von Marcus Schmahl | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Audacity Update: Kostenlose KI-Plugins für Musikseparation und Transkription

Audacity Update: Kostenlose KI-Plugins für Musikseparation und Transkription  ·  Quelle: Audacity / YouTube

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Audacity, der beliebte, kostenlose und Open-Source-Audioeditor, bleibt (wie immer) am Puls der Zeit und hat jetzt kürzlich eine neue Suite von Plugins erhalten, die durch Intels OpenVINO KI-Toolkit unterstützt werden. Und das hebt die Freeware Software wieder einmal auf die nächste Ebene. Denn die neuen mitgelieferten Tools haben es definitiv in sich. Nützliche Helfer zum Bearbeiten von Audiosignalen, aber auch mit kreativem Beigeschmack. Sehr cool!

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Wie Audacity mit Intel OpenVINO die Audio-Bearbeitung Verändert

Die kostenlose Audiobearbeitungs-Software Audacity erhält neue KI-gestützte Plugins. Zunächst gibt es die Tools „Music Generation“ und „Music Style Remix“, die beide das Stable Diffusion AI-Modell in seiner Riffusion-Form nutzen, um entweder neue Musik aus einem Prompt oder auf Grundlage bestehender Musik zu erzeugen. Somit könnt ihr ab sofort über die gewohnte Benutzeroberfläche kreativen Content schaffen. Sehr cool! „Music Separation“ hingegen teilt einen Song in Vokal- oder Instrumentalparts auf, oder in Vokal, Schlagzeug, Bass und einen kombinierten „Sonstiges“-Teil.

Die „Stem Separation“-Funktion, die bei euch sicherlich die größte und interessanteste Neuerung darstellt, ist nicht nur die Grundlage für viele Desktop- und Browser-basierte Anwendungen, sondern wird auch in einer wachsenden Anzahl von DAWs und anderen Musikproduktionspaketen integriert. Audacity verfügt zudem über „Noise Suppression“, um Hintergrundgeräusche aus einer Audiodatei zu entfernen. Darüber hinaus ist „Whisper Transcription“ ein Werkzeug zur Transkription von gesprochenem Wort oder Gesangsaufnahmen. Das hört sich sehr praktisch an.

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Musikbearbeitung mit Freeware: Audacity Integriert KI-basierte Separation und Generierung

„Wir haben KI-Funktionen zu Audacity hinzugefügt, um Fähigkeiten zu bieten, die bisher nicht verfügbar oder nur sehr schwer zu erreichen waren“, sagt Audacity-Produktmanager Martin Keary in einem von Intel Business veröffentlichten Video. Er bestätigt ebenso, dass die Plugins lokal auf dem PC laufen und nicht von einem Server, was Datenschutzbedenken angeht. Hier wurde also an alles gedacht.

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Laut Keary könnte dies erst der Anfang sein: „Das ist nur ein erster Schritt“, sagt er. „Wir hoffen, weiterhin mit Intel zu kooperieren, um alle Arten neuer KI-Werkzeuge in Zukunft zu entwickeln und Audacity auf ein bisher unerreichtes Niveau zu bringen.“

Der einzige Nachteil ist derzeit, dass die KI-Plugins nur für Windows-Benutzer verfügbar sind, aber es besteht die Hoffnung, dass sie auch für macOS und Linux kommen werden. Wir halten euch hier auf dem Laufenden!

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Weitere Informationen über die Software

Audacity erhaltet ihr mit allen Plugins kostenlos auf der Website des Herstellers. Dort findet ihr ebenso eine Erklärung zur Installation.

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