von claudius | Geschätzte Lesezeit: 1 Minute
Microsoft Groove Music Maker Windows 10 Creators Update DAW GUI

Ist das Microsofts bald erscheinende DAW  ·  Quelle: Youtube / Microsoft

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Microsoft hat eines nicht: vorinstallierte Programme für jedermann. Windows 10 hängt da dem „Kreativplatzhirsch“ OSX hinterher, das ein recht umfassendes Paket für die kreativen Kunden bereitstellt. Von Grafik über Video bis Audio – vielleicht nicht für Profis, aber dem Normalanwender reicht es in der Regel. In einem Teaser-Video zeigt Microsoft nun ganz kurz das GUI von „Groove Music Maker“.

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Allem Anschein nach handelt es sich dabei um eine an die Kacheloptik angelehnte Oberfläche für die bald erscheinende DAW. Der Funktionsumfang ist nach aktuellem Stand wohl noch nicht so groß wie bei Apples Garage Band, das allerdings auch schon seit viele Jahren vor sich hinreifen konnte.

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Man sieht Audio- und MIDI-Spuren. Die Tracks scheinen ausklappbar zu sein, wodurch man Zugriff auf Spurenlautstärke und FX-Sends oder Effekte pro Spur mit festgelegten Parametern hat. Reverb, Delay, Chorus und Flanger stehen bereit. Ist die Spur nicht ausgeklappt hat man nur Zugriff auf Mute und Solo. Es werden wohl auch Instrumente und fertige Loops dabei sein, sonst würden die „Überschriften“ über den Spalten Instrument und Riff Library wenig Sinn machen.

Spannend, oder? Auch wenn es sehr rudimentär scheint, ist es doch top, dass Microsoft nun ziemlich stark in die kreative Ecke geht. Profis werden wohl nie zu den von MS kostenlos bereitgestellten Werkzeugen greifen, da bieten diese einfach zu wenig, aber für den Normalverbraucher, der „mal schnell“ ein Lied zusammenschieben möchte, ist das doch eine feine Sache.

Video (ab 0:11“)

https://youtu.be/zdJBurRbT4o?t=11

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10 Antworten zu “Microsoft: Bald mit eigener DAW „Groove Music Maker“”

    Henry sagt:
    0

    Das kann eine gute Idee sein, wenn es denn irgendwelche Formen von Schnittstellen gibt. Entweder Export zu Cubase oder dergleichen, oder alternativ Audio- und MIDI-Export oder sogar VST-Einbindung oder ähnliches.

    GarageBand auf dem Mac ergibt ja auch nur wirklich Sinn, weil es die Einstiegsdroge für Logic ist. Genau deshalb hat Steinberg ja unter anderem Cubase Elements und Cubasis am Start.

    Kai sagt:
    0

    Ist es sinnig zu spekulieren, dass dieses „DAWchen“ vielleicht nur der Showcase für ein kommendes überarbeitetes Audio/MIDI-Treibersystem ist?
    Vor allem mehrere Audio-Interfaces gleichzeitig in einer Software mit einem systemnahen performanten Treiber nutzen wäre da mein Nr.-1-Wunsch.

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