von Lasse Eilers | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Din Sync RE-808

Din Sync RE-808  ·  Quelle: Din Sync

ANZEIGE

Lange war sie erwartet worden – zum 808 Day 2021 ist es endlich soweit: Din Sync hat die RE-808 angekündigt. Damit können DIY-Fans sich nun bald ihre eigene Kopie der legendären analogen Drummachine bauen.

ANZEIGE

Din Sync RE-808

Die schwedische Firma Din Sync von Paul Barker ist bekannt für ihre authentischen Nachbauten der Roland TB-303 (RE-303), TR-606 (RE-606) und TR-909 (RE-909), die als DIY-Projekte erhältlich sind bzw. waren. Welche der klassischen Roland-Maschinen fehlt da noch? Richtig, die TR-808.

Seit Langem war die RE-808 erwartet worden und wurde auf dem Instagram-Kanal des Entwicklers schon kräftig angeteasert. Zum diesjährigen 808 Day ist es nun soweit: Die RE-808 ist fertig und wird in Kürze erhältlich sein.

ANZEIGE
Din Sync RE-808

Din Sync RE-808 – die TR-808 zum Selberbauen

Genau wie bei der RE-909 wirbt Din Sync mit dem Slogan „It’s not a clone, it’s a replica”. Anders als bei Klonen wie der Behringer RD-8 soll hier also wirklich alles genau wie bei der TR-808 sein. Dafür hat der Hersteller eine Originalmaschine bis zum letzten Bauteil auseinandergenommen und analysiert. Alle Teile sollen 1:1 mit der TR-808 austauschbar sein.

Unter anderem gelang es Din Sync, ein sogenanntes „Digital Decap“ der CPU der TR-808 durchzuführen. Bei der RE-808 läuft der Original-Code der 808 nun auf der Pixie RE-CPU. Laut Din Sync emuliert die Maschine also nicht nur den analogen Teil der TR-808 bis ins Detail, sondern auch den digitalen.

Angenehmer Nebeneffekt: Die Pixie RE-CPU mit dem Code der 808 eignet sich auch zur Reparatur alter Roland-Maschinen. Somit entsteht für Besitzer einer TR-808 mit defekter CPU oder kaputten RAM-Chips nun eine attraktive Möglichkeit zur Reparatur.

Preis und Verfügbarkeit

Das DIY-Kit für den Bau der Din Sync RE-808 ist jetzt im RE-303 Webshop für 4200 schwedische Kronen (ca. 412 Euro) vorbestellbar. Das Kit enthält die benötigten Platinen und speziellere Teile wie Potentiometer und Taster. Hinzu kommen noch die Kosten für die Pixie-CPU (500 SEK/49€) und einen BA662 (100 SEK/10€). Weitere Teile müsst ihr euch beim Elektronikhändler eures Vertrauens besorgen. Die Auslieferung des Kits soll in etwa 6-8 Wochen beginnen.

Mehr Infos zur Din Sync RE-808

Bildquellen:
  • Din Sync RE-808 - die TR-808 zum Selberbauen: Din Sync
ANZEIGE

12 Antworten zu “Din Sync RE-808: Die Kopie der TR-808 zum Selberbauen ist da”

    Schubidu sagt:
    0

    Werden wohl von Roland verklagt, der patentierte Farbverlauf :D Laut EU Gerichten schützenswert genauso wie das kopierte Gehäuse.

      Dr. Untz sagt:
      0

      das farbschema der buttons wurde vom deutschen markenpatentamt NICHT durchgewunken, sondern abgelehnt 😃
      Rolands antrag auf eine eintragung wurde nicht stattgegeben.
      ausserdem ist eine klage bei DIY projekten ziemlich aussichtslos.

        Schubidu sagt:
        0

        Warum hat dan Behringer trotzdem reagiert und sowohl Namen als auch Farbverlauf geändert ?
        Könnte das damit zusammenhängen das Roland ein wichtiger Kunde von Coolaudio ist ?

    Mick7 sagt:
    0

    Ja, sehe ich auch so!
    …kostet wahrscheinlich 1000,-€, muss selber zusammengeklöppelt werden, und klingt dann nicht mal so, weil man (Warnung vom Hersteller) hier und da durch zu viel Lot und Hitze, den Signalfluß beeinflusst hat!…wie viel 808er Imitate gibt es eigentlich inzwischen?…eine Quadrillion?…und ich kann selbst das Original nicht mal mehr hören!

      Schubidu sagt:
      0

      wenn es so Beta ist wie mein Gilbert wird man sich noch jahrelang in einschlägigen Foren darüber streiten was jetzt korrekt ist.

    Thomas Martin sagt:
    -1

    Ooooder, ich mach meine z.B. SamplesfromMars Library auf, klöppel ein wenig auf meiner z.B. Maschine MK2 rum, leg ein bisschen Saturierung und LoFi-Tape-FX aus nem z.B. UJAM Finisher drüber und widme mich danach ganz vielen anderen schönen Dingen.

    Was kommt als nächstes? Termomix von LEGO-Technics zum selber zusammen dengeln? 😏 Also, klar, wers mag…

    Karl Klugscheiß sagt:
    -1

    Wer kauft sich einen Behringer 808 Klon, wenn es die perfekten Original-808-Samples fast zum Nulltarif gibt?

    Ragnar sagt:
    0

    Für den Zusammenbau erfordert es Fähigkeit und Zeit :)

    Ted sagt:
    0

    Der letzte Eintrag auf der Din-Sync-Webseite ist von 2018. Weder bei Din Sync, noch bei RE-303 ist ein Hinweis auf einen 808-Klon zu finden. Nur ein paar Fotos auf Instagram deuten auf den Klon hin.

    Ein Unternehmen, dass laut Webseite seit drei Jahren nicht mehr aktiv ist und mit Informationen zu angeblichen Neuerscheinungen mehr als spartanisch umgeht, wirkt auf mich nicht allzu vertrauenswürdig.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert