von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Rossum Panharmonium

Rossum Panharmonium  ·  Quelle: Rossum

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Sampling war einmal ganz neu und aufwendig, Dave Rossum hatte als Mastermind von E-Mu einen großen Anteil daran. Und heute baut er ein Modul, das schon im Sommer erscheinen soll, Resynthese beherrscht und per Knopf zugänglich macht. Im Eurorack!

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Groß ist das Modul nicht, es kommt ohne Display aus und hat vornehmlich Potis und ein paar Taster zu bieten. Fünfzehn Potis sind viel, aber damit Resynthese steuern? Wie geht das? Es sind offensichtlich Macro-Knöpfe. Einer davon gibt an, wie viele Oszillatoren das System nutzen soll, es reicht bis zu 33 Stück, die die Spektrale Resynthese verwendet. Dazu kann man das Ergebnis als Rückkopplung zurückgeben und erhält subtile, aber auch radikalere Ergebnisse.

Die Resynthese selbst lässt eine Glättung der einzelnen Frequenzverläufe (Spektren) zu, die der User nur hören kann. Spätestens hier sollte klar sein, dass das Modul gar nichts mit subtraktiver Synthese zu tun hat, sondern einen Analyseteil hat und einen Synthese-Part, der natürlich Oszillatoren hat.

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Digitales

Es lassen sich Algorithmen wählen, die eher für Drums oder tonale Sounds geeignet sind. Es lassen sich auch einzelne Spektren abspeichern. Das tun die 12 Taster im unteren Bereich des Moduls. Natürlich kann man auch alles, was man eingestellt hat, speichern.

Viele Oszillatoren bauen ein Instrument

Wenn vom Oszillator die Rede ist, so handelt es sich, ebenso wie die „Voices“-Einstellung, um eine ganze Bank von Oszillatoren, denn sonst würde das Prinzip nicht funktionieren. Ab einer gewissen Menge von Oszillatoren kann pro Frequenz überhaupt erst ein Teil des Klanges aufgebaut werden, weshalb man auch eine gewisse Anzahl von Oszillatoren benötigt. Nähere Angaben gibt es nicht, wie etwa die Anzahl dieser Frequenzen für ein Spektrum.

Was man aber bekommt, ist die Lust auf den Spuren und den Nachfahren von Synclavier, Virsyn Cube und Co. zu wandeln. Ein bisschen Resynthese steckt sogar im Waldorf Quantum, denn er kann ja Samples ebenfalls analysieren und daraus ein Set von Waves bauen in einem Wavetable. Hier passiert technisch gesehen etwas Vergleichbares, nur besser und mit mehr (Frequenz-)Bändern.

Weitere Information

Die Site von Rossum zeigt das Bild und eine Beschreibung der Parameter. Es wird 499,– US-Dollar kosten und soll im frühen Sommer bereits verfügbar sein.

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