von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Klanghelm IVGI Saturation Plug-In Freeware Tipp gearnews

Sieht schlicht aus, hilft bei manchen Mixen aber ungemein  ·  Quelle: screenshot gearnews

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Es ist eines der gut bekannten, offenen Geheimnisse, dass ich ein großer Fan von Klanghelm und deren Plug-ins bin. Tony Frenzel sitzt in der Nähe von Berlin und bastelt seit Jahren herausragende Effekte, die in Mixingkreisen weltweit mehr als ein Geheimtipp sind. In den Top-Listen von Gearslutz und KVR taucht er regelmäßig auf und der Preis ist im Vergleich zu manchem Big-Player lachhaft. Aber auch die kostenlosen Varianten sind super. Den IVGI habe ich letzte Woche bei einem Mix wieder lieben gelernt.

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Klanghelm selbst beschreibt den IVGI als Saturation und Distortion Plug-in und er klingt so ähnlich wie der Desk Modus im SDRR, dem kostenpflichtigen großem Bruder. Wie der SDRR, reagiert der IVGI auf das Input-Signal dynamisch, aber er ist viel simpler aufgebaut. Vier Haupt-Potis steuern fast alles: Drive und Output brauche ich sicherlich nicht zu erklären. Asym Mix regelt die symmetrische Sättigung (links: symmetrisch und komprimierend, rechts: asymmetrisch und transparenter), der Response-Regler ist eine Art Filter: LF hebt die Bässe an und senkt ein wenig die Höhen ab. HF hebt die Höhen an, klingt in Richtung Bandsättigung und soll auch ein bisschen De-Essen – ich würde aber nicht als De-Esser empfehlen. Die Mittelstellung verändert nichts am Signal.

Dazu kommen noch die üblichen Funktionen bei Klanghelm Plug-ins: Input-Trim (und Boost), VU-Meter mit den Modi In, Out und In-Out (lässt sich mit einem Klick auch deaktivieren) und einem Crosstalk-Regler, der bei Stereo-Signalen auf die jeweils andere Spur übersprechen lässt. Bei mir bleibt der in allen Fällen auf Nullstellung, aber manche mögen so etwas.

Gerade auf dem Master-Buss ist IVGI eine richtig schöne Ergänzung, um dem Signal ein bisschen mehr Charakter zu verleihen und es zu verdicken. Techniker würden wohl „Glue“ dazu sagen. Im Gegensatz zu reinen Buss-Effekten kann er eben noch ein bisschen mehr verzerren, was ihm den Zusatz Distortion eingebracht hat. Parallel auf einzelnen Drum- und Vocal-Spuren richtig lecker.

Ausprobieren. Kostet nix und lässt sich ohne Reste bei Nichtgefallen beseitigen. Aber Achtung: Klanghelm macht süchtig. Aber selbst, wenn ihr wie ich der Sucht erliegen solltet: Kauft alle Plug-ins und ihr seid bei 74 Euro. Manch ein nutzloses Effekt Plug-in von anderen Firmen kostet mehr.

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Mehr Infos: Klanghelm IVGI Saturator

Hier kann man mal ein wenig reinhören. Nehmt euch die paar Minuten. :) (Ab 1:20″ geht’s mit relevanten Sounds los)

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2 Antworten zu “Freeware Plug-in Tipp #12: Klanghelm IVGI Saturation & Distortion”

    sadfhans sagt:
    0

    Indeed. Sehr geil!

    Movie Iga sagt:
    0

    I just love Klanghelm (also seine Plugins natürlich ;-)

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