von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Mehr als undeutliche Schnipsel bekommt man (noch) nicht zu Gesicht  ·  Quelle: Youtube / Yamaha Corporation of America

ANZEIGE

Was lange währt, wird endlich gut? Yamaha ist vor geraumer Zeit durch ein plötzlich aufgetauchtes Markenrecht im Netz mit dem Namen Reface wieder ins Licht der Synthesizer-Szene gerückt. Jetzt macht ein Video die Runde, das man als Bestätigung ansehen kann – zumal der gleiche Name verwendet wird.

ANZEIGE

Aber: Man sieht darin eigentlich nichts außer ein paar Künstler, die über das nicht im Bild sichtbare Gerät vor ihnen reden. Im Hintergrund dudelt ein E-Piano-Sound, der zwischenzeitlich durchaus synthetische Anleihen durch einen LFO und ein Filter bekommt. Es ist außerdem davon die Rede, dass ein „Klavierspieler die Tasten entwickelt hat“. Damit seht schon mal fest: Es bekommt eine Klaviatur. Man sieht auch einen Protagonisten deutlich mit den Händen auf etwas drücken.

Das Merkwürdige ist aber, dass man im Normalfall nicht auf dieses Thema eingeht. Entweder es hat Tasten oder nicht. Der Unterschied ist eigentlich nur, dass sie entweder wie bei einem echten Klavier oder wie bei einem Keyboard sind. Dass die Dame im Video so explizit darauf eingeht, heißt ja eigentlich, dass es eher ungewöhnlich ist, aber dennoch wie ein Klavier aussieht. Vielleicht kommen hier weiße und schwarze Touch-Felder? Vielleicht sind die auch gleichzeitig als Controller einsetzbar? Moderne Technik in alter Optik ist ja schon länger im Trend. ;)

Im Aufmacher bei yamahasynth.com befinden sich weitere nützliche Tipps. Etwa „create your sound any place, any time“. Das spricht doch dafür, dass es portabel und eher klein ist. Eventuell könnte es auch ohne Netzteil und nur per Akku betrieben werden?! Vielleicht heißt es aber auch nur, dass wie bei älteren Modellen wieder Gurtschnallen an den Seiten angebracht sind.

Doch wird es eine komplette Neuentwicklung oder eine Wiederauflage eines alten Bekannten? Im Video ist von „One of [the] main Synthesizer of Techno“ die Rede. In dem Musikbereich war in den 90ern doch zumeist die Roland SH-Serie oder der Yamaha DX7 oder SY77 (bzw. TG77) vertreten – hoffentlich ist die Bedienung nicht vom DX abgeschaut. Es wird aber auch die CS-Serie erwähnt und mit gar nicht so viel Phantasie erkennt man auch auf dem Bild die typischen Kippschalter. Ich bin ja eher ein Fan von „ein Knopf – eine Funktion“ als von „mach mit jedem Knopf tausend Sachen“. Vielleicht wird es auch ein Hybrid?

ANZEIGE

Yamaha will auf der Teaser-Seite yamahasynth.com in den kommenden Tagen (24. & 29. Juni und 03. Juli) noch drei weitere Videos präsentieren. Nicht, dass hier pro Video ein anderer Synthie vorgestellt wird? Das wäre doch mal ein ziemlicher Hammer!

Die richtige Vorstellung soll dann in 15 Tagen passieren, nach meinen Berechnungen am 07. Juli. Das passt perfekt, denn zwei Tage später startet die Sommer-NAMM.

Wir halten euch auf dem Laufenden, wenn weitere Sachen bekannt werden. Wir sind selbst richtig gespannt, was uns da erwartet.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

ANZEIGE

Eine Antwort zu “Baut Yamaha wieder analoge Synthesizer?”

    flipper sagt:
    0

    Eine Serie? Daran hatte ich noch garnicht gedacht. Das wär natürlich supergeil. Vielleicht direkte Konkurrenten zu den Rolands?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert