von Lasse Eilers | Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
Analogue Solutions Ample

Analogue Solutions Ample  ·  Quelle: Analogue Solutions

Analogue Solutions Ample

Analogue Solutions Ample  ·  Quelle: Analogue Solutions

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Der Analogue Solutions Ample kombiniert Elemente verschiedener anderer Produkte des Entwicklers zu einem kompakten Desktop-Synthesizer. Mit einer durch und durch analogen Klangerzeugung, einer Steckmatrix, einem analogen Sequencer und einem – natürlich analogen – Delay scheint Ample direkt aus den 70ern gefallen zu sein. Der „beste Desktop-Synthesizer von allen“, wie Analogue Solutions vollmundig behauptet?

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Analogue Solutions Ample

Kaum ein anderer Hersteller baut so konsequent Synthesizer, die (fast) genau so auch vor 50 Jahren hätten entstehen können. Wie viele andere Entwicklungen von Analogue Solutions ist der neue Ample irgendwie „vintage“ und „retro“, ohne diese Attribute jedoch plakativ vor sich herzutragen. Wer analoge Synthese in Reinform erleben möchte, hat mit dem Ample nun die Gelegenheit dazu – in einem kompakten Desktop-Format.

Laut Analogue Solutions verbindet der Ample Elemente aus verschiedenen anderen Produkten des Herstellers miteinander. Die Klangerzeugung mit drei VCOs ist von der Fusebox inspiriert. Die Oszillatoren bieten jeweils die Schwingungsformen Sägezahn, Rechteck (modulierbar) und Dreieck. Darüber hinaus stehen ein an VCO3 gekoppelter Suboszillator, ein Ringmodulator und Rauschen zur Verfügung.

Im Gegensatz zum SEM-Filter der Fusebox kommt beim Ample ein 24-dB-Tiefpassfilter zum Einsatz. Der analoge VCA bietet einen „offenen“ Thru-Modus. Somit lässt sich der Synthesizer auch als Effektgerät zur Bearbeitung externer Signale einsetzen.

Ample Desktop Synthesizer

Berührungsempfindliche „Tastatur“ für manuelle Steuerspannungen · Quelle: Analogue Solutions

Analoge Modulatoren

Anders als bei vielen anderen modernen Analogsynthesizern sind beim Analogue Solutions Ample sogar die Modulatoren analog. Neben zwei analogen ADSR-Hüllkurven bietet der Ample zusätzlich zum VCO3 einen dezidierten, synchronisierbaren LFO mit Dreieckschwingung. Gepatcht wird einerseits über eine Steckmatrix, die der Hersteller ja schon gelegentlich eingesetzt hat, und andererseits über Eurorack-kompatible Miniklinkenbuchsen.

Die kleine „Tastatur“ aus sechs berührungsempfindlichen Feldern hat sich der Ample beim Generator abgeschaut. Sie liefert per Finger kontrollierbare Steuerspannungen und lässt sich entweder zum Spielen von Tönen oder als Modulationsquelle einsetzen. Das gilt auch für den analogen Sequencer mit 16 Steps, der ebenfalls vom Generator inspiriert ist. Den Abschluss bildet ein – natürlich ebenfalls analoges – Lo-fi-Delay, das aus dem mittlerweile eingestellten SynthBlock Dr Strangelove stammt.

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Das einzige digitale Element des Ample ist die MIDI-Schnittstelle, auf die der Hersteller im Interesse moderner Vernetzbarkeit zum Glück nicht verzichtet hat. Auch MIDI Velocity wird unterstützt.

Wer analoge Synthese in Reinkultur sucht, war bei Analogue Solutions schon immer gut aufgehoben. Mit dem Ample gibt es dieses Konzept nun in einem weiteren, kompakten Desktop-Synthesizer. Der „Beste von allen“? Das muss wohl jeder selbst entscheiden!

Preis und Verfügbarkeit

Laut Analogue Solutions ist der Ample jetzt in begrenzten Stückzahlen verfügbar. Den Preis gibt der Hersteller mit 1999 britischen Pfund an.

Mehr Infos zum Analogue Solutions Ample

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