von Dirk | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
A.O.M. tranQuilizr G2

A.O.M. tranQuilizr G2  ·  Quelle: A.O.M.

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Braucht die Welt noch ein neues Equalizer-Plug-in? Wenn es nach der Firma A.O.M. geht, ist die Antwort ein lautes „Ja“. Mit tranQuilizr G2 schickt die Software-Schmiede jedenfalls einen neuen 8-Band-Mitbewerber in den Ring. Die Feature-Liste ist durchaus umfangreich.

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A.O.M. tranQuilizr G2

Die acht Bänder sind voll konfigurierbar, zur Auswahl stehen Peak, Shelving, Baxandall und Cut. Pro Band könnt ihr entscheiden, ob die Bearbeitung Stereo (LR), links, rechts oder Mid/Side stattfindet. Für Mid/Side könnt ihr sogar die Balance verstellen. Die Center-Frequenz bewegt sich für jedes Band zwischen 1 Hz und 50 kHz und kann bis zu 24 dB angehoben oder gesenkt werden. Die Bandbreite stellt ihr zwischen 0,05 und 10 Oktaven ein. Dafür gibt es auch vier mögliche Parameter: Standard, Gentle, Focus und Hybrid.

Der EQ arbeitet wahlweise mit den drei Einstellungen konventionell, Minimum-Phase und Maximum-Phase. Weiterhin beherrscht tranQuilizr G2 eine automatische Gain-Kompensation.

Grafische Kontrolle schafft der Dual Spectrum Analyzer. Für das Abhören des Outputs habt ihr ein paar Optionen. Das geht nämlich in Stereo, aber auch der linke und rechte Kanal sowie die Mid- oder Side-Signale könnt ihr einzeln anhören.

Technisch befindet sich der EQ in der vierten Generation und hat ein komplett überarbeitetes Oversampling. Multi-Channel-Unterstützung ist auch vorgesehen.

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Die Sample-Rate darf zwischen 44,1 kHz und 192 kHz sein, intern wird mit 64 Bit gearbeitet. Latenz-Kompensation nennt der Hersteller als weiteres Feature, A/B-Vergleich, Undo/Redo und einige Presets fehlen ebenfalls nicht.

Auch wenn es der Hersteller an keiner Stelle sagt, vermute ich mal, dass tranQuilizr G2 eher für eine möglich transparente Bearbeitung gedacht ist und sich auch für Mastering-Aufgaben anbietet. Ich finde, dass es da allerdings schon ein sehr großes Angebot gibt – mal schauen, was sich die Entwickler da für die Zukunft einfallen lassen müssen, um nicht in der Masse unterzugehen. Buzzwords wie KI/AI tauchen hier jedenfalls nicht auf. Ob das hier eine Bereicherung für euer Arsenal ist, sollte die Demoversion klären. Die hat keine Einschränkungen bis auf ein gelegentlich auftauchendes Geräusch.

Spezifikation und Preis

tranQuilizr G2 ist als VST2, VST3, AAX und AU für Windows 7 bis 10 (32 und 64 Bit) sowie macOS 10.9.5 bis 10.14 (nur 64 Bit) erhältlich. Das Plug-in läuft in 64 Bit. Interessant ist das Preismodell, das gleich vier Optionen bietet: Es gibt eine „immerwährende“ Lizenz für 149 US-Dollar (knapp 144 Euro aktuell), eine Lizenz für ein Jahr, die 37 US-Dollar (circa 33 Euro) kostet und am Ende mit einer Zahlung von 112 US-Dollar in eine immerwährende Lizenz verwandelt wird, Besitzer des Vorgängers können ein Crossgrade für 75 US-Dollar (knapp 67 Euro) machen.

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