von claudius | Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

Der neue kleine Cube  ·  Quelle: Roland

und auch von Hinten  ·  Quelle: Roland

Der neue Cube von Oben  ·  Quelle: Roland

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Die Welt hat darauf gewartet und Roland hat es dann doch noch gemerkt. Mit dem neuen Würfel schließen die Japaner endlich die Lücke zwischen dem Micro Cube mit 3 Watt und dem 20GX mit 20 Watt. Genau das Richtige für leise Abendstunden oder mal ein schnelles Riff im Studio ohne das große Stack aufzubauen.

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Die Cube-Serie ist mittlerweile ein fester Bestandteil in der Verstärkerwelt und wird stetig erweitert. Sei es mit neuen Features, wie etwa neuen Effekten oder einer Memory Funktion. Mittlerweile gibt es schon 8 unterschiedliche Modelle der Cube-Serie. Von 3 Watt an einem 5“ Speaker bis hin zu 80 Watt an einem 12“ Speaker.

Eins haben aber alle gemeinsam: sie nutzen die hauseigene COSM-Technologie, um verschiedene Amps der Musikwelt nachzuahmen. Außerdem gibt es immer einen EQ und Effekte wie Chorus, Delay und Reverb. Mit der Größe der Amps, steigen auch die gebotenen Funktionen. Demnach finden wir hier einen Mix aus Micro Cube und dem 20GX vor.

Neben einem normalen Gitarren-Input finden wir an dem 10GX eine Ampwahl per Druckknopf. Als Grundmodelle stehen Clean, Crunch und Lead zur Verfügung, die mittels Gain, Volume und 3-Band-EQ angepasst werden können. Ebenfalls unbhängig vom Amp-Modell kann man den Effekt dazumischen. Welche Modelle für die Amps hier Pate standen, lässt sich nur erahnen. Der Cleane wird mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit dem JC120 aus dem eigenen Hause nachempfunden sein. Crunch ist vermutlich wie immer ein Marshall JMP und Lead ein Marshall JCM oder ein MesaBoogie. Schade, dass die verschiedenen Clean-Modelle vom Micro Cube wie der Blackpanel (Fender-Nachahmung) rausgeflogen sind. Auch die Akustikgitarre bekommt kein eigenes Modell bzw. Preset mehr.

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Der neue Cube, Quelle: Roland

Der neue Cube, Quelle: Roland

An der Rückseite finden wir den Stromanschluss, der nur mit dem passenden Netzteil von roland betrieben werden sollte. Tests mit den anderen Modellen haben ergeben, dass auch andere Netzteile gut funktionieren. Meinen Microcube habe ich sogar lange Zeit mit der Effektkette zusammen an einem 9V-Daisy-Chain betrieben. ;) Die obligatorischen AUX-IN, für Zuspieler von externen Quellen, und REC-OUT (zum Mischpult oder PC-Interface) sind auch als große Klinke vorzufinden. Der REC-OUT dient auch gleichzeitig als Kopfhörerausgang, dass man auch um 3 Uhr Nachts mal ein paar Riffs üben kann ohne die Nachbarn aus dem Bett zu schütteln.

Der neue Cube, Quelle: Roland

Der neue Cube, Quelle: Roland

Als Speaker wird ein nicht näher benannter „Custom 8“ Speaker“ verwendet. Vermutlich eine spezielle Anfertigung, wie für die anderen Cubes auch. Wie der Name uns schon verraten hat, gibt es hier eine 10 Watt Endstufe, aller Wahrscheinlichkeit nach Class-D. Als kleines Schmankerl kann man die Verstärker-Typen mit einer App „Cube Kit“ für das iOS oder Android Smartphone auswechseln. Die App selbst existiert aber noch nicht, deswegen ist hier ausprobieren eher schwer. Ab Mitte Juli wird sie dann auf die Stores losgelassen.

Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 126€ in Deutschland. Beim Händler wird er dann vermutlich ein paar Groschen billiger sein. Wer gerade auf der Suche nach einem flexiblen Wohnzimmerverstärker ist, der auch als Recordingamp dienen kann, der sollte hier ruhig mal beim Händler des Vertrauens anspielen gehen. Der Klang seiner Brüder ist auf jeden Fall sehr brauchbar, so dass die Cubes schon manchen Röhrenamp aus der Equipmentparade geschoben haben.

Offizielle Infos gibt es natürlich ab sofort auch auf der Hersteller-Website.

 

Update 12.08.2014: Es gibt bereits ein erstes, deutsches Review im Musiker-Board. Lohnt sich.

Bildquellen:
  • Der neue Cube von Oben: Roland
  • und auch von Hinten: Roland
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