von Lasse Eilers | Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
Nektar Aura beat composer

Nektar Aura beat composer  ·  Quelle: Gearnews (Lasse)

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Nektar stellt auf der NAMM 2020 den Aura Beat Composer vor. Der USB/MIDI-Pad-Controller mit 16 Pads soll eurer DAW den Workflow einer Drummachine beibringen und dabei eine umfassende Steuerung der Plugins und der DAW ermöglichen. Dazu gibt es die Software Nektarine 2.0, in der die Pads unterschiedlichen Plugins zugewiesen werden können.

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Nektar Aura Beat Composer

Der Aura Beat Composer ist ein USB/MIDI-Pad-Controller mit 16 RGB-beleuchteten Pads und einem integrierten Step-Sequencer. Die Pads sollen sich flexibel zuweisen lassen: Entweder steuert Aura verschiedene Sounds eines einzelnen, mehrkanaligen Drum-Plugins oder man weist jedem Pad ein anderes Plugin zu, was laut Nektar schnell und unkompliziert von der Hand gehen soll. Die Software Nektarine 2.0 hostet bis zu 16 verschiedene Instrumenten-Plugins gleichzeitig, sodass jedes Pad bei Bedarf einen anderen virtuellen Klangerzeuger ansteuern kann. Auch die Auswahl von Plug-in-Presets soll direkt an der Aura-Hardware möglich sein.

Laut Nektar bietet Aura einen Plug-in-Modus, der einen direkten Zugriff auf Plug-in-Parameter über die acht Drehregler des Controllers ermöglicht. So sollen sich wichtige Parameter wie Pitch, Decay oder Level schnell und in Echtzeit anpassen lassen. Die Belegung der Drehregler richtet sich dabei nach dem zuletzt verwendeten Pad. Der Hersteller gibt an, dass durch vorkonfigurierte Plug-in-Maps selbst Plug-ins mit zahlreichen Parametern intuitiv steuerbar sein sollen.

Pad-Repeat und Step-Sequencer

Aura bietet zudem einen Pad-Repeat-Modus für dynamische Rolls. Dabei wird die Velocity über die druckempfindlichen Pads gesteuert, während die Repeat-Rate, also die Geschwindigkeit der Notenwiederholungen, über farbig beleuchtete Buttons wählbar ist. Auch weitere Parameter wie Gate, Accent-Interval, Accent-Velocity-Offset, Swing, Trigger-Mode und Clock-Source sollen sich dabei einstellen lassen.

Ein Druck auf den Button SEQ wechselt zum Step-Sequencer-Modus. Darin werden die 16 beleuchteten Buttons unterhalb der Drehregler zu Step-Buttons. Aura speichert 16 Patterns (eines pro Pad) mit je 4x 16 Steps in vier Parts. Ein Pattern-Set kann wiederum in einer von 16 Collections gespeichert werden. Laut Nektar bietet der Sequencer vielseitige Performance-Funktionen. So sollen sich Parts in beliebigen Kombinationen jederzeit triggern lassen. Auch können Patterns und Parts unterschiedliche Längen haben, wodurch polyrhythmische Beats kein Problem sein sollen. Parameter wie Play-Rate, Velocity, Accent, Gate und Swing lassen sich auf der Step-Ebene einstellen. Der Sequencer gibt MIDI-Noten aus und kann über den MIDI-Out auch zur Steuerung externer Instrumente verwendet werden, so der Hersteller.

DAW-Integration

Nahtlose DAW-Integration ist eine Spezialität von Nektar und auch Aura bietet einen DAW-Modus. Die Software enthält Protokolle zur Steuerung der DAWs Ableton Live, Bitwig, Cubase, Digital Performer, GarageBand, Logic, Nuendo, Reaper, Reason, Studio One und Sonar/Cakewalk. Im DAW-Modus ist laut Nektar die Steuerung vieler Parameter dieser DAWs über die Oberfläche des Controllers möglich, darunter Transport, Track-Auswahl, Navigation und mehr.

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Nektarine 2.0

Zusätzlich zu den erwähnten 16 Instrumenten-Slots bietet die Software Nektarine 2.0 vier Slots für Effekt-Plug-ins pro Instrument. Diese sollen sich über die FX-Buttons von der Hardware aus steuern lassen, ebenso die vier globalen Send-Effekte. Außerdem soll die Software über Tags und Sortierfunktionen die einfache Verwaltung einer umfangreichen Preset-Sammlung ermöglichen. Auch das funktioniert laut Nektar bequem auf der Hardware.

Nektarine 2.0 läuft als Plug-in in den Formaten AAX, AU, VST und VST3 innerhalb einer DAW oder als Standalone-Software. Die Software ist nicht nur für Aura-Nutzer verfügbar, sondern steht auch Besitzern eines Nektar T4/T6 als kostenloses Update zur Verfügung.

Preis und Verfügbarkeit

Der Nektar Aura Beat Composer soll nach Angaben des Herstellers im Frühjahr 2020 in den Handel kommen. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 349,99 Euro.

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Eine Antwort zu “NAMM 2020: Nektar stellt den Aura Beat Composer USB-Pad-Controller vor”

    Mark sagt:
    0

    Sieht aus wie ein Maschine Abklatsch… braucht man das auch noch?

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