Waldorf Iridium Core: Kompakter Desktop-Synthesizer mit Iridium-Engine
Der Waldorf Iridium Core bringt die flexible Engine des Iridium in einen kompakten und gĂŒnstigeren Desktop-Synthesizer mit 12 Stimmen. Auf einige Bedienelemente muss man verzichten â nicht jedoch auf die vielseitige Klangerzeugung mit fĂŒnf verschiedenen Syntheseverfahren.
Waldorf Iridium Core
Wer mit dem Waldorf Iridium liebĂ€ugelte, aber bisher vom Preis der Standard- und Tastaturversionen abgeschreckt wurde, hat mit dem neuen Iridium Core nun eine kompaktere und gĂŒnstigere Option. Der Desktop-Synthesizer baut auf der gleichen leistungsstarken Engine auf wie die beiden gröĂeren Versionen, aber mit etwas weniger Bedienelementen und einer auf 12 Stimmen reduzierten Polyphonie.
Fast wirkt es so, als hĂ€tte Waldorf den Iridium Desktop halb durchgeschnitten und nur die obere HĂ€lfte behalten. Was bleibt, ist der groĂe Touchscreen, der ĂŒber die darĂŒber liegenden Buttons schnellen Zugriff auf die verschiedenen Blöcke der Klangerzeugung bietet. Auch die sechs Encoder zu beiden Seiten des Bildschirms hat der Iridium Core behalten.
Der untere Bereich mit den Reglern zur direkten Steuerung von Parametern fehlt hingegen. Neben einem groĂen Daten-Encoder sind lediglich vier Regler fĂŒr Cutoff, Resonance, Effect und Volume ĂŒbrig geblieben, die sich pro Patch oder global zuweisen lassen. AuĂerdem wurde die Pad-Matrix auf 2x 4 RGB-beleuchtete Pads halbiert. Spannend ist der neue Samples-Button bei den Pads â wir sind gespannt, welche Möglichkeiten sich hier verbergen.
Bei der Echtzeit-Steuerung muss man also einige Abstriche hinnehmen. Allerdings hat Waldorf dem kompakten Desktop-Synthesizer die sechs programmierbaren Macro-Tasten der Tastaturversion spendiert, auf denen man sich hÀufig benötigte Parameter zurechtlegen kann.
Die Audio- und USB-AnschlĂŒsse entsprechen denen des Iridium Desktop; auch der Slot fĂŒr eine microSD-Karte ist geblieben. Statt der 5-poligen MIDI-AnschlĂŒsse gibt es zwei TRS-MIDI-Buchsen; passende Adapter sind enthalten. AuĂerdem wurden zwei der vier CV-Inputs und die Gate- und Start-EingĂ€nge gestrichen. Zur Verbindung mit Eurorack-Systemen stehen bei dieser Kompaktvariante also nur zwei CV-EingĂ€nge sowie Clock In/Out zur VerfĂŒgung.
FĂŒnf Syntheseformen
Unter der Haube bietet der Waldorf Iridium Core jedoch alles, was man auch beim Iridium Desktop und Keyboard bekommt. Die drei digitalen Oszillatoren pro Stimme beherrschen neben Wavetables und virtuell-analoger Synthese auch Multisamples und Granularsynthese sowie die Resonator- und Kernel-Syntheseverfahren. Hinzu kommen zwei digitale Stereo-Multimode-Filter pro Stimme und ein digitaler âFormerâ, der neben weiteren Filtermöglichkeiten (z.B. Kammfilter) Features wie Ringmodulator, Bitcrusher und Drive bereithĂ€lt. Je fĂŒnf LFOs und HĂŒllkurven sorgen zusammen mit einem komplexen Modulator und einer Matrix mit 40 Slots fĂŒr sehr vielfĂ€ltige Modulationsmöglichkeiten.
Der Waldorf Iridium Core ist mit Patches des âgroĂenâ Iridium und Quantum kompatibel. AuĂerdem kann der Synthesizer Nave-Presets laden. Der interne Speicher ist mit 2 GB genauso groĂ wie beim Iridium Desktop.
Preis und VerfĂŒgbarkeit
Der Waldorf Iridium Core ist ab sofort bei Thomann* fĂŒr 1939,- Euro bestellbar.

Mehr Infos zum Waldorf Iridium Core
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