von Nikolai Kaeßmann | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Waves Clavinet

Waves hat jetzt auch ein Clavinet im Programm  ·  Quelle: Waves

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Neue „alte“ Sounds von Waves: Clavinet erweitert die umfangreiche Plug-in-Kollektion der bekannten Softwareschmiede um ein umfangreich gesampeltes Hohner D6 mit vielen Effekten.

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Ein Clavinet darf ja eigentlich in keiner Soundsammlung fehlen. Manche meinen zwar, Stevie Wonder habe mit Superstition zu diesem Instrument bereits alles gesagt (oder besser gespielt). Aber auch wenn die 16-Spur Aufnahme des Songs alleine aus acht Spuren Hohner D6 Clavinet besteht, so ist das „elektronisch verstärkte Cembalo“ immer wieder auch in aktueller Musik zu hören.

Was wären bloß Funk, Rock, Pop und diverse House-und (Nu-)Disco-Tracks ohne diesen knackigen Sound, der zum Grooven so dermaßen einlädt? Nun hat also auch Waves das inzwischen 188 Plug-ins umfassende Portfolio um ein Clavinet erweitert.

Waves Clavinet mit großer Sample-Library

Als Soundgrundlage des Waves Clavinet dienen Samples eines originalen D6. Beim Download mitgeliefert wird eine SD-Variante, die nur 99 MB groß ist. Die HD-Variante mit 531 MB kann aber nach dem Einloggen auf der Waves-Webseite nachgeladen werden. Angetrieben wird das Plug-in von der schon bekannten Waves Sampler Engine (WSE). Auch verschiedene mechanische Effekte inklusive Tastenklick beim Loslassen gehören wie bei jedem guten Sample-D6 zur Grundausstattung.

Eine FX-Sektion ist im Waves Clavinet bereits integriert. Sie liefert die für den „amtlichen“ Sound unverzichtbaren Effekte Auto-Wah, Phaser, Chorus und Reverb. Dazu gibt’s eine EQ-Sektion.

Fehlt eigentlich nur das für den richtigen Groove sorgende Delay, das auch Stevie Wonder bis zum Abwinken auf der oben erwähnte Aufnahme eingesetzt hat. Aber sowas hat ja inzwischen jede DAW in guter Qualität mit an Bord.

Dafür wurde aber eine Amp-Overdrive-Kontrolle mit Wahl des passenden Mikros (Röhre/dynamisch) eingebaut. Und NKS-ready für den Einsatz mit Native Instruments Kontrol und Maschine ist das Waves Clavinet ebenfalls.

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Wie die Waves-Variante des D6 klingt, kannst du dir im Demovideo unten anhören. Geht das eigentlich nur mir so oder hast du auch schon groovendere Clavinet-Beispiele gehört? Mag vielleicht am Beat liegen, SodTp ist ja kein Unbekannter und kann das eigentlich doch viel besser.

Was du für das Plug-in brauchst

Waves Clavinet läuft auf Macs ab OS X 10.10.5 und PCs mit Windows 7 und SP1 (64 Bit). Es ist laut Waves 32- und 64-Bit-kompatibel. Für den Mac gibt’s Version als AU, VST, VST3 und AAX native. Für den PC brauchst du eine DAW, die entweder VST, VST3 oder AAX native versteht. Eine Standalone-Version gehört auch zum Lieferumfang. Alle Infos findest du auf der Produkt-Webseite.

Dank des im Moment laufenden Waves Mega Summer Sale ist das Plug-in statt regulärer 69,- USD für schlappe 29,- USD zu haben. Wer noch keins hat, kann bei dem Preis meiner Meinung nach nichts falsch machen.

 

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