von Dirk | Geschätzte Lesezeit: 5 Minuten
Samples der Woche: Loops von Deckard’s Dream, cinematische Hörner und mehr

Samples der Woche: Loops von Deckard’s Dream, cinematische Hörner und mehr  ·  Quelle: Resonance Sounds

Resonance Sounds Melodic Elements 02

Resonance Sounds Melodic Elements 02  ·  Quelle: Resonance Sounds

Spitfire Audio Abbey Road One: Film Scoring Selections Thematic Horns

Spitfire Audio Abbey Road One: Film Scoring Selections Thematic Horns  ·  Quelle: Spitfire Audio

Sonuscore Time Textures

Sonuscore Time Textures  ·  Quelle: Sonuscore

Heavyocity Foundations Nylon Guitar

Heavyocity Foundations Nylon Guitar  ·  Quelle: Heavyocity

ANZEIGE

Samples der Woche: Neue Woche, frische Samples! Was gibt es diesmal auf den Teller? Beginnen wir mit einer Sammlung von Loops. Okay, du denkst jetzt vielleicht „Igitt, Loops“ – aber in diesem Fall stammen die von einem doch recht kostspieligen und begehrten Synthesizer, nämlich dem Deckard’s Dream von Black Corporation. Und Sample-Nerds wissen, dass sich Loops ja auch immer zerschneiden, bearbeiten und völlig neu zusammensetzten lassen. In diesem Sinne ist das durchaus ein Leckerbissen, auch weil der Preis wirklich zu verkraften ist (im Gegensatz zum Preis eines Deckard’s Dream). Weiter geht es mit Spitfire Audio. Der Hersteller erweitert die Abbey Road Serie um eine Hörner-Library, die besonders auf kinoreife Sounds getrimmt wurde. Die dritte Neuvorstellung dreht sich um experimentelle Soundscapes – Time Textures heißt dieses Kontakt-Instrument. Als Abschluss wartet ein kostenloses Instrument für den Kontakt Player auf dich.

ANZEIGE

In diesem Sammelartikel findet ihr weitere Empfehlungen!

Resonance Sounds Melodic Elements 02

Resonance Sounds Melodic Elements 02

Resonance Sounds Melodic Elements 02

Träumen Synthesizer-Nerds von Deckard’s Dream, dem kostspieligen Desktop-Nachbau eines Yamaha CS-80? Ich kann diese Frage für mich persönlich nur mit einem „Ja“ beantworten, allerdings bleibt es nur bei Träumerei. Denn aktuell knapp 4200 Euro sind mir aktuell doch ein bisschen „too much“ und außerdem gibt es da immer noch diese E-mu SP-1200 Neuauflage von Dave Rossum. Ich muss also auf die Spar- und Spaßbremse treten – aber dieses Sample-Pack ist zumindest eine Art preiswertes Trostpflaster.

Resonance Sounds hat sich nämlich den Synthesizer in das Studio geholt, 100 Loops damit aufgenommen und dabei eine ganze Reihe von analogem Outboard-Equipment benutzt. Neben den mit Effekten bearbeiteten Sounds sind aber ebenfalls die puren Direktaufnahmen dabei. 100 MIDI-Files ergänzen das Paket und so entstehen schnell Tracks mit einem Schwerpunkt auf elektronische Musik, speziell Techno. Wie bereits in der Einleitung gesagt, bieten sich Loops natürlich immer dafür an, diese komplett zu zerlegen und neu zu bearbeiten.

Sämtliche Audio-Files liegen in 24 Bit vor, 571 MB umfasst das gesamte Paket. Inklusive der MIDI-Files bezahlst du 24,95 Euro, die puren Samples kosten 19,95 Euro – im Vergleich zu dem Hardware-Synthesizer ein wahres Schnäppchen!

Resonance Sounds

Spitfire Audio Abbey Road One: Film Scoring Selections Thematic Horns

Spitfire Audio Abbey Road One: Film Scoring Selections Thematic Horns

Spitfire Audio Abbey Road One: Film Scoring Selections Thematic Horns

Der Hauptpreis in der Kategorie „längster Produktname aller Zeiten“ geht mal wieder an Spitfire Audio. Aber immerhin weißt du schon das Wichtigste: Ein neuer Teil der Abbey Road One Reihe – check. Eine Library für Film-Scoring – check. Thematisch sortierte Hörner – check. Ich will jetzt aber kein Spielverderber sein und noch ein bisschen über die Details berichten.

ANZEIGE

Zum ersten Mal bringt nämlich Spitfire Audio in der Film Scoring Selections Reihe zwei Legatos, die du mit einer Auswahl von insgesamt acht Hörnern spielen kannst. Dabei bekommst du eine Bandbreite von Artikulationen und bist also für sämtliche Szenen und Emotionen gewappnet. Aufgenommen wurde natürlich wieder im Abbey Road Studio One, die beteiligten Musikerinnen und Musiker haben bereits an so einigen Scores gearbeitet. Und die kontrollierst du jetzt quasi direkt mit dem Finger an der Maus – besser geht‘s doch eigentlich gar nicht.

Wie immer steckt alles in einem eigenen Plug-in, das als VST2, VST3, AU und AAX auf macOS und Windows in den gängigen DAWs läuft. Hier greifst du nicht nur virtuell auf die Hörner-Sektion zu, sondern wählst auch zwischen zwei Mixen und und insgesamt zehn Mikrofonpositionen. 12 GB beansprucht die Library – für die Verhältnisse von Spitfire Audio ist dies schon fast ein Leichtgewicht. Eine Anleitung und weitere Details (wie die Legatos) findest du auf der Website des Herstellers. Der Preis: 49 Euro.

Spitfire Audio

Sonuscore Time Textures

Sonuscore Time Textures

Sonuscore Time Textures

Bei Time Textures handelt es sich um ein Kontakt-Instrument, das stark bearbeitete orchestrale Sounds als Basis nutzt. Genau aus diesem Grund soll sich Time Textures auch sehr gut als Ergänzung zu den vielen Orchester-Librarys am Markt eignen. Wie der Name bereits suggeriert, wurde das bestehende Ausgangsmaterial so weit „verbogen“, dass experimentell anmutende Soundscapes mit viel Bewegung und organischem Charakter entstehen. Damit eignet sich die Library natürlich besonders gut für Film- und Game-Musik.

Das Instrument arbeitet mit zwei Layern und algorithmischen Methoden für verschiedene Artikulationen. Die Engine von Sonuscore Eine erzeugt kurze Sound-Partikel, die in der Summe die Soundscapes entstehen lassen. Mit diversen Parametern bestimmst du, wie diese Partikel aus dem Basismaterial erzeugt werden. Eine wichtige Rolle übernimmt zudem das Modulationssystem, das laut Hersteller auf einfaches Handling aber komplexe Ergebnisse setzt. Eine ganze Reihe von Effekten gehört natürlich ebenso zu dem Instrument – du bist also mit allen wichtigen Features ausgestattet.

25 Instrument-Patches enthält Time Textures, diese verpackt die Library in 200 Ensemble-Presets. Kontakt 6.7.1 (oder neuer) ist erforderlich, der kostenlose Kontakt Player wird voll unterstützt. 6,17 GB umfasst die Library. Bis zum 5. Juli 22 bezahlst du 199 Euro, der reguläre Preis beträgt 249 Euro.

Sonuscore

Kostenlos: Heavyocity Foundations Nylon Guitar

Heavyocity Foundations Nylon Guitar

Heavyocity Foundations Nylon Guitar

Heavyocity zieht die Spendierhosen an und verschenkt ein Kontakt-Instrument, das sogar mit dem kostenlosen Kontakt Player funktioniert. Super! Bei Foundation Nylon Guitar geht es um … richtig, eine Gitarre! Die Library soll die „softe Dynamik“ einer mit Nylonsaiten bezogenen Akustikgitarre einfangen, enthält aber ebenso synthetische Elemente. So kannst du spielend hybride Sounds erzeugen, die sich bestimmt in einige Projekte gut einfügen. Zu den Features gehört nicht nur eine ADSR-Hüllkurve, sondern auch Gate- und Space-Parameter und sogar ein Arpeggiator. 530 MB umfasst der Download, bekommst du hier bei Heavyocity.

Videos und Soundbeispiele

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Bildquellen:
  • Resonance Sounds Melodic Elements 02: Resonance Sounds
  • Spitfire Audio Abbey Road One: Film Scoring Selections Thematic Horns: Spitfire Audio
  • Sonuscore Time Textures: Sonuscore
  • Heavyocity Foundations Nylon Guitar: Heavyocity
ANZEIGE

2 Antworten zu “Samples der Woche: Loops von Deckard’s Dream, cinematische Hörner und mehr”

    Hans Glück sagt:
    0

    „Ich kann diese Frage für mich persönlich nur mit einem „Ja“ beantworten“
    Ich glücklicherweise mit einem „Nein“.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert