von Marcus Schmahl | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Freeware-Synthesizer der Woche: Sprike, padthv1 und Dirty Chords Lite

Freeware-Synthesizer der Woche: Sprike, padthv1 und Dirty Chords Lite  ·  Quelle: gearnews, marcus

ANZEIGE

In unserer heutigen Kolumne wollen wir euch drei recht neue Freeware-Software-Synthesizer für Mac, Windows und Linux vorstellen, die unterschiedlicher nicht sein können. Der eine enthält eine komplexe und vielseitige Parameter- und Modulationsmatrix, der andere basiert auf einer Art Wavetable Synthese und der Dritte ist so einfach aufgebaut, dass ihr mit einem Finger komplette Chords abspielen könnt.

ANZEIGE

Cognitone Sprike

Sprike der Firma Cognitone ist ein sehr komplexer und vielseitiger kostenloser polyphoner Software-Synthesizer. Mit diesem Plug-in ist alles möglich. Von Bässen bis Pads, Drones, Organs, Pianos und mehr. Die grafische Benutzeroberfläche ist sehr übersichtlich gestaltet, so dass auch Einsteiger recht schnell den Signalfluss verstehen sollten. Sehr schön finde ich auch die Analyzer-Anzeige, die den erzeugten Sound als Grafik anzeigt. Dazu kommt eine große Modulationsmatrix und eine frei verschaltbare Effektsektion. Mitgeliefert werden einige Presets, die ein großes Spektrum an Instrumenten abdecken und die Möglichkeiten von Sprike zeigen.

Das Plug-in läuft auf Mac OSX 10.7 oder höher und Windows 7 oder höher als AU und VST in 32 oder 64 Bit.

Hier geht’s zum Produkt

RNCBC padthv1

Der Programmierer Rui Nuno Capela entwickelt Freeware-Software-Synthesizer für Linux-Systeme. Mit padthv1 portiert er den digitalen polyphonen additiven Synth PADsynth von Paul Nasca zu dem Plug-in Format LV2. Der Software-Synthesizer enthält Wavetables als Oszillatoren, die durch eine DCA- und DCF-Sektion geformt werden. Eine umfangreiche Modulationsmatrix ist ebenso mit an Bord. Im Ausgang sitzt dazu noch ein Stereo-Effekt, um den Sound zu verfeinern. Das Plug-in ist liegt als Open Source vor und kann somit von euch weiterentwickelt werden. Zur Installation der Software solltet ihr euch die Anleitung auf der Website durchlesen.

Das Plug-in läuft stand-alone und als LV2 unter Linux.

Hier geht’s zum Produkt

ANZEIGE

BeatMaker Dirty Chords Lite

Dirty Chords ist eigentlich ein Rompler, bei dem ihr mit zehn Parameter-Reglern den abgespielten Sound in Echtzeit formen könnt. Hintergrund des Plug-ins ist es, Chords zu generieren, die ihr über euer Masterkeyboard mit einem Finger abfeuern könnt. Neben Hüllkurvenreglern für Attack und Release steht euch Gain für die Lautstärkenanhebung und ein LFO mit Rate und Depth zur Verfügung. Drunter befinden sich die Rauschgeneratoren mit Crackle, Parasite, Dust und Hiss und ein Reverb-Effekt. Im Paket der kostenlosen Lite-Version sind zusätzlich zehn vorgefertigte Presets enthalten. Für 22 US-Dollar zuzüglich Mehrwertsteuer Aufpreis bekommt ihr weitere 160 Presets mit den dazugehörigen 3,5 Gigabyte an Samples.

Das Plug-in läuft auf Mac OSX 10.4 oder höher und Windows 7 oder höher als AU und VST in 32 oder 64 Bit.

Hier geht’s zum Produkt

Videos

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

https://www.youtube.com/watch?v=pnnKEHLHLDM

Sounds

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von SoundCloud. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Bildquellen:
  • Cognitone Sprike 01: Cognitone / gearnews, marcus
  • RNCBC padthv1 01: RNCBC
  • BeatMaker Dirty Chords Lite 01: BeatMaker / gearnews, marcus
ANZEIGE

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert