von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Korg Editoren für Modwave und Wavestate

Korg Editoren für Modwave und Wavestate  ·  Quelle: Korg @ Keys & Frequencies

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Korg bringt bald Editoren für die beiden kleinen Synths aus der US-Entwickler-Schmiede – gemeint sind Modwave und Wavestate. Im Editor werden alle Parameter auch grafisch dargestellt. Besonders beim Wavestate baten viele User um einen übersichtlichen externen Editor – und der ist auf dem Weg.

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Korg Editor  aus den USA

Heute wurde von Dan Philips, dem Korg-USA-Entwickler-Kopf der „kleinen“ Synthesizer wie Opsix, Modwave und Wavestate, die beiden Editoren gezeigt. Das geschah online und im Rahmen von Thomanns Keys & Frequencies Event. Die doch relativ komplexe Synthese des Wavetable-Morphing-Synths ModWave und des Sample-basierten Wavesequencing-Systems Wavestate werden grafischer und damit zugänglicher. Es schließt sich sicherlich noch eine Frage an: Wird es für den Opsix auch einen solchen Editor geben?

Was bieten die Editoren?

Beim Wavestate lassen sich vier „Layer / Spuren“ erkennen und die einzelnen Samples, die auch optisch jeweils aufleuchten und damit das Wavesequencing 2.0 eher wie die Wavestation-App darstellen kann. Das dürfte bei komplexen „Zusammenbau-Aktionen“ eine große Hilfe sein.

Beim Modwave werden die Wellenformen ebenfalls angezeigt, sodass man eine bessere Kontrolle hat, was man wirklich damit anstellt und wie sie aussehen. Außerdem lässt sich auch der PhysicsTeil mit einstellbaren Gravitationen und Reibungen besser verstehen, da auch sie grafisch sind und weitreichend einstellbar. Die Editoren erweitern nichts, was die Hardware nicht bereits könnte. Es ist also keine weitere „Funktionalität“ hinzugekommen, es geht „lediglich“ um das sichtbar(er) machen und natürlich auch die Verwaltung einzelner Sounds in einer eigenen Library-Funktionalität.

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Wann kommen sie?

Mit dem Release des ModWave und dessen Auslieferung sollen, laut Dan, auch die Editoren erscheinen. Der Modwave hat damit also bereits ab Erscheinen weitgehend Editor-Support, während der Wavestate-Editor möglicherweise mit der SE Version mit 61 Tasten nahezu zeitgleich erhältlich sein soll. Wie lang das Entwickler-„S.O.O.N“ dabei ist, werden wir sehen – es wird keine Monate dauern.

Vermutlich werden die Editoren, wie bei den bisherigen Synths von Korg kostenfrei sein. Der Opsix-Editor wurde nicht gezeigt und auch keine angekündigt. Allerdings läge es sehr nahe, auch für ihn einen Editor anzubieten.

Übrigens gibt es Gründe, dass die MIDI-Steuerung (kein SysEx) so bleibt wie sie aktuell ist. Speziell beim ModWave erklärte Dan, dass diese Funktionalität wohl auch in Zukunft nicht dazu kommen wird, ebenso ist es eher unwahrscheinlich, dass eigene Samples in die Maschinen ladbar sein werden, denn die Frage wurde vielfachst gestellt und nicht beantwortet.

Mehr wird es selbstverständlich bei Korg auf der Website geben. Bald..

Das Keys & Frequencies Event läuft nicht mehr lange, aber hier ist noch einmal der Link dort hin. Um 20:00 ist „Schluss“.

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