von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Burgera BXD15 BXD15A Bass Combo Amp Verstaerker Front

Links mit normalem Speaker, rechts mit Aluminium-Cone  ·  Quelle: http://www.music-group.com/Categories/Bugera

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Man kann nie genug Headroom am Bass haben! Das wissen natürlich auch die Hersteller und machen sich ihre Gedanken, wie man mehr Watt aus einer Endstufe bekommt. Bei den neuen Bugera Modellen stehen satte 1000 Watt auf der Produktseite bei der Ausgangsleistung – dass es sich dabei aber um Peak- und nicht die weitaus realistischeren RMS-Watt handelt, wird nirgendwo geschrieben. 

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Die neuen BXD Combos haben mit dem ähnlich benannten Ultrabass-Topteil zumindest optisch nichts am Hut. Auch die Feature-Liste sieht anders aus. Neben der Class-D Endstufe arbeiten MOSFETs in der Vorstufe. Beide bringen den „Custom Designed“ Turbosound (auch eine Music Group Marke) zum klingen. Um die Dynamik im Zaum zu halten, ist auch ein Kompressor eingebaut.

An Reglern hat Bugera die üblichen Verdächtigen verbaut. Gain, Master (schön großer Regler), 3-Band-EQ mit halbparametrischen Mitten. Dazu gesellen sich Druckschalter mit LED-Kranz für Mute, -15 dB PAD, Comp On/Off, Ultra Low und Ultra High.

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Auf der Rückseite befinden sich die Anschlüsse für DI Out (ohne Regler), Tuner Out, FX Loop, AUX In (Cinch/RCA) und Footswitch (Mute und FX Loop). Der Footswitch gehört allerdings nicht zum Lieferumfang. Ich frage mich, warum auf einen weiteren Boxenausgang auf der Rückseite verzichtet wurde?! Nettes Feature: Das Gehäuse lässt sich wie ein Bühnenmonitor kippen. Das ist zwar öfter so, aber nicht selbstverständlich.

Es gibt die Bugera BXD mit 12 und 15 Zoll Speaker. Eine Version mit einem „normalen“ bzw. unbekannten Speaker von Turbosound und mit Aluminium-Cone Speaker, ebenfalls von Turbosound. Die Preise liegen laut Musikhaus Thomann auf ziemlich humanem Niveau:

  • Bugera BXD12 – 306 Euro – Link
  • Bugera BXD12A – 308 Euro – Link
  • Bugera BXD15 – 386 Euro – Link
  • Bugera BXD15A – 383 Euro – Link

Generell sieht das nach einem guten und günstigen Amp aus. Aber: Ich finde es ziemlich dreist, dass Bugera mit der Peak-Leistungsangabe auf Bauernfang geht. Man ist normaleweise die RMS Wattangabe gewohnt. Das sollte auch so beibehalten oder aber wenigstens als Peak gekennzeichnet werden! So wird der Markt nur noch unübersichtlicher …

Mehr Infos:

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2 Antworten zu “Bugera BXD – Basscombos mit 1000 Watt?”

    Chris sagt:
    1

    In den technischen Angaben werden die Lautsprecher-Watts mit 200, bzw, bei den A-Versionen mit 250 Watt angegeben.

    Mit der Verstärker-Wattzahl von 1000 Watt Spitze schießen die sich selber ins Knie. Ich finde das schade, sonst macht der Buger einen guten Eindruck.

      Blue Souldiver sagt:
      0

      @ Chris: Diese ominöse „Peak Power“ Angabe ist reines Marketing-BlaBla ohne technische Relevanz. Länger als ein paar wenige Millisekunden wird dieser fiktive Wert nicht abgegeben. Was wirklich zählt ist der Leistungswert W/RMS. (Quasi die konstant erreichbare Dauerleistung) Das steht ja auch so im Artikel. Mußt Dir also keine Sorgen machen, daß die Lautsprecher mit 200/250W RMS hier überfordert wären … ;)

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