von Dirk | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Sonic Instruments S-Board 2.0

Sonic Instruments S-Board 2.0  ·  Quelle: Sonic Instruments

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Sonic Instruments S-Board 2.0 nimmt ein modulares Prinzip und wendet dies auf Effekte an. Dies ist also kein Synthesizer, sondern eine Art Effekt-Board, das ihr frei mit einzelnen Modulen bestückt und diese dann miteinander kombiniert. Das ist jetzt nicht unbedingt eine sehr neuartige Idee, aber mit einem recht intuitiven grafischen Interface umgesetzt.

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Sonic Instruments S-Board 2.0

Die Frage,ob sich Sonic Instruments für dieses Plug-in nun eher bei Modular-Systemen oder Pedal-Boards hat inspirieren lassen, wäre jetzt Haarspalterei. Vielleicht war es sogar die Kombination aus Pedal-Effekten und Eurorack, die Behringer kürzlich vorgestellt hat? Wie auch immer, ihr findet hier einzelne Effekt-Module, die ihr auf einem virtuellen Board beliebig (oft) platziert und miteinander über virtuelle Strippen verbindet.

Ein LFO (hier Modifier genannt) und sechs weitere Module bilden das Basispaket. Dazu gehört Acousma, eine Kombination aus Tape-Delay und Modulation. Charger ist die Emulation einer Röhre und dient der Sättigung und Färbung von Signalen. Auch als Distortion könnt ihr dieses Modul benutzen. Das Filter heißt hier Sweep und emuliert eine klassische Ladder-Schaltung. In Kombination mit dem LFO sind da zum Beispiel Wah-Wah-Effekte möglich. Einen mit den wichtigsten Parametern bestückten Kompressor stellt Pressure dar. Gain kümmert sich um die Lautstärke und regelt damit das Gain Staging zwischen einzelnen Modulen oder Ketten davon. Palette erweitert das Angebt um einen adaptiven 4-Band-EQ mit zusätzlichen Hoch- und Tiefpassfiltern. Wenn ihr hier kräftig den Boost aufdreht entsteht eine gewisse Sättigung.

Die bisherige Anzahl der Module ist aus meiner Sicht noch etwas wenig. Ich bin mir aber sehr sicher, dass es da bald noch weitere Sachen geben wird. Zwei zusätzliche Module gibt es nämlich jetzt schon, die müsst ihr aber optional hinzukaufen. Bokeh ist ein recht einfach aufgebautes Reverb, DieRoboter stellt einen 32-Band-Vocoder dar.

Die einzelnen Module sind in Bezug auf das Angebot von Patch-Punkten ebenfalls noch etwas überschaubar. Dafür bleibt das Interface aber auch sehr übersichtlich und überfordert nicht mit den Möglichkeiten. Im Vergleich erschlagen einen die modularen Effekte Byome und Triad von Unfiltered Audio mit ihrer Komplexität. Ich bin mal gespannt, wie sich das S-Board 2.0 weiterentwickelt.

Spezifikation und Preis

Sonic Instruments S-Board 2.0 läuft als VST, AU, AAX oder standalone auf macOS (10.13.6 oder neuer – auch mit Big Sur und Apple Silicon) sowie Windows (7 oder neuer). Ihr bezahlt 79 US-Dollar dafür, die zusätzlichen Module Bokeh und DieRoboter kosten jeweils 59 US-Dollar. Das Bundle (bestehend aus S-Board 2.0, Bokeh und DieRoboter) bekommt ihr für 159 US-Dollar.

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