von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Seymour Duncan Palladium Gain Stage Distortion Pedal White Black Front

Das Palladium gibt's mit schwarz und weiß lackiertem Chassis  ·  Quelle: Youtube / Keith Merrow

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Der für seine Pickups bekannte Hersteller Seymour Duncan hat seit geraumer Zeit Pedale im Programm. In den letzten Jahren gab es im Effektbereich immer wieder interessante Neuheiten. Das Palladium „Gain Stage“ macht hier keine Ausnahme und will vor allem die High Gain Fraktion ansprechen und sich (laut Seymour Duncan) wie ein echter Röhrenamp anfühlen.

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Grundlegend besteht das Pedal aus dem Zerreffekt plus einer zuschaltbaren Boost-Funktion. Man hat über Regler Einfluss auf Level, Gain, Resonance, Presence, Treble, Mid Volume und Frequency und Bass, Boost bekommt einen eigenen Regler der per Fußtritt an erster Position im Signalweg zuschaltbar ist. Man soll damit einen cleanen Amp in ein Zerrwunder umfunktionieren können und um den bereits zerrenden Amp mit mehr Sustain und „Tightness“ zu versorgen. So weit, so gewöhnlich.

Im Inneren arbeiten drei Gain-Stufen: eine für die allgemeine Sättigung, eine für das „Low Frequency Gain Shaping“ und eine weitere für die Boostsektion. Damit will Seymour Duncan dem Nutzer eine große Palette an möglichen Sounds liefern. BTW: Im unten verlinkten Video kann man schon einen sehr guten ersten Eindruck gewinnen. Endlich mal ein Video, das nicht nur als Soli besteht, sondern auch mal straffes Riffing bietet. Nicht jeder spielt auf seiner Gitarre 24/7 auf den drei hohen Saiten oberhalb des 12. Bundes. ;)

Der Straßenpreis soll laut Seymour Duncan bei 299 USD liegen, heißt für mich, dass die Steuer da schon enthalten ist. Das wäre in etwa 272 Euro nach aktuellem Wechselkurs – EU Steuer nicht einberechnet. Auf der Insel (UK) habe ich es allerdings schon für 349 GBP gefunden. Das wären etwas mehr als 451 Euro. Bei aller Liebe – für diesen Betrag wird wohl kaum einer ein Zerrpedal ohne Boutique-Mojo kaufen und sei es noch so innovativ. Aber vielleicht sehe ich das falsch? Schreibt es mir wie immer gern in die Kommentare oder per E-Mail.

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Mehr Infos: Seymour Duncan Palladium

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