von Dirk | Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten
Native Instruments Guitar Rig 7 Pro

Native Instruments Guitar Rig 7 Pro  ·  Quelle: Native Instruments

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Native Instruments Guitar Rig 7 Pro ist da und bringt natürlich einige Neuheiten mit. Vier neue virtuelle Amps, fünf neue Pedale, 100 neue Presets und diverse weitere Überraschungen stecken in der Software. Und die ist nicht nur für alle Gitarren-Fans interessant, sondern taugt durchaus auch zum Aufbrezeln von Synthesizern und anderen Instrumenten. Schauen wir uns die neue Version mal etwas genauer an.

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Native Instruments Guitar Rig 7 Pro

Mit Native Instruments Guitar Rig 7 Pro bringt der Hersteller ein neues Zauberwort ins Spiel. ICM wird es abgekürzt und steht für Intelligent Circuit Modeling. Dabei wird ganz zeitgemäß auf KI-Technik – hier Maschinelles Lernen – zum Einsatz gebracht, um das Innenleben von Hardware detailgetreu nachzubilden. Klingt alles noch realistischer und bietet mehr Klangtiefe – so verspricht es uns Native Instruments.

Neue Amps und Bodeneffekte nutzen diese ICM-Technik in Guitar Rig 7 Pro. Fans kennen mit Sicherheit die Original-Vorlagen, zunächst ein Blick auf die Amp-Emulationen:

  • Super Fast 100: Ein 100 W-Röhren-Amp, der die moderne Rockmusik geprägt hat – schillernde cleane Sounds, satte Leads und High-Gain-Sounds.
  • Reverb Delight: Ein Amp-Klassiker aus den 1960er-Jahren, der auf zahllosen Hits zu hören ist und als ein echtes Arbeitstier bekannt ist.
  • AC Box XV: Ein britischer Röhren-Amp der 1960er-Jahre – berühmt für seinen cleanen und gleichzeitig knackigen Sound und das „point-to-point“ handverdrahtete Gehäuse.
  • Bass Rage: Röhren-Bass-Amp mit 300 Watt „Bass-Klassik“ ist laut Hersteller perfekt für authentischen Vintage-Klang.

Dazu kommen vier neue Pedal-Emulationen, die ebenfalls mit diesem neuen Modeling arbeiten.

  • Skreamer Deluxe holt Crunch und Punch heraus und ist nach einem beleibten grünem Overdrive-Pedal modelliert.
  • Chainsaw ist für Fans des nordischen Death Metals der frühen 1990er gedacht.
  • IVP Stomp ist ein virtueller Instrument-Voicing-Preamp nach Vorbild eines schon lange nicht mehr gebauten Rack-Vorverstärkers. Klirrende Sounds und scharfe Attacks bei hohen Frequenzen stehen dabei auf dem Programm.
  • Seattle Fuzz nimmt sich den Grunge-Sound von Butch Vig vor und braucht dafür nur zwei Regler!
Native Instruments Guitar Rig 7 Pro

Native Instruments Guitar Rig 7 Pro · Quelle: Native Instruments

Neue LoFi-Effekte sollen Native Instruments Guitar Rig 7 Pro auch für Sounddesigner schmackhaft machen

LoFi-Sound ist beliebt und begehrt, da überrascht es nicht, dass Native Instruments in Guitar Rig 7 Pro ebenfalls ein paar dieser Effekte einbaut.

  • Tape Wobble macht genau das, was der Name verspricht und emuliert eine nicht so ganz perfekt eingestellte Bandmaschine.
  • Noise Machine macht allerhand Geräusche von Tonband- und Videokassetten über Brummen bis hin zu Vinyl-Knistern.
  • Vintage Vibrato orientiert sich an den Chorus/Vibrato-Sektionen einer Vintage-Rock-Orgel. Nice!

Die neue Loop Machine Pro und Kolor

Mit der Loop Machine Pro soll sich Native Instruments Guitar Rig 7 Pro in ein kreatives Performance-Tool verwandeln. Du sollst hiermit zu deinen Lieblings-Tunes jammen, Ideen miteinander kombinieren, deine Live-Show aufpeppen und natürlich „fantastische Loops“ erzeugen.

Das Design sieht sehr durchgestylt aus und macht einen modernen Eindruck. Übersichtlichkeit und schnelle Bedienung verspricht das Interface – genau richtig für einen Looper, den du auch in Live-Umgebungen einsetzen sollst.

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Kolor ist ein Effekt, der ebenfalls auf Maschinellem Lernen basiert und gleich verschiedene beliebte Distortion-Schaltkreise nachbildet. Dazu gehören übrigens auch zwei Komponenten von Trash, einem immer noch sehr beliebten Plugin von iZotope – die Firma gehört ja mittlerweile auch zum Kosmos von Native Instruments.

Native Instruments Cabinet Impulse Response Loader

Native Instruments Cabinet Impulse Response Loader · Quelle: Native Instruments

Weitere Extras in Guitar Rig 7 Pro

Ozone Maximizer ist ein Limiter, der ebenfalls von iZotope stammt und die Dynamik und Pegel deiner Gitarrenspuren in Echtzeit optimiert.

Für eine einfache Darstellung und Bearbeitung der Effektkette gibt es jetzt das Signalfluss-Fenster. Hier siehst du die Anordnung deiner Effekte auf einen Blick.

Die Kontext-Hilfe von Guitar Rig 7 Pro wurde ebenfalls verbessert und unterstützt dich nun nicht nur beim Erlernen der Funktionen, sondern versorgt dich auch mit neuen Ideen und Techniken.

Der neue Cabinet Impulse Response Loader in Guitar Rig Pro 7 bildet die akustischen Eigenschaften von Cabinets nach und lädt natürlich auch eigene IRs. Native Instruments Guitar Rig 7 Pro liefert zudem IRs von Leuten wie Jens Bogren, Kristian Kohle, Lancaster Audio, cabIR und 3 Sigma Audio.

Außerdem stecken hier jede Menge Artist-Presets drin. Der Hersteller spricht von 100 neuen Rack-Presets.

Spezifikation und Preis

Native Instruments Guitar Rig 7 Pro ist ab sofort für 199 Euro erhältlich. Das Plugin läuft als VST3, AU und AAX auf macOS (11 oder neuer – nativer Support für Apple Silicon) sowie Windows (10 oder 11). Hier bei Thomann kaufen*.

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