von Julian Schmauch | Geschätzte Lesezeit: 6 Minuten
Kaufberater: Die besten Minimoog-Plug-ins

Kaufberater: Die besten Minimoog-Plug-ins  ·  Quelle: x11kjm, Deviant Art / Arturia / Gearnews

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Wir haben die besten Minimoog-Plugins! Die Synthesizer-Legende gilt als eines der bahnbrechendsten Instrumente überhaupt. Und wir schauen uns die Entwicklung seit seinem Erscheinen an! Dazu gibt es Tipps, mit welchen Plugins ihr dem legendären Sound am nächsten kommt. 

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Der Sound des Minimoog ist auf unzähligen Alben der Musikgeschichte seit den Siebzigern zu hören. Die Chancen stehen also gut, dass ihr ihn schon öfter gehört habt, als ihr vielleicht ahnt. Sein unnachahmlich warmer, organischer Sound ist für eine endlose Zahl an Ohrwürmern verantwortlich.

Die Minimoog-Magie – die Geschichte des legendären Synths

Anfangs galten Synthesizer eher als obskure Randerscheinungen denn als die vollkommen akzeptierten Instrumente, die sie heute sind. Doch Synth-Sounds tauchten in immer mehr Songs auf. So wuchs der Bedarf bei Musikern und Musikerinnen. Bob Moog war einer der Ingenieure, die das Potenzial der Synthesizer bereits früh erkannten.

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Er träumte von einem musikalischen Werkzeug mit vielfältigen Klangmöglichkeiten. Moog war in frühen Entwicklungsstadien sogar dagegen, überhaupt ein Keyboard mit einzubauen. Seine Sorge war, dass es die Nutzer und Nutzerinnen eher einschränken würde. Der Minimoog in seiner finalen Version wurde so entwickelt, dass jeder Musiker und jede Musikerin ihm schnell ganze eigene Sounds entlocken kann.

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Weitaus wichtiger als der kommerzielle Erfolg oder sogar seine Rolle in der Musik war das äußerst intuitive Design. Dieses hatte weitreichenden Einfluss auf die weitere Entwicklung von Instrumentenbau und Klangsynthese. Der Minimoog brachte eine nicht bekannte Zugänglichkeit zu einem bis dahin fast schon wissenschaftlichen Instrument.

Die besten Minimoog-Plugins: Worauf beim Kauf achten?

Die Sounds des Minimoog sind in vielen Genres immer noch sehr populär. Daher überrascht es nicht, dass es eine Vielzahl an Software-Instrumenten gibt, die die Legende emulieren. Und durch kleine Unterschiede für jedes Producer-Bedürfnis etwas bieten.

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Manche Soft-Synths bringen riesige Preset-Librarys, vollgepackte Oberflächen und unzählige Effekte mit. Andere haben eher einfache Workflows und klingen einfach gut. Schauen wir uns für den Kaufberater die Vorteile jedes Plugins an. So findet ihr schneller die perfekte Emulation für euren Workflow.

U-he Diva

u-he Diva
u-he Diva

Zugegeben, u-He Diva ist keine reine, komplett am Original ausgerichtete Emulation. Was die Benutzeroberfläche, die Effekte und die zusätzlichen Möglichkeiten bei Modulation und Polyphonie betrifft, geht das VST weit über das raus, was den Minimoog ausmacht. Aber auch hier ist an den drei wichtigsten Modulen in der Signalkette, also Oszillator, Filter und Hüllkurve, alles voller Moog.

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Denn genau hier, im VCO, im VCF und bei den beiden ADSR-Modulen hat u-He Emulationen von gleich mehreren legendären Synthesizern integriert. Und wenn es schon um einen „Dinosaur-Impersonating-Virtual-Analog“-Synthesizer geht, dann darf Moog nicht fehlen. Und die drei Moog-Module gehören soundtechnisch zum besten und realistischsten, was es als Software-Instrument für Moog-Sounds gibt.

Dazu ist der Synth so erfolgreich und verbreitet, dass es zum einen eine Vielzahl an Tutorials gibt, zum anderen gibt es neben Omnisphere und Serum für kaum einen Soft Synth soviele zusätzliche Sounds.

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u-he Diva Download
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(102)

UAD Minimoog

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UAD Minimoog

Frisch mit dem UAD Spark Abo auf dem Markt ist UAD Minimoog eines der realistischsten Emulationen. Das Plugin fängt das Kratzige und Raue des Originals bis ins kleinste Detail ein. Dazu gibt es einige Zusatzfeatures, die die Emulation noch verbessern.

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Der Klang der Oszillatoren, der Charakter des Filters und die zackige Ansprache der Hüllkurven kommen dem Vorbild erstaunlich nahe. Dazu bringt die Preset-Library einige hervorragend klingende Sounds mit. Außerdem sind einige Parameter modulierbar, die auf Modifikationen der Original-Hardware durch berühmte Minimoog Besitzer und Besitzerinnen basieren.

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Universal Audio Apollo Solo TB3 Heritage Ed.
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Kundenbewertung:
(69)

Native Instruments Monark

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NI Monark

Als Reaktor Nutzer oder Nutzerin ist man wahrscheinlich bereits mit Monark vertraut. Denn dieses Reaktor Ensemble klingt so gut, es muss definitiv auf unsere Liste „Die besten Minimoog-Plugins“.

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Die Oberfläche wurde in einigen Bereichen etwas vereinfacht, beispielsweise im Bereich der Hüllkurven. Oszillatoren stimmen und mischen ist jedoch weiter für ausgefeiltes Sounddesign möglich. Das gesamte Layout hilft bei schneller Klangbearbeitung, ohne zu technisch und verschachtelt zu sein.

Und selbst wenn man nie einen echten Minimoog gesehen oder bedient hat, kann man aus Monark hervorragende Resultate bekommen. Dazu ist Monark noch in Reaktor Blocks verfügbar. Dort kann man Oszillator, Filter und Hüllkurve aus Monark zum Bau von eigenen virtuellen Modular-Synthesizern nutzen.

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Native Instruments Komplete Collection 70th LTD Download
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Native Instruments Komplete 14 Select Download
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(4)

Arturia Mini V

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Arturia Mini V

Mini V ist eines der ältesten Model D Plugins. Die Oberfläche sieht quasi identisch zum Klassiker aus. Aber je tiefer man in die Features taucht, desto deutlicher wird man sehen, wie weit darüber hinaus das Plugin geht.

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Bis zu 32 Stimmen Polyphonie, eine umfangreiche Modulationsmatrix und eine üppig bestückte Effektabteilung machen Mini V für weit mehr als einfache Minimoog Sounds interessant. Wie alle Arturia-Plugins, wurde Mini V bis ins kleinste Detail nach dem Original emuliert. Dazu kommt eine vielfältige Preset-Library.

Nicht nur ist Mini V eines der günstigsten Minimoog-Plugins, es kommt das zu mit besonderen Sounddesign-Features. So lassen sich mit dem Motion-Recorder komplexe, zeitbasierte Modulationen erzeugen.

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Arturia V Collection 9 Download
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(29)

IK Multimedia Syntronik 2 Minimod

IK Multimedia Syntrokin 2
IK Multimedia Syntronik 2 Minimod

Minimod ist einer von dreiunddreißig Synthesizer-Klassikern in Syntronik 2. Das Plugin kombiniert die Klangcharakteristiken von Minimoog Model D, Voyager und Moog Modular.

Die Oberfläche ist simpel gehalten und viele der Presets klingen hervorragend. Aber für alle, die tiefer ins Sounddesign einsteigen wollen, bietet Minimod eine Vielzahl an Detaileinstellungen. Neben einer gut ausgestatteten Effektsektion und einer Arpeggiator/Sequencer-Kombination gibt es umfangreiche Synthesizer-Werkzeuge, um den Sound zu formen.

Mit einer eigenen Preset-Bank voller Single- und Multi-Oszillator-Schwingungsformen und Vierfach-Layering bei den Presets lassen sich blitzschnell eigene Sounds erzeugen, ganz ohne Synthesizer-Abitur.

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IK Multimedia Syntronik 2 SE Download
IK Multimedia Syntronik 2 SE Download Bisher keine Kundenbewertung verfügbar

Moog MiniMoog Model D iOS App

Die von Moog selbst entwickelte iOS-Version des Minimoog klingt fast wie das Original. Die phänomenale Engine erzeugt die legendäre analoge Wärme mit Leichtigkeit. Dazu erlaubt die auf Touch-Screen-Bedienung optimierte Oberfläche leichte Navigation und Handling.

Hört man sich durch die Presets, klingt eines großer und brachialer als das nächste. Die App läuft ab iOS Version 10.3 und unterstützt auch Formate und Protokolle wie AUv3Ableton LinkInter-App und Audiobus.

Dazu gibt es mit detailliertem MIDI-CC-Mapping, Bluetooth-MIDI und MPE-Fähigkeit zusätzliche nützliche Features. Die App gibt es hier im App Store.

Weitere Minimoog-Plugins

Videos über die besten Minimoog-Plugins

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Bildquellen:
  • u-he Diva: u-he
  • UAD Minimoog: UAD
  • NI Monark: NI
  • Arturia Mini V: Arturia
  • IK Multimedia Syntronik 2 Minimod: IK Multimedia
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14 Antworten zu “Die besten Minimoog-Plugins für deine DAW!”

      Marco 🤔 sagt:
      0

      Der Softube ist sehr geil und klingt wirklich organisch. Mein Behringer Mini klingt jedoch anders und noch einmal echter vor allem. Aber der softtube ist schon beeindruckend. Der Behringer klingt jedoch authentischer und das gefällt mir nochmal deutlich besser. Es sind eben 2 verschiedene Paar Schuhe. Das eine kann das andere nicht ersetzen. Den Monark finde ich ähnlich wie den Softube genau so gut, aber Behringer ist authentischer ehrlicher. Dann gibt es noch den ollen Creamware Minimax Clone. Ich glaube der ist von 1998, dazu braucht man eine dsp Karte, der Mini klingt für die Zeit selbst heute noch richtig geil! Aber auch hier ist es kein analoges Bekenntnis, er klingt für sich betrachtet sehr organisch aber weit entfernt vom Behringer Mini.

    Mark sagt:
    0

    UAD Minimoog… Nutzer von Luna können Minimoog schon jetzt unter Windows nutzen…
    Also falls das heißt das ein Mac „unterm Fenster“ steht geht das. Ansonsten ist Luna nicht für Windows verfügbar! 🥸

    Goom Inim sagt:
    0

    „Es mag zwar nicht die Minimoog-Emulation mit dem aller realistischsten Sound sein …“
    Ich verwende den Arturia Mini V2 und den V3. Mit dem V3 wurde das Filtermodell besser dem Original angepasst. Die V2 gefällt mir trotzdem besser.

    Markus sagt:
    0

    Es gibt noch die Emulation von Softube. Die ist auch ganz toll und fehlt in dieser Auflistung. Neben der UAD-Variante für mich die Beste…

    Andy sagt:
    1

    Minimonsta von GForce Software wäre durchaus auch erwähnenswert gewesen 🧐

    Philip Guillaume sagt:
    1

    Synapse Audio – The Legend, nebst der Softube Emulation das beste

    Tom K sagt:
    0

    Meine absoluten Minimoog-Clone Fav.:
    -Cherry Audio Minimode
    -Softube Model 72
    -Synapse Audio The Legend

    Marc sagt:
    1

    Synapse Audio’s THE LEGEND sollte meiner Ansicht nach auch in die Liste der besten Minimoog-Emulationen gehören. https://www.synapse-audio.com/thelegend.html

    Auf den Nachfolger bzw. „großen Bruder“ namens THE LEGEND HZ darf man gespannt sein, wobei „HZ“ wohl für „Hans Zimmer“ stehen soll.

    seppy sagt:
    1

    Warum wird denn das Original von Moog, der Model D als Softsynth nicht erwähnt? Läuft als AUv3 richtig gut und klingt fantastisch…

      Marc sagt:
      0

      Stimmt, da hast Du recht. Aber läuft die Moog Minimoog App auch auf Geräten, die nicht von Apple stammen? Ich meine verstanden zu haben, dass dies nicht so ist. Insofern wäre die App als Spezialfall zu erwähnen. Aber ja, der Sound der App ist sehr gut.

      Moulin sagt:
      0

      Da muss ich was verpasst haben: was ist der Unterschied zum an letzter Stelle erwähnten Moog Model D? Ich hab die iOS-Version damals in der Pandemie geschenkt bekommen und später mal zufällig bemerkt, dass ich automatisch auch die Mac-Version besitze. Das Plugin läuft perfekt auf M1.

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