von Marcus Schmahl | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Native Instruments veröffentlicht Super 8 als VST3-Plug-in

Native Instruments veröffentlicht Super 8 als VST3-Plug-in  ·  Quelle: Native Instruments

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Der Hersteller Native Instruments öffnet ihren Reaktor 6 Poly-Synthesizer Super 8 für alle Anwender. Ab sofort könnt ihr den Klangerzeuger nämlich auch als VST3 Plug-in in eurer DAW starten.

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Native Instruments Super 8 Software Synthesizer

Der virtuelle polyphone Vintage Synthesizer Super 8 von Native Instruments wird mit einer neuen Version aus der Reaktor-Umgebung befreit. Jetzt läuft der Klangerzeuger als VST3-Plug-in in jeder x-beliebigen DAW. Das heißt, dass ihr ohne Reaktor Installation nicht mehr auf den Sound des Synthesizers verzichten müsst. Das VSTi an sich ist eins der Interessantesten Plug-ins des Entwicklers der letzten Jahre. Und das macht diese Portierung nochmals mehr spannend.

Der Synthesizer an sich ist einfach und übersichtlich aufgebaut. Er klingt richtig fett und rund, mit viel Wärme und natürlich mit Unmengen an coolen Presets. Am Markt gibt es Synthesizer mit wesentlich umfangreicheren Funktionen und Parameter. Aber hier kommt es eher auf einen druckvollen Sound an, mit dem ihr sofort loslegen könnt. Und das kann Super 8. Darüber hinaus spendiert der Entwickler dem Paket 200 neue Presets. Sehr schön!

Durch die Möglichkeit, den Klangerzeuger nun auch als VST3 einzusetzen, macht es nochmals einfacher und es wirkt eben „abgespeckter“ (was ich natürlich nicht auf den Klang beziehe). Vielleicht ist das nur der Anfang bei Native Instruments, alle virtuellen Reaktor Synthesizer und Effekte als VST3 zu portieren. Die Plug-ins wären somit sicherlich einfacher an den Mann zu bringen.

Preise und Daten

Native Instruments Super 8 bekommt ihr auf der Website des Herstellers zum Preis von 96,50 Euro. Der Synthesizer ist auch in dem großen Plug-in Bundle Komplete 13 enthalten. Mehr hierzu findet ihr hier auf der Website von NI. Das bekommt ihr hier bei Thomann.de (Affiliate) zum Preis von 583 Euro. Das Plug-in läuft auf Mac OSX‌ und Windows als VST3. Darüber hinaus könnt ihr den Klangerzeuger natürlich weiterhin mit Reaktor 6 betreiben. Eine Demoversion sowie ein PDF-Benutzerhandbuch gibt es ebenfalls auf der Website als Download.

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8 Antworten zu “Native Instruments veröffentlicht Super 8 als VST3-Plug-in”

    Jens sagt:
    0

    Für die, die Super 8 bereits besitzen, ist die VST3-, AU- und aax-Version kostenlos.

    Raydel Castro sagt:
    0

    ~100 EUR für Weichware die in 5-10 nicht mehr ohne weiteres / ohne Aufwand läuft.

    Hab erst diese Woche 350 für einen CZ-101 ausgegeben (=2001er 700DM, neu kamen die 35 Jahre zuvor 1000DM), plus 70 (aua) für die RA-3 RAM-Cartridge. Reinstöpseln, läuft – immer noch.
    Wenn ich denn mal iwann muss (hab ich nicht geplant), verkaufe ich diesen in 10-20J. mit Gewinn (keine Kinder, keine Haustiere, kein Raucher, alles wird gepflegt – bin eh nur Sound-/Patchbastler.)

    Macht nur. Ach Du Scheisse… aber Privatpersonen leasen eben immer öfters auch ihre Karren. Wie dumm.

      chk sagt:
      0

      „~100 EUR für Weichware die in 5-10 nicht mehr ohne weiteres / ohne Aufwand läuft.“

      Wie kommst du denn darauf dass das Plugin in 5-10 Jahren nicht mehr läuft? Gerade weil es gerade als VST3 veröffentlicht wurde ist das sogar ziemlich zukunftssicher.

      Ich betreibe hier Plugins die 15 Jahre alt sind. Solange die Plugins 64-bit sind, und DAW’s immer noch VST2 unterstützen stellt das alles kein großes Problem dar, im Gegensatz zu Hardware die immer einen Defekt haben kann.

    Labofmusic Records sagt:
    0

    Das könnte NI von mir aus für alle Reaktor Effekte und Synthies machen :)

    Marc sagt:
    0

    Lächerlich wie lahm und „hinterher“ Native Instruments ist. Ein einziger Synth in VST3 und dann nicht mal eines von den wichtigeren „Flagschiffen“ wie Kontakt, Maschine und Co. Von zb. resizable GUI’s mal ganz zu schweigen.
    VST3 haben doch schon laaaaange sogar viele günstigerer Hersteller, oder sogar Freeware. Zum weinen….

      chk sagt:
      0

      Kontakt oder Reaktor sind solche Featuremonster dass es kein Wunder ist, dass die Portierung langsam ist. Viele stellen sich das so einfach vor, genauso wie die Implementierung von skalierbaren GUI’s. Letzteres ist bei Reaktor fast unmöglich, wegen der Ensembles die selbst Grafiken mitbringen. Wie will man sowas vernünftig skalieren?

      Das ist alles ein bisschen schwieriger als mit dem Finger zu schnippen, und alles ist VST3, skalierbar, und unterstützt High DPI. Das wird alles kommen, aber, ich würde damit nicht in nächster Zeit rechnen. Sowas braucht Zeit, und ist ein schwieriges Unterfangen.

    Sureal sagt:
    0

    Also seit dem update hängen mehrere presets bei mir bzw geben keinen ton. wenn man dann ein preset rauf oder runter clickt und wieder zurück geht , gehen sie dann wieder. Bissle komisch

    MartyK sagt:
    0

    Die vst3-Variante gibt es von NI nicht mehr – still und leise eingestellt. Daumen runter.

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