlicher anzudicken. Auch ein Rauschgenerator wartet im Mischbereich auf seinen Einsatz.

Für die Filteröffnung, Lautstärke und die Tonhöhe sind jeweils CV-Eingänge vorgesehen, ansonsten ist MIDI und USB der Weg der Wahl, wie der GS Music e7 normalerweise gespielt werden wird. Der Speicher reicht für 512 Sounds aus und 128 Multieinstellungen.

Sweet Thing

Das Konzept ist prinzipiell einfach gehalten und für Sync-Sounds und PWM optimiert und eher für Sweet-Spot Benutzung gemacht. Aber es fehlen Ringmodulator oder FM als einziges auffälliges Kriterium für „metallischere“ Sounds. Bässe und String-Flächen dürften seine Stärke sein.

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Nicht sicher festzustellen ist, ob die Knöpfe MIDI Controller verstehen oder senden können. Es sind allerdings MIDI-Out- und Thru-Buchsen verbaut, weshalb die Wahrscheinlichkeit, dass der e7 diese versteht und senden kann, durchaus gegeben ist. Dies wäre wohl meine erste Frage an den Hersteller. Optisch ist er ein wenig zwischen Minimoog und freundlichem klassischem Design einzuordnen.

Mehr über GS Music und den e7

Die Website informiert über bisherige Synthesizer, wie den Apollo und Zeus, aber auch über mehr zum e7. Die Bestellung aus Deutschland wird per E-Mail ausgelöst. Die Bezahlung von $1400 US Dollar oder jeweils $250 in sechs Raten ist möglich.

Die Bestellung sollte in diesen Tagen erfolgen, um Ende des Jahres einen e7 zu erhalten. Es wird lediglich 10 Stück geben, weshalb man sich durchaus bemühen muss.

Video

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Mehr Informationen

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7 Antworten zu “GS Music e7: multitimbraler polyphoner siebenstimmiger Desktop-Analogsynthesizer”

    muss schneller sein sagt:
    0

    Wahnsinns Teil ! Da wird selbst Behringer blass! AUSVERKAUFT!

      Schubidu sagt:
      0

      und wenn es ein Scam ist bist du der erste wo schreit. Überlege mal, eine Auflage von 10, dann in Argentinien von einem Hersteller der noch nie etwas verkauft hat. Wünsche viel Spaß mit dem Flug dort runter.

    Schubidu sagt:
    0

    SOLD OUT!
    Viel Glück den 10 :D.

    Ted sagt:
    0

    Wieso sollte das ein Scam sein?

      Schubidu sagt:
      0

      Na weil sich eine Auflage von 10 Stück immer lohnt, nur schon der Siebdruck Gehäuse etc.
      Evtl. ist der Hersteller auch ein Enthusiast der es nicht nötig hat.

        Grgregr sagt:
        0

        Angesichts der katastrophalen Wirtschaftslage und Inflation in Argentinien ist der Preis uU nicht so unrealistisch wie du denkst. Das sind dort fast zwei Durchschnittseinkommen. Bedenkt man den Wert den US-Dollar dort haben, wahrscheinlich sogar mehr.

    ts-505 sagt:
    0

    der typ ist nicht ganz unbekannt, vielleicht nicht in jedem breitengrad, aber der weiss was er tut.
    ich nehme mal an die hälfte seiner verkäufe sind wohl innerhalb „la sieste del fauno“ gruppe. dann noch einen an die uni verkaufen an der er arbeitet und dann ist die auflage von 10stk schnell weg.

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