von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Universal Audio Apollo Twin DUO Interface USB3 Back

Wirklich wahr: UA hat eine USB 3 Version vorgestellt  ·  Quelle: Universal Audio

Universal Audio Apollo Twin DUO Interface USB3 Front

... sonst hat sich nichts verändert  ·  Quelle: Universal Audio

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Es wirkt fast schon komisch auf mich: Vor einiger Zeit hatte ich ja meinen Wunsch nach einem DSP-Interface von Universal Audio mit USB-Schnittstelle geäußert. Und gerade hat mich die offizielle Meldung erreicht, dass es tatsächlich seit längerer Zeit entwickelt wurde und ab Oktober ausgeliefert werden soll. Dass USB irgendwann kommen müsste ist klar, dass es so schnell passieren wird allerdings nicht. UA scheint also gearnews zu lesen… ;)

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Es trifft das Desktop-Interface Apollo und zwar die DUO-Version mit zwei DSP-Chips. Abgesehen von der USB3-Schnittstelle hat sich am Interface selbst aber nichts verändert. Ich hatte deswegen bei UA nachgehakt und die Antwort war: „Wir wussten nicht, was wir noch verbessern konnten“. Das ist doch mal eine selbstbewusste Antwort.

Dank der USB3 Schnittstelle werden nun endlich auch „normale“ Computer mit Windows ohne Firewire- oder Thunderbolt-Schnittstelle in den Genuss der DSP-Interfaces kommen. Bisher war es zwar möglich, entsprechende Karten via PCI nachzurüsten, aber ich persönlich habe damit nie langfristig gute Erfahrungen gemacht. Da wurde in der Vergangenheit bei Microsoft einfach zu viel im Windows-Kernel gepfuscht. Außerdem gibt es nach meinem Wissensstand keine offiziellen Treiber für Windows, da die „alten“ TB-Apollos immer noch als „nur für OSX“ verkauft werden.

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Ich hoffe ja, dass im Lieferumfang im Gegensatz zur Thunderbolt-Version diesmal ein Kabel enthalten ist. Da USB-Kabel ohne eigenen Chip funktionieren und somit sehr viel preiswerter zu produzieren sind, hoffe ich einfach mal darauf. Abgesehen davon befindet sich noch das Plugin-Bundle Realtime Analog Classics im Umfang, wie bei den anderen Apollos auch. Auch der Preis soll gleich bleiben: UVP ist 1079 Euro. Der Straßenpreis wird wie gewohnt wieder darunter liegen.

Mehr Infos: Universal Audio Apollo Twin USB

Update: Ich habe gerade erfahren, dass ein USB3-Kabel dabei ist. ;)

Update 2: Wie es aussieht, kann man das Apollo Twin USB immer noch nicht kaskadieren, das ist ja nicht so wild, weil es davor auch nicht ging, aber es geht laut FAQ auch nur und ausschließlich mit Windows. Das finde ich ehrlich gesagt dünne – ich nutze beide Systeme für Audio, möchte mir aber keine zwei Apollos kaufen müssen. Vielleicht wird da irgendwann noch ein Mac-Treiber nachgereicht. Hoffentlich…

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8 Antworten zu “Universal Audio hat Apollo Interface mit USB entwickelt”

    MMMM sagt:
    0

    Endlich!!!!! Hoffentlich kommen da noch die großen von UA.

    Manoj Galle sagt:
    0

    Wird das unter Windows 7 laufen? :o

    Hanz Meyzer sagt:
    0

    Na die Marketing-Abteilung bei UA denkt sich wohl „bloss nicht für Mac einen Treiber herausbringen, sonst wird Apple sauer“. Wenn der Mac Kunde die Wahl hätte, gäbe es noch irgendeinen Grund, die Variante mit Thunderbolt zu wählen? Wer möchte für die gleiche Leistung mehr Geld bezahlen, inklusive der Folgekosten? USB3 wäre natürlich auch für Mac User besser…

      gearnews sagt:
      0

      Naja, Apple hat doch beim letzten MB-12″ selbst nur USB3(.1) verbaut. Gut, TB wäre zu groß, aber denen wäre sicherlich etwas eingefallen. Mal sehen, ob das bei den kommenden Modellen auch weiterhin so integriert wird, oder ob es bald einen TB-Abkömmling geben wird, mit dessen Adaptern man wieder verdienen kann.

        Chris Stahl sagt:
        0

        Eines sollte nicht vergessen werden – nur mit der Thunderbolt Schnittstelle ist der ‚Mix & Match‘ Betrieb mehrerer Apollo mit TB Port möglich (bis zu 4 Interfaces, egal ob Apollo 8, Apollo 8p, Apollo 16 oder Apollo Twin). Bei USB3 geht das auf Grund der Schnittstellenarchitektur nicht. Es hat also einen praktischen Grund, warum wir beim Mac nach wie vor auf Thunderbolt setzen. Ob ein Plattformanbieter ’sauer‘ sein könnte oder nicht, das hat auf unsere Produktpolitik keinen Einfluss. Die Rahmenbedingungen müssen einfach passen, damit unsere Anwender eine stabile Umgebung zum Produzieren vorfinden.

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