von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Die Front: Übersichtlich und trotzdem alles Wichtige dran.  ·  Quelle: duesenberg.de

Boxenanschlüsse ohne Schalter - sollte man drauf achten.  ·  Quelle: duesenberg.de

Die passende Box gibt es auch dazu.  ·  Quelle: duesenberg.de

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Dass Duesenberg einen ganz eigenen optischen Stil hat, kann sicherlich jeder bestätigen. Diesmal kommt aus der Hannoveraner Schmiede aber keine Gitarre oder Bass, sondern ein neuer Amp inklusive passender Box in Vintage-Optik mit einem Hauch Steampunk.

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Der Berlin Amplifier ist natürlich ein Vollröhren-Topteil. In der Vorstufe arbeiten zwei 12AX7 Röhren, in der Endstufe schieben zwei 6L6 (WGC). Zusammen kommen sie auf 45 Watt. Der Clean-Kanal bekommt einen 3-Band-EQ und einen Volume-Regler, mittels Hebelchen an der Front (oder mit dem mitgelieferten Fußschalter) lässt sich der zweite „Boost“-Kanal einschalten, der den Ersten mit Volume, Gain und Contour verzerrt. Die Gain-Stufe lässt sich nochmal zwischen Low und High an der Front umstellen.

Auf der Rückseite befindet sich ein serieller FX-Loop (passiv), zwei 4 Ohm, zwei 8 Ohm und ein 16 Ohm Ausgang. Natürlich sind die nicht alle parallel nutzbar. Dazu gesellt sich noch der Footswitch-Eingang.

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Die passende Box ist einem Celestion Alnico Gold Speaker mit 50 Watt an 8 Ohm ausgestattet. Das halboffene Gehäuse ist aus mehrlagigem Birkenholz und natürlich in passender Optik zum Amp. Beide sind aus Holz mit einer Schicht Lack, in der sich kleine Metallteile befinden und anschließend von Hand geaged wurden. Dadurch entsteht ein sehr angenehmer, oldschooliger Braunton, der mich an die Cyberpunk-Optik erinnert. Passend dazu sind die Front-Cover von Amp und Box ebenfalls in Braun und mit dem Duesenberg-Treppchen ausgestattet, das man auch von den Headstocks her kennt.

Warum der Name Berlin gewählt wurde, lässt sich aktuell nur vermuten. Meiner Ansicht nach trifft es aber den dreckigen, dabei aber erhabenen Stil unserer Hauptstadt ziemlich gut. Denn abgesehen vom oft gezeigten Glamour sieht die Stadt etwas anders aus. Wie immer ist das aber Geschmackssache. Ich find’s geil.

Beide kommen mit passendem Softcover, damit zwischen den Gigs und Proben keine Kratzer an die edlen Teile kommen. Laut Duesenberg kommen sie im Juni auf den Markt, sie sind aber schon (ohne Bilder) bem Musikhaus Thomann gelistet. Der Duesenberg Berlin Amplifier kostet 2969 Euro und das Duesenberg Berlin Cabinet 989 Euro. Mehr Infos über die Beiden gibt es nochmal zusätzlich im Duesenberg-Blog.

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