von stephan | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Hartke LX-Serie  ·  Quelle: Hartke

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Hartke hat die neue LX-Serie für Tieftöner vorgestellt. Sie besteht aus den Modellen LX5500 und LX8500 und kombiniert eine leckere Röhrenvorstufe mit rückenschonendem, leichtem Class-D Endstufendesign.

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Hartke

Hartke revolutionierte die Welt der Bassverstärkung erstmals 1985 mit der Entwicklung eines neuartigen Aluminiummembran-Treibers. Der resultierende Klang enthielt ein großes Frequenzspektrum und eine umfangreichere Dynamik, als man es von den gängigen Kühlschränken gewohnt war. Bassikonen wie Jaco Pastorius, Marcus Miller, Darryl Jones, Jack Bruce, Will Lee und viele weitere war vom Sound der neuen XL-Boxen überzeugt und spielten sie rund um den Globus. Der Rest ist Geschichte.

Bassverstärker

Natürlich ist es nicht nur bei Lautsprechern geblieben. Mir persönlich gefällt die hauseigene LH-Serie, allen voran der LH-1000*, wirklich richtig gut. Prinzipiell bekommt ihr hier eine Röhrenvorstufe mit passivem Fender Tone Stack. Gepaart mit einer mächtigen Endstufe für einen wirklich geringen Preis ist das eine Killer-Kombintion. Wäre da nicht das Gewicht von 14,5 kg.

Hartke LX-Serie

Wer den Klang der LH-Serie schätzt, mit dem Gewicht allerdings nicht zurechtkommt, sollte unbedingt einen Blick auf die neue LX-Serie werden. Es gibt zwei Versionen: den mit 3,6 kg minimal leichteren LX5500 (500 Watt) sowie den 800 Watt starken großen Bruder, den LX8500 (3,9 kg).

Hartke Tone Stack

Die beiden Neuen liefern eine mit einer 12AX7 betriebene Röhrenvorstufe. Das klassische Tone Stack wurde um eine umfangreiche Mittenregelung mit Frequency– und Shape-Reglern erweitert. Gute Idee!

Zur weiteren Klangformung wurden ein Brite-Schalter, ein Drive sowie ein Kompressor integriert. Quasi alles, was man benötigt, um von einem modernen Slapsound bis zum old school Drive alles abzudecken.

AUX-In & Headphone Out

Als einzigen Makel der LH-Serie empfand ich den XLR-Ausgang, da er ausschließlich vor der leckeren Klangregelung abgezweigt wurde. Anscheinend hat der Hersteller auf seine Kunden gehört, denn die LX-Serie beinhaltet nun einen Pre/Post-Schalter.

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Besonders lobenswert ist dazu die Integration eines AUX-Eingang sowie Kopfhörerausgang. Dem nächtliche Üben im stillen Kämmerlein steht also nichts im Wege. Ein FX-Loop und Tuner-Out wurden ebenfalls bedacht.

Ein wenig farbenfroher hätten sie vielleicht ausfallen können. Alles in allem haben wir es hier mit einer schnörkellosen, aber wohldurchdachten neuen Serie zu tun. Ich bin auf die deutschen Preise gespannt.

Preis

Der Hartke LX5500 kostet 449,99 US-Dollar, der LX8500 599,99 USD. Mein Tipp: Ich würde gegebenenfalls etwas länger sparen und mir lieber direkt das große Modell anschaffen.

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Bildquellen:
  • Front: Hartke
  • Rückseite: Hartke
  • NAMM 2020 - Videobanner: Gearnews
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