von  Andreas Cordes  | |  Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Mit dem Strymon Fairfax präsentiert der Hersteller kein herkömmliches Verzerrerpedal, sondern ein Class A- Miniaturverstärker.

Strymon Fairfax  ·  Quelle: Strymon

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Mit dem Strymon Fairfax präsentiert der Hersteller kein herkömmliches Verzerrerpedal. Dies ist ein Miniaturverstärker in 100 % analoger Bauweise. Vorbild war ein wenig bekanntes Gerät aus den 60er Jahren. Was das genau bedeutet, schauen wir uns hier genauer an.

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Was genau ist der Strymon Fairfax?

Wenn Strymon etwas Neues vorstellt, dann horcht die Gitarrenwelt auf. Der amerikanische Hersteller baut einige der besten Pedale auf dem Markt – allerdings meist DSP-basierte. Der Strymon Fairfax reiht sich nahtlos in diese Reihe ein und bietet ein extrem röhrenähnliches Klang- und Spielerlebnis. Dies wurde diesmal jedoch durch eine 100-prozentig analoge, clevere Schaltung erreicht. Diese Schaltung emuliert das kritische Verhalten des Ausgangstransformators eines Röhrenverstärkers. Somit bekommt ihr hier also kein typisches Drive-Pedal.

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Wie geht das?

Die Analog-Spezialisten von Strymon haben es sich zur Aufgabe gemacht, alle kritischen Elemente einer maßgeschneiderten Champ-ähnlichen Röhrenverstärkerschaltung vollständig im analogen Bereich nachzubilden. Dieses Design ist so kompakt, dass es in ein Pedalgehäuse passt, weshalb auf echte Röhren oder einen klassischen Ausgangstransformator verzichtet werden musste.  

Das Ergebnis ist ein clever miniaturisierter Röhrenvorverstärker, der mit einer Class-A-Endstufe kombiniert wird. Zusammen mit einer ausgeklügelten Spezialschaltung, die die Sättigungseigenschaften des Ausgangsübertragers emuliert. Eine bemerkenswerte variable Sag-Schaltung simuliert das Verhalten eines echten Röhrenverstärkers bis in die höheren Drehzahlen. Bei niedrigen Sag-Werten bleibt das Klangverhalten mild und leicht komprimiert, während bei höheren Werten die JFETs in ein verrücktes, Fuzz-ähnliches Verhalten treiben. Hört euch hierzu die Hörbeispiele im Video an.

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Mit dem Strymon Fairfax präsentiert der Hersteller kein herkömmliches Verzerrerpedal, sondern ein Class A- Miniaturverstärker.
Strymon Fairfax · Quelle: Strymon

Da ist ordentlich Spannung drin

Damit der Fairfax das Klangverhalten eines echten Verstärkers annimmt, wird eine hohe Betriebsspannung benötigt. Ein transformatorbasiertes Netzteil wandelt die Standard-9-VDC-Eingangsspannung intern in stolze 40 V um. Das bringt viel Headroom und unterstützt somit das Gefühl über einen Amp zu spielen.

Die Bedienelemente sind simpel und übersichtlich. Mit drei großen Regler (Level, SAG und Drive) und einem Bright-Switch ist der Fairfax leicht und schnell zu bedienen.

Preis und Verfügbarkeit

Der Strymon Fairfax ist zu einem fairen Preis von 229,00 € demnächst hier bei Thomann.de* verfügbar. Ein Anspielen wird strengstens empfohlen!

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