von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Tokyo Dawn Labs TDR VladG Proximity Plug-in FX VST AU

Ein Underdog der Plug-Ins, aber für Sounddesigner eine Goldgrube  ·  Quelle: screenshot gearnews

Tokyo Dawn Labs TDR VladG Proximity Plug-in FX VST AU Analyzer

Im Analyzer sieht man genauer, was es tut  ·  Quelle: Youtube / Sound Univere

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Mich erreichen immer wieder E-Mails, die mich fragen, ob ich nicht ein paar Plug-in Tipps hätte. Klar könnte ich meine Plug-in Sammlung darlegen. Das heißt dann aber nicht, dass die generell gut sein bzw. klingen müssen, sondern einfach für mich und mein Empfinden stimmen. Das macht dann doch keinen Sinn. Aber ich möchte auch, dass die Auswahl neutral und durchsichtig bleibt. 

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Blabla … Ich werde euch trotzdem die gewünschten Tipps geben, aber nur von kostenlosen Effekten. Auf die hat jeder Zugriff und man ärgert sich nicht, wenn man es nach 1-2 Wochen oder Produktionen „in der Ecke“ verstauben lässt. Das passiert mir auch regelmäßig mit Spontankäufen. Deswegen gibt es ab heute (vermutlich im Wochenzyklus) meine allzeit Favouriten Plug-ins, die in keinem Plug-in Ordner fehlen sollten. Dann kann mir das später auch niemand vorhalten. ;)

Den Anfang macht Tokyo Dawn Labs (TDR) mit einem Remake des VladG Proximity. Es wurde von VladG im Rahmen der KVR Developer Challenge 2012 geschrieben und von TDR aufgehübscht und „massentauglich“ gemacht. Das Gleiche passiert gerade mit dem TDR Nova.

Es zählt zu den vermutlich weniger bekannten oder populären Psychoakustik Plug-ins. Man kann damit recht leicht eine Entfernung simulieren – deswegen auch der Name Proximity, zu deutsch „Entfernung bzw. Lage“ oder „Annäherung“. Gerade Sounddesigner werden hier einen wahren Schatz vorfinden, mit dem man ganz schnell Objekte im akustischen Raum verteilt.

Man hat Einfluss auf die Entfernung aka. Soundbreite (entweder mit der metrischen oder imperialen Maßeinheit), das Panning und mit dem großen Fader den Rest: Sample Delay, Gain, Air Absorbtion (High Shelf) Stereo Width, Proximity (Low Shelf), Reflection (bestimmte Obertöne bzw. Harmonische). Dazu noch Modulationsform, Geschwindigkeit und Tiefe. Ja, alles auf einmal.

Nicht nur im Sounddesign, sondern auch in der Musik lässt es sich hervorragend anwenden. Etwa auf Schlagzeug oder Vocals. Aber ich empfehle allen Interessierten, die es noch nicht kennen: Ladet es herunter und probiert es in Ruhe aus. Es kostet ja nichts. Oder schaut euch das Video an. Das zweite Video ist eher technisch und man sieht, was es genau mit den Frequenzen macht. Eher für die Nerds unter uns.

TDR Proximity steht als Windows VST und Mac AU und VST zum kostenlosen Download bereit. Und zwar in 32 und 64 Bit. Keine Registrierung erforderlich.

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-> Hier geht’s zum Download.

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