von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Johan Segeborn brennender Speaker Amp 1

 ·  Quelle: Johan Segeborn / Youtube

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Dinge, vor denen Gitarristen Angst haben und sich wünschen, dass es nie passiert: Der Amp brennt ab. Trotzdem wäre es doch aber interessant zu wissen, wie es klingt, wenn deine Box abfackelt. Doch Achtung: Das Experiment findet kontrolliert statt. Vermutlich ist das nichts für die Bühne, wenn nicht die Feuerwehr am Start ist.

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Hot Sound

Ich habe schon auf Speakern mit Löchern gespielt und weiß, dass sie bis zu einem gewissen Grad noch einen Sound rausbringen. Und auch mein Topteil stand schon einmal in Flammen – allerdings kontrolliert und mit Flammenpaste aus der Special Effects Abteilung vom Film. Und es sah auch eher dürftig aus. Meine Box hat allerdings (zum Glück) noch nie gebrannt – umso spannender zu erfahren, wie das genau klingt.

Der brennende Speaker

Der Youtuber Johan Segeborn macht nicht nur exzellente Videos über Vintage Gear, sondern ist auch für die eine oder andere Überraschung gut. Zum Beispiel das Video über den brennenden Speaker – während er bespielt wird. Und das ist doch eine der „brennenden“ Fragen, die Gitarristen so umtreibt.

Wird der Sound so richtig heiß? Wie lange klingt ein Speaker noch brauchbar? Kann man damit besonders gut Scooter covern?

Johan Segeborn brennender Speaker Amp

Versuchsaufbau: Elektronik in sicherem Abstand und Löscheimer in Reichweite

Er spielt ein paar Riffs und zündet dann seinen Speaker in dem umgebauten Combo an. Ich hätte nicht erwartet, dass es so lange dauert, bis der Sound ganz weg ist.

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Das ist doch mal eine nette Idee für deinen nächsten Gig. Keine Lust auf eine Zugabe? Dann einfach geplant die Box anzünden. „Früher“ haben Musiker ihre Gitarren in ihre Boxen gesteckt oder die Drums damit vermöbelt und das als Outtro zelebriert. Einerseits um vorzubeugen, dass keiner mehr das Equipment spielt und sich daran bereichert, andererseits, weil es vermutlich Spaß macht und man seinem Frust mit Zerstörung etwas Luft machen kann.

Andererseits: Lass es lieber. Das lohnt sich nicht und im schlechtesten Fall triggerst du die Feuerschutzanlage und zerstörst die gesamte Technik – und das wird teuer.

Gut, dass es Videos wie dieses von Johan Segeborn gibt.

Video

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Mehr Informationen

Bildquellen:
  • Versuchsaufbau: Elektronik in sicherem Abstand und Löscheimer in Reichweite: Johan Segeborn / Youtube
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53 Antworten zu “So klingt ein verbrennender Speaker”

    donnie sagt:
    0

    machen die großen major labels das nicht alle so ?

      Brenn Bar sagt:
      0

      Nö, die Majors verbrennen die Musiker – natürlich nicht im wörtlichen Sinne.
      Allerdings wird gerne mal das Instrumentarium angezündet, man denke nur an Jimi Hendrix. Oder gleich die halbe Stage wie bei Rammstein :)

    Klaus sagt:
    0

    Kann mir bitte ein mitlesender Chemiker sagen, was bei diesem völlig bescheuerten Versuch für Giftstoffe freigesetzt wurden? Dioxin vielleicht?
    Dazu fällt mir nicht mehr viel ein 🤬

      Nico sagt:
      0

      Klaus, viel schlimmer ist es, wenn du mit dem Auto fährst oder Zigarette rauchst. Zudem wieviel Gitarristen und wie oft fackeln ihren Verstärker ab, dass es die Natur schaden könnte? Man kann sich echt über jeden Mist echauffieren, aber das hat keine Relation zu anderen Umweltverschmutzungen. Lieber Klaus, trink einen Kamillentee und du darfst auch gern die Zweitstimme für Grün ankreuzen.

      esvau sagt:
      0

      Nichts was nicht Millionen von Autofahrern täglich in Deutschland in die Luft blasen. Wohl bekomms…

      donnie sagt:
      0

      du sollst den speaker ja nicht rauchen.
      genauso sollst du nicht am auspuff deines autos nuckeln.

      Green Dino sagt:
      0

      Außerder der Lautsprechermembran scheint da ja nichts zu brennen…aus was ist die? Der Herr hat so einen heftigen Akzent, bin mir nicht mal sicher ob er sagt welcher Amp das ist, aber vielleicht weiß es ja jemand hier.

    Wolfgang sagt:
    0

    “Das ist doch mal eine nette Idee für deinen nächsten Gig.“
    Hmmm – ein ‚Gig‘ ist doch eigentlich ein Konzert … die Musik soll Spaß machen . . .
    WtF sol dort denn das Abfackeln des Equipments ?
    Vor 2 Std. kam die Nachricht über das M 7,2-Erdbeben in Haiti … in Afghanistan rollen die Taliban das Land auf und schlachten die Menschen ab … in der Welt brennen die Wälder bei den höchsten jemals gemessenen Temperaturen … im Westdeutschland, in Japan und in der Türkei schwemmt Hochwasser Häuser und Menschen weg – und da brennt einer den Speaker aus der Box, um zu testen, wie lange der noch spielt ! ! !
    Meine Fresse, ich fass es nicht – und sowas findet Platz auf einer Webseite . . .

      Karsten Kopfschüttel sagt:
      0

      Mit solchen Totschlagargumenten läßt sich alles schlecht reden – auch solche Kommentare an sich.

        Wolfgang sagt:
        0

        Ich freue mich generell über solche Webseiten, in denen neues Equipment präsentiert wird – was Musikern hilft, Musik zu machen und Menschen zu erfreuen – und Technikern wie mir, guten Sound zu erzeugen und diese Musik gut rüberzubringen.
        Gerade deswegen halte ich diesen bescheuerten ‚Test‘ für hirnlos weil zutiefst destruktiv; der Erkenntnisgewinn hieraus ist so unterirdisch, dass ich es wirklich nicht fassen kann, was der Autor damit mitteilen will.
        Zudem – demnächst lesen wir vielleicht auch noch irgendwo, dass jemand den Schwanz einer Katze angezündet hat, um zu sehen, wie weit sie noch kommt, bevor sie tot ist.
        Wo zum Teufel ist der Erkenntnisgewinn … was also soll so ein Artikel hier ?

          claudius sagt:
          0

          Der vergleich hinkt, weil eine Katze ein fühlendes Lebewesen ist, ein Amp bzw. eine Box eher nicht.
          Erkenntnisgewinn: Klingt kurzzeitig interessant, dann ist es kaputt – ist doch gut, wenn es einer vorführt, damit es nicht alle selbst testen müssen. ;)

            Gast sagt:
            0

            Sehe ich komplett anders: Es kann kein Erkenntnisgewinn sein, weil dabei etwas zerstört wird. Diese sogenannte „Erkenntnis“ ließe ich niemals wirklich einsetzen. Das geht nur mit konstruktiven Verhaltensweisen. Etwas aufzubauen ist ein vollkommen anderer Vorgang, als etwas zu zerstören.
            Ich persönlich habe nicht das geringste Problem damit, wenn jemand seine alten Amps abfackelt. Ich habe nur ein Problem damit, auf einer Seite damit behelligt zu werden, die ich wegen völlig anderer Informationen, nämlich über neues Equipment aufsuche. Ihr solltet Euch vielleicht entscheiden, ob ihr abstruse Verhaltensweisen publizieren wollt oder neue Entwicklungen und das auch kommunizieren. Dann kann man sich darauf einstellen.

            claudius sagt:
            0

            Derlei Artikel gibt es seit 2014 bei Gearnews, das wissen unserer Erfahrung die meisten, die hier her kommen und gehört seit Anbeginn zum Portfolio dazu. Wir rufen weder dazu auf, das wirklich nachzuahmen, noch finden wir, dass es über „interessant“ hinaus klingt oder einen Sinn ergibt.

            Wolfgang sagt:
            0

            “Ist doch gut, wenn es einer vorführt, damit es nicht alle selbst testen müssen“
            Was ist denn daran ‚gut‘ ?
            Und: ‚andere‘ (wer denn ?) MÜSSEN sowas doch gar nicht ‚testen‘ – hier nochmal: WELCHER einen Musiker oder Techniker wirklich interessierende hirnlose Erkenntnisgewinn ergibt sich denn durch das Abfackeln einer Lautsprechermembran bei offensichtlich darüber laufender Gitarre ?
            Man kann ja offensichtlich gar alles verteidigen – was aber mehr über den Verteidiger aussagt als über denjenigen, der sowas in Frage stellt. Ich jedenfalls bin ein höchst konstruktiver Mensch, interessiert an Möglichkeiten, mittels jedwedem Equipment guten Sound zu generieren – DAS ist das, was mich zu dieser Webseite bringt.
            Aber nun wirklich nicht ein dermaßen unterirdisches Zerstören – und dann noch abstruses Betiteln dieses Verhaltens als ‚Test‘ !!

            claudius sagt:
            0

            Wir teilen Dinge aus dem Netz, die wir interessant finden und die unser Wissen erweitern können. Abgesehen von einer handvoll Menschen, die sich daran stört, sind die meisten wohl eher sehr daran interessiert, was wir an den Klickzahlen sehen.

            Nicht alle Menschen finden das eine oder andere Thema nachvollziehbar oder sinnvoll. Das macht aber nichts, geht uns ja auch so, das wir nicht alles verstehen oder gut heißen. Deswegen interessieren uns die eure Meinungen und wir diskutieren gern mit. Wenn du Vorschläge hast, immer her damit.

            Übrigens ist das Wort „Test“ nicht im Artikel gefallen, sondern kam zuerst in den Gast-Kommentaren, daher habe ich es aufgegriffen.

            Gast sagt:
            0

            Klar kann man sagen „Feedback interessiert und einen Sch… Wir machen einfach, was wir schon immer gemacht haben.“
            Aber lernen und Entwicklung geht anders.
            Mein Feedback ist: Ja hier war leider schon immer ein Haufen völlig belangloser Informationen zwischen den Informationen, wegen denen ich herkomme. Aber mit diesem Artikel bekommt „unterirdisch“ eine neue Dimension. Es steht natürlich weiter jedem frei, die Klickzahlen zum einzigen und höchsten Kriterium zu erheben. Wo das hinführt sieht man, wenn man nur mal kurz in die Google News reinschaut. Die Frage ist, ob das wirklich die Welt ist, in der wir leben wollen.

            claudius sagt:
            0

            Entgegen vieler Empfindungen gab es nie eine bessere Welt für die vielen Menschen. Weltliche News und Musikinstrumenten-News würde ich auch nie in eine Wagschale werfen.

            Klicks sind sicherlich nicht alles. Und wie du siehst, nehmen wir uns dem Feedback an und diskutieren mit. Konstruktiv ist deine Argumentation in meinen Augen allerdings nicht, sondern kommt mit harschem Ton und unhaltbaren Totschlagargumenten als Vergleich.

            Es ist völlig okay, Etwas nicht zu mögen. Geht mir auch so, ich klicke dann eben nicht drauf. Andere schaffen es auch, an derartigen Artikeln einfach vorbei zu gehen. :)

            Wolfgang sagt:
            0

            Nachdem das Totschlag-Argument “Totschlagargument“ (von Karsten Kopfschüttel – 16. Aug.) auch schon gegen mich ausgepackt wurde und damit hier ein äußerst gewalttätiges Wort erstmals gebraucht wurde, kommt nun auch Claudius mit diesem Wort – dem meiner Meinung nach sehr gut und keineswegs gewalttätig argumentierende Kollegen ‚Gast‘ gegenüber . . .

            Hierüber sehe ich, dass es Claudius leider nicht darum geht, Argumente von andersdenkenden und aus anderen Gründen diese Webseite besuchenden Mitmenschen zu tolerieren, sondern sie – leider – mit diesem eben gewalttätigen und in dieser sachlichen Diskussion erneut ergriffenen Wort niederzumachen.

            ‚Gast‘ hat meine volle Unterstützung … und ich sehe, dass für ihn und mich hier eben Worte eingeführt werden, die gut argumentierender Kritiker dieses (noch gelinde ausgedrückt:) abstrus hahnebüchenen sog. ‚Tests‘ und des Webseiten-Artikels hierüber wirklich unangemessen sind.
            Sehr schade, Claudius – lass doch einfach andere Meinungen zu … Du beanspruchst DEINE zu äußern AUCH – und ‚Gast‘ und ich und auch ‚Gast‘ schlagen nun wirklich niemanden tot, nicht einmal argumentativ !

            claudius sagt:
            0

            Wie du siehst, lassen wir hier Meinungen zu – und schalten sogar derlei Kommentare problemlos frei.
            Bzgl. Totschlagargument solltest du nochmal nachlesen, was damit gemeint ist: https://de.wikipedia.org/wiki/Totschlagargument
            Strohmanndiskussionen könnten wir auch dazu sagen.

            Belassen wir es doch dabei: Zwei finden das Thema allgemein unangemessen, sonst keine anderen User.
            Der Rest der Diskussion dürfte für sich sprechen.

            Wolfgang sagt:
            0

            DREI – bitte ! Klaus (14. / 10.37) hat seine klare Meinung (“völlig bescheuerter Versuch“ – mit dem dem zusätzlichen Verdacht der Erzeugung toxischer Stoffe …) ja auch geäußert.
            Bei anderen kann ich zwar keine Ablehnung dieses ‚Versuches‘ oder ‚Tests‘ erkennen – was aber auch nicht zwingend auf Zustimmung schließen lässt.
            Aber – wie der Name der Webseite ja sehr deutlich und auch durchaus attraktiv ausdrückt: primär treffen sich hier sicher kreativ angehauchte oder gar kreativ-süchtige Leute, die wissen wollen, welche neuen technologischen Errungenschaften die Musikschaffenden demnächst im Laden vorfinden und zu ihrem Hobby oder Beruf nutzen können.
            Diesen verzweifelten Versuch, fürwahr “das Letzte“ (!) aus diesem Lautsprecher herauszuholen, kann man schwerlich mit dem Titel der Webseite vereinbaren; eine mittellose Schülerband hätte sich sicher sehr über den Lautsprecher und sein Gehäuse gefreut – und ihm weit Besseres entlockt als diese Flammen bei Temperaturen oberhalb von 100 Grad . . .

            Gast sagt:
            0

            Hallo claudius,
            rein sachlich betrachtet, habe ich kein einziges Totschlagargument verwendet. Es geht hier ausschließlich um eine Wertediskussion. Dass die Diskussion diese Länge erreicht hat, ist darin begründet, dass Du ein wichtiges und auch angebrachtes Feedback auf unsachliche und verdrehende Weise zurückweist, indem Du es so drehst, als würde ich ich mich irgendwie falsch verhalten. Das habe ich nicht. Feedback muss möglich sein, ansonsten findet Entwicklung nicht mehr statt. Ich war weder beleidigend, noch habe ich Deine Aussagen verdreht, wie Du es mit meinen tust (Siehe Totschlagargument). Schönes Leben noch!

    Gast sagt:
    0

    Ich persönlich finde es echt nervig, wenn hier so ein Mist publiziert wird. Da verliere ich die Lust, hier überhaupt noch reinzuschauen. Gibt’s nicht sowas wie einen ethischen Kompass, der ein bisschen selektiert? Es gibt auch geistige Umweltverschmutzung!

      Martin Mob sagt:
      0

      Ich sehe schon, wie sich der wilde Mob mit Fackeln und Mistgabeln bewaffnet auf den Weg macht.

        Gast sagt:
        0

        Mein Kommentar hat nicht den kleinsten Anflug von Gewaltandeutung, sondern stellt eine reine Wertung des informativen Gehalts dar. Inhaltliche Verdrehung und Unterstellung hat da schon viel eher etwas von Gewalt. Das sagt viel mehr über den Verfasser aus als über den Adressaten.

      Wolfgang sagt:
      0

      Danke, Gast – sehr gut ausgedrückt . . . aber eine “Spaßgesellschaft auf-Teufel-komm-raus“ scheint ein solchen moralischen Kompass wohl nicht entwickelt zu haben . . .

    Klaus (ein anderer als oben) sagt:
    0

    Der Rock’n’Roll lebt! Ein alter Mann, der einen Speaker abfackelt (ja, es ist eine bescheuerte Idee!) kann Menschen aufregen und zu Ergüssen über „geistige Umweltverschmutzung“ inspirieren. Noch ist nicht alle Hoffnung verloren!

    Dave sagt:
    0

    Was geht denn hier ab? Ich verstehe die Aufregung nicht.
    Johan Segborn ist bekannt dafür alles Erdenkliche zum Thema Gitarre zu testen.
    Er beliefert mich jetzt seit ca. 5 Jahren mit unterschiedlichsten Informationen wie:

    Klappt es wirklich einen Speaker (mit Schleifpapier) auf „Vintage“ zu trimmen?
    https://www.youtube.com/watch?v=OquRKB_pWdQ

    Wie klingt ein Marshall Plexi durch HIFI Speaker?
    https://www.youtube.com/watch?v=04-gUdz-S8M

    Oder ein Eimer aus Plastik als Speaker Gehäuse?
    https://www.youtube.com/watch?v=U_amZDVpB0Y

    Oder wie sieht es mit zerschnittenen Speakern aus?
    https://www.youtube.com/watch?v=gTKG68SmI3g

    Wie klingt mein Speaker ohne Cabinet:
    https://www.youtube.com/watch?v=itarQmevoX8

    Wie klingt meine 4×12 wenn nur 1 Speaker läuft?
    https://www.youtube.com/watch?v=Aba8WaCz_Dg

    Speaker Kombinationen aus 18” 15” 12” 10” und 8”
    https://www.youtube.com/watch?v=RV1uddhhv5E

    13 Celestion Speaker im Vergleich
    https://www.youtube.com/watch?v=2j9MwBC22ZA

    Van Halen removed the front of his cabs – Find out if it pays off!
    https://www.youtube.com/watch?v=PJTNbdNiPMk

    Jetzt hat er zum ersten mal in 7 Jahren ein Stück Papier – ca. DIN A4 – für ein Klangexperiment verbrannt.

    Die Welt ist so schlecht!

    Für mich passen solche Videos durchaus zu den Gear Mitteilungen auf Gearnews.
    Wer sein Equipment kennt – und eine Ahnung davon hat was man damit machen kann – der muss nicht ständig neues kaufen.
    Und wenn doch etwas fehlen sollte – ja dann hat man vielleicht auf gearnews einen guten Tipp gelesen!

      Wolfgang sagt:
      0

      Ich werde mir jetzt nicht die Mühe machen, diese Filmchen dieses Herrn alle anzusehen … doch bei manchen erkenne ich ja durchaus eine gute Absicht, ein Ausprobieren … und somit mindestens einen kleinen Erkenntnisgewinn (es ist einfach ein für mich und ähnlich konstruktiv veranlagte Menschen bestens passendes Wort für so vieles im Leben, wenn man seine Lebenszeit nicht mit komplett Unnützem verplempern will – wie ich dies für mich in Anspruch nehme).
      Beim letzten Deiner Sätze hast Du meine Zustimmung.
      DOCH zum vorletzten kann ich nichts anderes sagen als: wenn ICH eine Ahnung haben will, was ich mit Equipment machen kann, dann lese ich die Bedienungsanleitung, sehe vielleicht YT-Videos und setze meine Kreativität & Erfahrung und somit meinen Kopf ein.
      Wenn ich also NICHT einen Mixer oder Verstärker angeschlossen und in laufendem Betrieb vom Tisch schubse, um (… vielleicht sogar noch lustvoll … wie krank !) seinen letzten sicher jämmerlichen Ton zu vernehmen, dann mus ich in der Tat nicht immer einen neuen kaufen . . .

    Dave sagt:
    0

    @ Wolfgang 17. August 2021 um 21:58 Uhr
    @ Alle die sich so aufregen!

    Zitat von Wolfgang: „Diesen verzweifelten Versuch, fürwahr “das Letzte“ (!) aus diesem Lautsprecher herauszuholen, kann man schwerlich mit dem Titel der Webseite vereinbaren; eine mittellose Schülerband hätte sich sicher sehr über den Lautsprecher und sein Gehäuse gefreut – und ihm weit Besseres entlockt als diese Flammen … “

    Sorry aber was für ein bla bla!
    Mach dich (EUCH) doch mal bitte schlau über was du da schreibst.

    Der Speaker ist aus dem Epiphone Electar 10 bzw. das Gehäuse ist der Epiphone Electar 10. Der Verstärker aus den Epiphone Anfänger Set.
    https://www.thomann.de/de/epiphone_les_paul_players_pack_vs.htm

    Ein Amp der NICHT – NIEMALS mit seinen 10 Watt (Transistor) von einer Schülerband genutzt wird.

    Und wenn Ihr Herrn Segeborn kennen würdet – dann würdet Ihr auch folgendes Video kennen:
    Can the CHEAPEST Guitar Amp on the market sound like a PLEXI? YES IT CAN!
    https://www.youtube.com/watch?v=xwKZd-Vc3os

    Darin rettet er wenigstens noch den AMP und erklärt was man damit GUTES machen kann (damit der Amp NICHT auf dem Müll landet)

    Ich sehe es so: Es ist reine Ressourcenverschwendung solche Amps zu bauen.
    Früher oder später landen diese Anfänger Amps alle auf dem Müll. Auf einen Speaker Wechsel kommt man natürlich nicht (als Anfänger!)

    Aber schaut Euch das Video an – ich bin sprachlos wie gut der 20 Euro (?) Amp über die Greenback klingt!

      Gast sagt:
      0

      Es geht doch überhaupt nicht um die Wertung des Videos. Jeder soll machen, was er will. Es geht einzig und allein nur darum, dass ich persönlich hier herkomme, um Informationen über neues Equipment zu bekommen und es nervt einfach gewaltig, dann mit derart sinnlosen Schrottinformationen zugemüllt zu werden, in denen der eigentlich wesentliche Zweck dieser Seite dann untergeht. Das ist alles: Ein kleiner Weckruf: Hallo! Ich bin hier wegen neuem Equipment. (Thomann profitiert gewaltig davon, dass ich hier bin.) Das Internet ist eine einzige Informationsmüllhalde. Bitte macht doch diese Seite nicht auch noch zu einer.

        Dave sagt:
        0

        Zitat: „Hallo! Ich bin hier wegen neuem Equipment.“

        Aber HALLO! Und ich bin hier wegen neuem Equipment und solcher Artikel.
        Schon mal überlegt, dass meine Meinung vielleicht auch eine Berechtigung hat?

        Von einer „Informationsmüllhalde“ kann ja kaum die Rede sein.
        Zähle mal bitte wie viele Artikel für dich im diesem Jahr „ok“ waren und wie viele bisher nicht. Ist es wirklich sooooo schlimm?
        Ich verstehe einfach die Aufregung nicht. Klickt einfach nicht auf den Artikel!

          claudius sagt:
          0

          <3

          Gast sagt:
          0

          Nein Dave, es geht einfach nur darum, dass Feedback ein ganz normaler Bestandteil menschlicher Interaktion ist. Ich muss nicht prüfen, ob irgendein Dave existiert, der anderer Meinung ist als ich, bevor ich etwas äußern darf. Ich bin ein Mensch mit einer Existenzberechtigung, der einfach äußern darf, was er empfindet. Meiner Meinung nach ist das ein ganz normales menschliches Grundrecht, das mir weder claudius noch Du nehmen kann. Ich komme auf diese Seite, bin angeekelt und enttäuscht, weil ich hier andere Werte vermutet habe und äußere das. Das ist alles. Die Diskussion entsteht daraus, dass meine vollkommen legitime Sichtweise zurückgewiesen wird. Okay, claudius und Du haben ein anderes Wertempfinden als ich, kann ja sein und dennoch darf ich mein Wertempfinden äußern. Das macht Mensch-Sein aus. Ihr möchtet es mir verbieten oder mir einreden, das an mir und meiner Äußerung irgendwas falsch ist, weil sie Euch aus irgendeinem Grund nicht in den Kram passt. Und dagegen wehre ich mich – zu Recht! Ich habe nichts dagegen, dass Dich das Abfackeln von Speakern interessiert. Deine Interessen sind Dein Himmelreich. Aber ich habe dazu einen anderen Standpunkt und den darf ich äußern.

          Gast sagt:
          0

          Es ist ganz einfach ein wichtiger Unterschied, ob jeder einfach nur seine Meinung äußert oder ob die Äußerung von jemandem mit Verdrehungen, Unterstellungen (Totschlagargument, Gewaltunterstellung) oder sonstigen Argumenten zurückgewiesen wird. Wenn ich sage: „Ich finds bescheuert“ und Du sagst „Ich finds geil“, dann ist die Welt in Ordnung. Aber wenn jemand anfängt, mir einzureden, dass mit meiner völlig legitimen Äußerung etwas nicht stimmt, dann ist die Welt nicht mehr in Ordnung. Es hat ja einen Grund, dass diese Zurückweisung geschieht. Meiner Ansicht nach ist dieser Grund die Angst, dass hier tatsächlich ein Werteproblem vorliegen könnte. Also geht doch mal bitte in Euch und prüft, warum Euch meine Äußerung so stört.

      Wolfgang sagt:
      0

      @ Dave: >> Der Speaker ist aus dem Epiphone Electar 10 bzw. das Gehäuse ist der Epiphone Electar 10. Der Verstärker aus den Epiphone Anfänger Set.
      https://www.thomann.de/de/epiphone_les_paul_players_pack_vs.htm
      Ein Amp der NICHT – NIEMALS mit seinen 10 Watt (Transistor) von einer Schülerband genutzt wird.
      Und wenn Ihr Herrn Segeborn kennen würdet – dann würdet Ihr auch folgendes Video kennen:
      Can the CHEAPEST Guitar Amp on the market sound like a PLEXI? YES IT CAN!
      https://www.youtube.com/watch?v=xwKZd-Vc3os
      Darin rettet er wenigstens noch den AMP und erklärt was man damit GUTES machen kann (damit der Amp NICHT auf dem Müll landet)
      Ich sehe es so: Es ist reine Ressourcenverschwendung solche Amps zu bauen.
      Früher oder später landen diese Anfänger Amps alle auf dem Müll. Auf einen Speaker Wechsel kommt man natürlich nicht (als Anfänger!)
      Aber schaut Euch das Video an – ich bin sprachlos wie gut der 20 Euro (?) Amp über die Greenback klingt! <<

      Was für ein bla bla !

      Es geht einzig darum, etwas was funktioniert, nicht in einem reichlich kranken 'Test' zu zerstören, weil man absolut keinerlei nützliche Erkenntnis hieraus ziehen kann.
      Ich kenne viel junge Musiker und Bands, die mit diesem oder auch noch lausigerem kleinen Verstärker recht glücklich wären – und für genau SOLCHE Leute reparierte und modifizierte ich dutzendfach solche auch kleinen und einfachen Geräte; diese Musiker sind kreativ und konstruktiv veranlagt, wie vielleicht auch dieser 'Johan' in zumindest manchem seiner YT-Videos, aus dem eben Erkenntnisse gewonnen werden können.
      Aus dem Abfackeln einer Lautsprechermembran bei laufendem Gitarrenspiel aber auch ganz sicher NICHT.

        claudius sagt:
        0

        > und für genau SOLCHE Leute reparierte und modifizierte ich dutzendfach solche auch kleinen und einfachen Geräte

        Spannend. Kannst du darüber mehr berichten? Machst du das als Hobby oder Erwerb?
        Welche Modelle sind gut modifizierbar oder eignenen sich als Basis? Wie umfangreich sind deine Mods?

          Wolfgang sagt:
          0

          Ich will für alle den mir so wichtigen – und dem destruktiven Versuch des ‚Johan‘ diametral entgegengesetzten – Aspekt ‚Aufbau einer Schaltung‘ eines anderen deutschen Online-Magazins entgegensetzen … hochgradig konstruktiv, detailliert und mit akustischen Beispielen unterlegt: >> WorkShop DIY: So baust du ein analoges Delay für E-Gitarre! <<
          Auch wenn ein fertiger Treter vielleicht schon günstiger zu haben ist – ich löte gerne … und mitunter kann ich durch Modifikationen der Schaltung da auch noch mehr rausholen. Ich werde zwei davon zusammenlöten und somit ein Stereoteilchen herstellen.
          @ Claudius – bitte schreibe an meine Email-Adresse.

        Dave sagt:
        0

        Hallo Wolfgang,
        „Es geht einzig darum, etwas was funktioniert, nicht in einem reichlich kranken ‚Test‘ zu zerstören, weil man absolut keinerlei nützliche Erkenntnis hieraus ziehen kann.“

        Mich nerven die ganzen Formulierungen wie „reichlich kranken Test“. Eine Bombe abzuwerfen ist „reichlich krank“ oder? – aber bitte doch nicht so ein kleiner Test.

        Und wieso werden plötzlich Mixer vom Tisch geschubst? Davon war doch NIE die Rede. Bleibe bitte sachlich.

        Ja es gibt mittellose Kinder/Jugendliche. Und ja die sind froh über einen solchen Amp. Und ich DANKE dir wirklich, dass du solchen Kinder hilfst. Erst gemeint – Respekt vor der Arbeit!
        Aber behaupten, das BANDs froh sind über solche Speaker finde ich nicht glaubhaft. Du kommst mit dem Ding nicht gegen den leisesten Drummer an. FRUST pur – für die ganze Band. Habe selbst Kids in einem Jugendzentrum betreut.

        Ich kann diese ganze Aufregung hier nicht verstehen.
        Mir hat dieser Test tatsächlich etwas gebracht. Und nun?

        Zu: „wenn ICH eine Ahnung haben will, was ich mit Equipment machen kann, dann lese ich die Bedienungsanleitung, sehe vielleicht YT-Videos und setze meine Kreativität & Erfahrung und somit meinen Kopf ein.“

        Ich verstehe nicht worauf du hinaus willst? Mache ich genau so! Habe ich etwas anderes behauptet?
        Wenn ich z. B. einen Vintage klingenden Speaker brauche – dann kaufe ich mir einen oder ich habe vielleicht noch im Hinterkopf wie es im einen YT Video erreicht wurde. Die Bedienungsanleitung des neuen Speakers hilft da nicht weiter. Und wenn ich jetzt für eine Aufnahme einen krepierenden Speaker Sound brauchen sollte – dann habe ich jetzt gesehen wie es gehen könnte. Muss es also nicht versuchen oder halt doch!?! Vielleicht plane ich dann eine bessere Lösung ein.

          Wolfgang sagt:
          0

          Hallo Dave,
          Nun, DU hattest geschrieben: >> Jetzt hat er zum ersten mal in 7 Jahren ein Stück Papier – ca. DIN A4 – für ein Klangexperiment verbrannt.
          . . .
          Wer sein Equipment kennt – und eine Ahnung davon hat was man damit machen kann – der muss nicht ständig neues kaufen.
          <> wenn ICH eine Ahnung haben will, was ich mit Equipment machen kann, dann lese ich die Bedienungsanleitung, sehe vielleicht YT-Videos und setze meine Kreativität & Erfahrung und somit meinen Kopf ein.
          Wenn ich also NICHT einen Mixer oder Verstärker angeschlossen und in laufendem Betrieb vom Tisch schubse, um (… vielleicht sogar noch lustvoll … wie krank !) seinen letzten sicher jämmerlichen Ton zu vernehmen, dann mus ich in der Tat nicht immer einen neuen kaufen . . .<< … weil für mich als Techniker die einwandfreie Funktion von Equipment zählt, mit der ich Musiker in Veranstaltungen bestmöglichst unterstützen kann.
          Den so destruktiv wie vorsätzlich herbeigeführten 'letzten Haucher' eines Gerätes kurz vor seinem Ableben zu hören, war für mich noch nie erstrebenswert (Erkenntnisgewinn ?) und welchen-Versuch-auch immer wert.
          Dem 'Johan'schen vorsätzliche Abfackeln eines Gitarrenlautsprechers setzte ich das vorsätzliche vom-Tisch-Schubsen eines MEINER Geräte gleich … um DEREN letzten Schnaufer zu vernehmen – was ich NIE täte, weil es mir nichts brächte!

            Wolfgang sagt:
            0

            Dave – nochmals in Klartext: Schriebe ich einen Artikel hier (oder sonstwo) mit der Überschrift “‘ So klingt ein auf dem Boden aufschlagendes 32-Kanal-Mischpult“‘ . . . würdest Du da nicht auch ein Wort wie ‚krank‘ oder ‚hirnlos‘ oder ähnliches benutzen ?

            Geräte wurden entwickelt, gebaut und gekauft, um einem Zweck zu dienen – zu funktionieren. Ein Gerät vorsätzlich zu zerstören, um die letzten Sekunden seines Lebens zu filmen und die letzten Töne aufzuzeichnen – sorry: das ist in meinen Augen einfach hochgradig fragwürdig (um hier nun das von Dir mokierte Wort ‚krank‘ zu umsegeln); Meine in vielen Jahren erworbene Liebe für fast jede Art technischer Entwicklungen gibt da keinerlei Interesse her. Hier scheinen uns Ansichten und ggf. ja auch akustische und moralische Welten zu trennen . . .

            claudius sagt:
            0

            Um ein Beispiel zu bringen: Wir haben versucht, Neil Youngs E-Gitarren-Sound im Dead Man Soundtrack zu imitieren (https://www.youtube.com/watch?v=YkG7P8i64x8). Fuzz mit verändertem Bias, analoge Delays mit bewusst fehlerhaften (und tonschluckenden) Bauteilen, Am Ende funktionierte das nur über einen bewusst zerstörten (durchlöcherten und flatternden) Speaker, den er angeblich auch in seinem Amp zum Zeitpunkt der Aufnahmen verbaut war. Das hier schlägt für mich in eine ähnliche Kerbe.

            Dave sagt:
            0

            „… was ich NIE täte, weil es mir nichts brächte!“
            „… setzte ich das vorsätzliche vom-Tisch-Schubsen eines MEINER Geräte gleich …“

            Richtig – Weil es DIR nichts bringt und du es auf DEINE Geräte beziehst wird es von dir als „krank“ eingestuft. Und genau daran störe ich mich.
            Es werden nicht Deine Geräte zerstört und es wird in dem Video auch nicht dazu animiert Geräte zu zerstören. Ich denke der Nachahmereffekt ist gleich NULL.

            Im Gegenteil. Segeborn zeigt in diversen Videos wie man „Müll“ gut klingen lassen kann.

            Ich denke wir haben hier also keine „Informationsmüllhalde“ (wie Gast beschrieben hat), keinen Schaden an Mensch oder Tieren und jetzt kommt mir nicht mit Umweltschutz. Jeder der Auto oder Fahrrad fährt erzeugt mehr Microplastik durch Reifenabrieb – als hier „Dreck“ produziert wurde.

            Wir haben hier einen Sachschaden von ca. 4 Euro und dieser wird die Welt nicht untergehen lassen!

            Ich will keinen belehren – Denkt bitte was ihr wollt!
            Aber lasst bitte diese teilweise falschen Behauptungen, unsachlichen, überspitzten Formulierungen wie „Informationsmüllhalde“, „kranke Test“, „abstruses Betiteln dieses Verhalten als ‚Test‘“, „diesem Artikel bekommt „unterirdisch“ eine neue Dimension“ oder „Gibt’s nicht sowas wie einen ethischen Kompass“ …

            Ich klinke mich jetzt raus. Wünsche noch einen schönen Tag!

            Gruß

    Dave sagt:
    0

    @Wolfgang 18. August 2021 um 12:53 Uhr

    Noch einmal:
    Hier schreibt KEINER einen Artikel über die Zerstörung eines 32-Kanal-Mischpultes.

    Du vergleichst Äpfel mit Birnen.

    Wird ein Mischpult zerstört wird wahrscheinlich nur ein „Plöpp“ (?) erzeugt und dann ist der Sound weg. Das macht also keinen Sinn.
    Beim Speaker abfackeln passiert etwas mit dem Klang. Und ja – es gibt Musiker in der „experimentellen“ Musik, die mit solchen Effekten arbeiten und sogar Geld verdienen. Ob Du willst oder nicht. Es werden Klaviere zerdeppert, Gitarren zerschlagen, Speaker eingedrückt, ins Wasser geschmissen usw. Es gehört einfach zu einem großen Bereich der Musik (Produktion), Kunst, Kultur etc.

    Und ehrlich gesagt beziehst du die Sache ein wenig zu sehr auf dich bzw. deine Geräte.
    Was ich nicht so ganz verstehe.

    Gruß

      Wolfgang sagt:
      0

      Hmmm – Du verstehst es einfach nicht.

      Du: >> Hier schreibt KEINER einen Artikel über die Zerstörung eines 32-Kanal-Mischpultes. <> Wird ein Mischpult zerstört wird wahrscheinlich nur ein „Plöpp“ (?) erzeugt und dann ist der Sound weg. Das macht also keinen Sinn. <> Beim Speaker abfackeln passiert etwas mit dem Klang <> Und ja – es gibt Musiker in der „experimentellen“ Musik, die mit solchen Effekten arbeiten und sogar Geld verdienen … Es werden Klaviere zerdeppert, Gitarren zerschlagen, Speaker eingedrückt, ins Wasser geschmissen usw. Es gehört einfach zu einem großen Bereich der Musik (Produktion), Kunst, Kultur etc. <<

      Hmmm – da bin ich mal wirklich äußerst froh, dass ich in meinem kreativ veranlagten Leben KEINERLEI Verständnis für solch ein destruktives Verhalten entwickelt – und mir ein völlig anderes Verständnis von Kunst und Kultur erarbeitet habe!
      Und mir bis heute jedes Verständnis für derlei destruktives und mitunter krankes Treiben nicht entfleuchen mag . . .

      In meiner Generation sah ''experimentieren'' noch so aus, dass man Geräte entwickelt hat (wie analoge Synthesizer, Effektgeräte etc.), neue Techniken (Bsp.: Feedback vom 'Out' zum 'Ext. In' am Minimoog / TalkBox für 'Im-Mund'-Manipulation von Tönen / Stereo-Basisverbreiterung etc.) und auch mitunter simple Modifikationen bekannter Geräte zur Erweiterung deren Möglichkeiten.
      Da gab es Stockhausen, Ligeti … und dann auch Kraftwerk (die ein Klangfeuerwerk abbrannten und deswegen als 'genial' in die Geschichte eingingen – ohne jegliches Abfackeln von Equipment … !

      Da solche 'Kreativität' offensichtlich heute nur noch ein Nischendasein führt und viele 'Kunst-(?)-Schaffende' das von Dir beschrieben Zerstören als Kunst bezeichnen und mit 'Erkenntnisgewinn' begründen, ist es wirklich müßig, hier weiterzudiskutieren.

      Ich schrieb ja schon: ''Hier scheinen uns Ansichten und ggf. ja auch akustische und moralische Welten zu trennen'' und füge dazu: ja, offensichtlich nun wirklich auch akustische … und zweifellos auch moralische – und deutlich mehr als nur Welten!

      Ich jedenfalls habe in meinem Umfeld nichts anderes als völlig unverständliches Kopfschütteln über dieses Speaker-Abfackeln erlebt – und wuchtige Worte vernommen, die Du ja auch schon weiter oben nicht hören/lesen wolltest.

        mAx sagt:
        0

        Wow:D

        Ja, zerstörung von Equipment war wahrscheinlich tatsächlich eher ein Ding ‚deiner‘ Generation Wolfgang.
        The Who rammen Gitarren in Amps, Manowar zerreisen Bass Saiten für den Sound, Jimi Hendrix fackelt seine Gitarre ab, war eben ‚Rock n Roll’… Heute macht einer ein Speaker kaputt und du musst 10000 Worte ins Internet Ballern? Und du machst nur das mit den Instrumenten was in der Anleitung steht? Stand zbs der All Button Mode in der Anleitung? Kreativität kommt eben von Tests und spielerein. Traurig wenn du das nicht akzeptieren kannst!

          Wolfgang sagt:
          0

          The Who & Jimi Hendrix sagen mir natürlich etwas, Manowar kenne ich nur vom Namen.
          Ich war aber zu keinem Moment in meinem Leben Fan solcher Dinge – auch wenn Keith Emerson seine Messer in die Orgel rammte oder sich auch nur den Ribbon Controller am Hintern entlangzog – ich gehe der Musik wegen in Konzerte und erlebte auf dieser Ebene wirklich exzellente Musiker (auch den genialen Keith Emerson).
          Aber geprägt wurde ich durch das Miterleben wirklich bahnbrechender Erfindungen und Entwicklungen bzgl. Instrumente und Effekte (wie Vocoder oder den Dynacord TAM21 und ähnlichem), die von findigen Leuten geschaffen wurden um Lichtjahre mehr konnten als den letzten Haucher eines brennenden Speakers absondern.
          Auch stehe ich als Techniker dem Erhalten von Equipment, seiner Funktion und seinem Wert dramatisch näher – wie u.a. vor 30 Jahren 80 reparierte und restaurierte Analog-Synthesizer mit 65 kg technischer Unterlagen und Schaltpläne – als eben zerstörerischen Aktivitäten, um das fürwahr letzte Heulen einer Gitarre bei abbrennender Membran zu hören und filmisch der Nachwelt zu erhalten.
          Ich liebe die zehntausende kreativen Typen (wie vielfach auf YT), die Geräte ausloten und Dinge entdecken, die noch nicht einmal der Hersteller weiß.
          Nein – ich lote AUCH meine Geräte aus, und anhand meiner Erfahrung auch deutlich über die Anleitung hinaus – aber im Verbrennen einer Lautsprechermembran bei laufendem Gitarrespielen entdecke ich weder sowas wie Kreativität noch auch nur einen Hauch von Test oder Spielerei. Sorry, da fehlt mir jeder Bezug dazu.

            Dave sagt:
            0

            Hallo Wolfgang,
            ich würde gerne einen „guten“ Abschluss bei der Diskussion hier finden (zumindest zwischen uns!).
            Mit Stockhausen kann ich etwas anfangen – Kompositionen von Ligeti wie „Volumina“ finde ich grandios. Da würde ich direkt mit dir zum Konzerte gehen (Diskussionen danach + Bierchen inkl.) – da will keiner aus meinem Bekanntenkreis hin ;)
            Der Weg von der Musik, die beeinflusst von Produzenten wie Conny Plank ist, über Aktionskunst im Fluxus (ich denke Ligeti ist da nahe dran oder?) zu Musikern wie Lee Ranaldo (Concert in the Garden of the Fondation Cartier https://www.youtube.com/watch?v=puVL-e6JZRA ) ist zwar ein weiter Weg – aber einer den ich gegangen und somit bei brennenden Speakern gelandet bin. Vielleicht findest Du auch den Weg zu Klangfetischisten wie Yuri Landman (Wessel Westerveld & Yuri Landman – Intonarumori, Motorized Instruments & Experimental Instruments https://www.youtube.com/watch?v=Ycx5f-XT4LM ) – Die bauen ihre Instrumente selber. Und ja, die verbrennen nichts ;)
            Gruß

        Larifari sagt:
        0

        …Witzig dass du ausgerechnet Stockhausen erwähnst..ich kann mich daran erinnern dass es in und außerhalb der Kürtener Sülztalhalle einige zerstörte Instrumente und abgebrannte Speaker gab – um eben genau solche Ergebnisse zu erzielen..

          Wolfgang sagt:
          0

          Ich schrieb schon anderswo in meinen Beiträgen, dass es mir ausschließlich um die MUSIK geht – und nicht um irgendwelche effekthascherische Nebenbeiaktivitäten mit erheblichem Selbstdarstellungsbegehren … selbst wenn dabei (in meinen Augen ja eher sehr fragwürdige) ‚Geräusche‘ entstehen.

          Und dass es mir (als Techniker) um technische Neuerungen von KREATIVEN Köpfen, die Ideen haben, etwas zu SCHAFFEN.
          Und auch, dass ich genau dieses eben unter dem Titel ‚gearnews‘ erwarte …

          Aber ich will nun wirklich nicht mehr einsteigen in diese Diskussion – ich habe meine Meinung klar geäußert und werde meine Position auch nicht ändern – was immer irgendwo abgefackelt … und dann von irgendjemandem auch noch mit dem Wort ‚Kunst‘ betitelt wird.
          Herzliche Grüße aus >5.000 km Entfernung !

    mAx sagt:
    0

    Ich arbeite als Gitarrenbauer und musste letztens einen Kopf wieder anleimen, weil ein Kunde Basssaiten auf seine Gitarre gemacht hat.
    Kranke Zerstörung oder Kreativ?
    Manchmal muss man eben grenzen ausloten…

    Ich finde es gut das leute sachen ausprobieren um neue Sounds zu erforschen, auch wenn es banal ist wie das anzünden eines Amps.

    Das dir dazu der Bezug fehlt hast du nun eindeutig klar gemacht. Schade.

    Wolfgang sagt:
    0

    Yeah, Dave & mAx – lasst es uns hier abschließen … und uns gegenseitig tolerieren mit auch unterschiedlichen Ansichten. Ihr kennt meine Biografie nicht und meinen Arbeitsschwerpunkt – welche beide eben meinen persönlichen Standpunkt begründen.
    Maximale Funktions- und Werterhaltung von technischen Geräten ist darin das klare Kernthema – und dies noch nicht einmal im Schwerpunkt Musikelectonic (welches trotz >100 Geräten nur Hobby und Nebenaktivität ist).
    Dennoch erlebte ich sehr leidvoll viel heruntergewirtschaftetes Audio-Equipment, wie Ihr alle dies Euch nicht vorstellen könnt, glaubt’s mir bitte – und reparierte vieles davon, so dass es wieder nutzbar war.
    @ aXe: ich finde es keineswegs ’schade‘ dass ich zu sowas keinen Bezug habe – denn ich habe eine langjährig elaborierte Haltung zu (a) gutem Sound, (b) kreativer & konstruktiver Nutzung von Technik und (c) maximaler Funktions- und Werterhaltung (wie meine frühere Sammlung restaurierter Synthies, die heute ein Vermögen wert sind). Das ist alles was ich brauche und lebe – und Zerstören gehört – Gott sei dank ! eben nicht dazu.
    Vielen Dank an Gast für seine klare Position – und sein Verlangen nach Toleranz, dem ich mich hier ausdrücklich anschließe.
    Macht’s gut, passt gut auf Euch auf.

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