von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
arturia-synclavier

So wird es aussehen (siehe Bildschirm) ;)  ·  Quelle: teaser video von ned

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Synclavier und Fairlight, der Inbegriff superteuerer Instrumente, die faktisch keiner wirklich je berührt hat außer Menschen mit Privileg. So oder ähnlich umweht ist der Nimbus der absoluten Hochpreis-Maschinen der Achtziger. Arturia bringt als große Überraschung das Synclavier als Plug-in auf den Markt, dabei werden primär die Synthese-Features umgesetzt, nicht das Sampling.  

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Der Grund dafür liegt sicher auf der Hand: Sie sind einzigartig und auf vielen Platten zu hören. Depeche Mode, Prince, Zappa und viele andere hatten ein Synclavier. Es gibt im Kapitel „warum das Synclavier kein MIDI hat“ auch einige weitere Anekdoten, die um die Firma New England Digital existieren. Aber was wird konkret geboten?

Man kann Wellenformen zeichnen, was man im Original nicht kann und es gibt additive sowie FM-Synthese. Die FM-Synthese funktioniert nicht wie bei Yamaha, sondern die einzelnen additiven Partialtöne bekommen einen Modulator und bilden ihre Komplexität durch die Menge der Träger mit eben diesem modulierenden Oszillator aus. Dadurch bekommt man komplexe aber andere Klänge als mit den Yamaha Synthesizern. Viel mehr Oszillatoren mit weniger komplexer Verbindungsmöglichkeit, nämlich jener festen Anordnung, aber malbaren Wellenformen wird deutlich andere Ergebnisse bringen, jedoch viele Klassiker-Klänge aufleben lassen sowie ganz neue Kreationen ermöglichen.

Die Anforderungen an den Rechner sind klein, weshalb viele Instanzen möglich sind und auch schwächere Rechner das Synclavier öffnen und nutzen können, da es keine komplexen analogen Schaltungen zu berechnen gibt. Arturia wechselt also auch mal ins digitale Lager und schaut, was dort an interessanten Synthesizern zu finden ist.

Zu dem Synclavier von New England Digital kommt noch eine Farfisa-Emulation, eine Hammond B3 sowie ein neues Piano. Sie alle sind Teil der neuen V-Collection oder einzeln zu haben. Es gab auch eine komplette Überarbeitung der Verwaltung und Struktur. Der neueste Stand macht sich auch in einer besseren Skalierbarkeit bemerkbar.

Die V-Collection kostet 499 Euro als Vollversion. Updates und Einzelversionen siehe Site. Sie liegen zwischen 99 und 199€, je nach dem was man bereits besitzt und in welcher Version.

Mehr: Produktseite

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Wesentlich konkreter wird es hier:

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3 Antworten zu “Arturia bringt Synclavier, B3, Farfisa und Piano in die DAW”

    Labofmusic sagt:
    0

    Ok, neue Instrumente, toll. Aber, viel wichtiger finde ich ist die Tatsache das Arturia endlich auch 4K resp. 5K fähige GUIs an den Start bringt. So kann man mit den Plugings auch endlich arbeiten und braucht dazu keine Lupe wenn man das auf einem 30″ Monitor macht :-)

      Sven Peters sagt:
      0

      …aber nur, wenn Du nochmal 149€ auf den Tisch legst. Dafürbekommst Du dann NUR die alten V4 Instrumente mit neuer GUI. Frechheit von Arturia…

        Labofmusic sagt:
        0

        also das stimmt nicht ganz. Es sind ja die 5 neuen Instrumente dabei plus die neue GUI und jeder der sich auskennt weiss, dass sich so ne 4 und 5K GUI nicht in 2 Stunden erstellen lässt. Ich find’s ok mit dem Updatepreis :)

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