von Lasse Eilers | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Making Sound Machines Stolperbeats

Making Sound Machines Stolperbeats  ·  Quelle: Making Sound Machines

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Die ersten Bilder und Videos zu Making Sound Machines Stolperbeats erreichten uns bereits vor einigen Wochen. Auf der Superbooth 22 hat der Hersteller das außergewöhnliche Groove-Modul nun offiziell vorgestellt. Stolperbeats ist ein Drum-Trigger-Sequencer, der von den Grooves von Künstlern wie J Dilla, Flying Lotus und Hiatus Kaiyote inspiriert ist. Das lässt aufhorchen!

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Making Sound Machines Stolperbeats

Der Name ist Programm: Stolperbeats ist ein Drum-Sequencer, der die charakteristischen, „stolpernden“ Grooves liefern soll, die legendäre Hip-Hop-Produzenten auf der MPC eintrommelten. Es geht hier also nicht um ein tightes Taktraster, sondern im Gegenteil um das typische „Push-and-pull-Feeling“, das diese Grooves so einzigartig macht und sich manchmal wie ein Stolpern anhört.

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Stolperbeats liefert Grooves aus Kick, Snare, zwei HiHat-Spuren und zwei Percussion-Spuren, die über MIDI und über analoge Trigger ausgegeben werden. Im Normalfall wird man Drum-Module damit ansteuern, aber es lassen sich natürlich beliebige Sounds verwenden. Die Patterns der einzelnen Instrumente werden von den LED-Reihen auf der rechten Seite visualisiert und lassen sich mit den zehn Encodern spontan bearbeiten, durcheinanderwürfeln und muten.

Interessant wird es bei den vier Groove-Modi Dilla, Shake, Push und Clave. Sie „verbiegen“ diese Patterns rhythmisch und lassen sich jeweils in verschiedenen Intensitäten zum Einsatz bringen, wodurch von leichten Timingverschiebungen bis hin zu extrem stolpernden Beats alles möglich ist. Dieser Shuffle-Parameter ist CV-steuerbar und wird ebenfalls durch mehrere LED-Ketten anschaulich dargestellt.

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Making Sound Machines Stolperbeats

Stolperbeats verbiegt Patterns mit den Modi Dilla, Shake, Push und Clave

Linear Drumming

Außerdem bietet Stolperbeats einen Linear-Modus, der vom Konzept des „Linear Drumming“ inspiriert ist. Das ist eine Schlagzeugtechnik, bei der immer nur ein Instrument zurzeit gespielt wird. Bekannt ist diese Spielweise unter anderem von David Garibaldi (Tower of Power) und Steve Gadd. Der Linear-Modus lässt sich manuell oder per CV aktivieren und bietet eine weitere Möglichkeit zum kreativen Variieren von Patterns.

Apropos CV: Für Stolperbeats gibt es ein 3 HP breites Expander-Modul, das CV-Inputs für die Mutes der einzelnen Tracks bereitstellt. So lassen sich die Beats noch besser in ein komplexes Eurorack-System einbinden.

Making Sound Machines Stolperbeats ist der inspirierendste Drum-Sequencer, den ich seit Langem gesehen habe – wohl auch, weil ich die Push-and-pull-Grooves von J Dilla, Questlove und Co. einfach faszinierend finde. Wer sich im Eurorack auf einen Groove-Trip begeben möchte, kommt an dem Modul nicht vorbei und sollte unbedingt am Stand Z361 vorbeischauen.

Making Sound Machines Stolperbeats

Stolperbeats: Stolpernde Push-and-pull-Grooves im Eurorack

Preis und Verfügbarkeit

Stolperbeats soll ab Mitte Juni 2022 erhältlich sein. Der Preis wird bei rund 400 Euro liegen.

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Videos

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Bildquellen:
  • Stolperbeats verbiegt Patterns mit den Modi Dilla, Shake, Push und Clave: Making Sound Machines
  • Stolperbeats: Stolpernde Push-and-pull-Grooves im Eurorack: Making Sound Machines
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