von Marcus Schmahl | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Sander Sneek taucht mit euch in die virtuelle Welt der Musikproduktion

Sander Sneek taucht mit euch in die virtuelle Welt der Musikproduktion  ·  Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=PuoxKYkyxFc

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Endlich gibt es eine Musik-Anwendung für die neuartigen Virtual Reality Brillen. Euer kleines Heimstudio wirkt damit überhaupt nicht mehr reduziert, denn ihr könnt in die Tiefen der virtuellen Welt eintauchen und euren Sequencer und alle damit verbundenen Geräte mit euren Gesten fernsteuern. Soundscape WIP ist eine wirklich gelungene Idee für eine gute Umsetzung. Aber ist das die Zukunft des Komponierens?

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Die Technologie gibt es schon lange. Hierfür stellt die Firma Leap Motion ein Entwickler-Kit zur Verfügung, das Handgesten erkennt und in Computerbefehle umwandelt. Vor Jahren hatte ich das schon einmal ausprobieren dürfen. Damals wurde die Bewegung noch mit der integrierten Webcam des Rechners gescannt, aber funktionierte schon erstaunlich gut.

Jetzt ist die virtuelle Brille Oculus Rift in Mode gekommen. Sie nutzt die Power unserer Smartphones, um die virtuelle Welt in unser Gehirn zu projizieren. Bewegungen werden durch das Onboard Gyroskop bestimmt. Die Kamera des Handys überwacht die Umgebung, wie zum Beispiel die Bewegung unserer Hände, sogar unser Fingerzeigen wird getreu in der Computerwelt dargestellt. Leider gibt es auch Nachteile dieser virtuellen Welten. Man darf sich nicht verleiten lassen, komplett in diese Sphären abzutauchen. Einen Rest-Bezug zur Realität solltet ihr euch schon noch behalten, ansonsten könnte das hier passieren!

Da diese Technologie noch nicht sehr lange auf dem Consumer Markt erhältlich ist und darüber hinaus auch noch kein attraktives Preisniveau erreicht hat, gibt es nur wenig Software Angebot. Ideen, was man mit der virtuellen Welt anstellen kann, gibt und gab es zur Genüge. 2014 wurde ein Computerspiel namens Fract (wir berichteten) vorgestellt, in dem ihr als Spielfigur das erleben durftet, was heute real geworden ist. Ihr könnt nämlich jetzt in der virtuellen Wirklichkeit in alle Prozesse live eingreifen! Es war nur eine Frage der Zeit, bis sich die Entwickler der musikalischen Zunft darum kümmern würden. Jetzt ist ein Video von Sander Sneek aufgetaucht, das eine komplette Bedienung eines Sequencers und sogar Parameter-Veränderungen der Klangerzeuger über ein Oculus Rift mit der Leap Motion Orion SDK Anbindung an eine Musik Software zeigt. Die Handbewegungen wirken wirklich schnell und direkt, fast schon echt. Auch die Latenzen zu dem Aussuchen eines Events bis zur Umsetzung sind fast nicht erkennbar.

Eigentlich bin ich bis jetzt eher gar nicht so von dem neuen Trend begeistert worden. Aber diese Umsetzung muss ich testen – ich hoffe, wir bekommen bald eine Möglichkeit hierzu!

Leider gibt es im Moment noch keine Informationen, wie das System funktioniert, noch wann es für den Markt fertiggestellt werden soll.

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Mehr Informationen zu Oculus Rift CV-1 findet ihr hier.

Und hier erfahrt ihr mehr zu dem Leap Motion Orion SDK.

In diesem Video zeigt Sander Sneek sehr beeindruckend, wie es im Moment aussieht:

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