von peter | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Beatport bringt Abo-Plan für DJs

Beatport bringt Abo-Plan für DJs  ·  Quelle: beatport/pulselocker

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Laut einem Bericht auf hypbebot verriet Beatport-CEO Robb McDaniels in einem Interview mit MusicWeek, dass das Unternehmen ab dem dritten Quartal 2018 für professionelle DJs einen Subscription-Plan anbieten will.

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McDaniels sagte demnach dazu:

„We can also make it easier on the professional DJs, so that they don’t have to download the song and carry those with them to the show. We’re creating a locker functionality, where they can download the audio and access that locker from performance software – that’s the kind of integration that we’ll be doing later this year. There’s a massive opportunity for us to become more successful and give this genre and community a better platform and a bigger voice,”

Das Ganze soll also über eine Cloud-Anbindung, einen Locker und eine „freischaltende“ DJ-Software zu funktionieren, ähnlich wie es seinerzeit bei Pulselocker der Fall war. Pulselocker hatte die als einziger Streaming-Dienst (im Gegensatz zu Spotify, Deezer und Co.) eine kommerzielle Nutzung der Songs erlaubt und dazu die für professionelle DJ-Einsätze unabdingbare Download-Möglichkeit anboten. Pioneer und Serato sprangen direkt auf den Zug auf. Allerdings strichen Pulselocker letztes Jahr die Segel.

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Sie hinterließen somit eine Lücke und wer könnte diese im Bereich elektronischer Tanzmusik besser füllen als Beatport. Eine prima Sache für die Plattendreher rund um den Globus. Die Frage ist nur: Welche DJ-Software kann, darf und wird das nutzen? Pioneer und Serato hatten ja bereits Erfahrungen gesammelt, aber wie steht es um …

Beatport und Traktor?

Wiederholt sich die Geschichte? Da hatte man vor etlichen Jahren schon den Beatport Store in der Traktor-Software integriert. Und Native Instruments haben ja vor einiger Zeit ein dickes Bündel Venture Capital bekommen, also wer weiß, was da zusammen geht. Gespannt sein darf man, was Beatport für das „Abomodell“ aufrufen wird, denn immerhin wollen auch die Künstler was verdienen. Pulselocker mit Download kostete knapp 20 Euro. Mancher Monatseinkauf an Tracks kostet deutlich mehr.

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2 Antworten zu “Wird Beatport das neue Pulselocker?”

    peter sagt:
    0

    Ich finde, wer auflegt sollte die Songs auch kaufen. Ist ja einer der letzten Gründe um überhaupt noch Musik zu kaufen. Außerdem supporten Artists so Artists. Wenn die Beatport & Co einnahmen auch noch verschwinden bleibt (ausser der Freude am machen) ja irgendwie überhaupt kein Grund mehr, die Musik überhaupt zu produzieren. Darunter wird die Qualität noch weiter leiden. Kommt ja so oder so schon 90% nur Quark raus.

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