von stephan | Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten

 ·  Quelle: Magneto / Fender

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Moin Moin liebe Sportsfreunde! Zur dieswöchigen Gitarren-Boutique begrüßen wir in der linken Ecke den Titelverteidiger, Joe Bonamassa! In der rechten Ecke der Herausforderer, der geläuterte Blues-Rocker Eric Gales. Beide liefern sich einen sehens- und hörenswerten Schlagabtausch. Außerdem dabei: Eine weitere (viel zu teure) Adam Jones Les Paul und eine besondere made in Japan Jazzmaster.

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Magneto Eric Gales RD-3 Signature Guitar

Ja wen haben wir denn da? Vor vielen Jahren hatte ich das Glück, Mr. Eric Gales im Berliner Quasimodo erleben zu dürfen. Der Mann wirkte wahnsinnig verstrahlt, doch seine Version von „Little Wing“ ist mir bis heute bestens in Erinnerung geblieben.

Das ehemalige Wunderkind hat schon einiges mitgemacht, saß zwischendurch sogar wegen illegalem Waffenbesitz und Drogen im Gefängnis. Nun soll aber endlich der große Wendepunkt markiert werden. Ein neues, von Joe Bonamassa produziertes Album mit Originalsongs wird im Januar 2022 erscheinen. Und in diesem Jahr feiern er und Magneto Guitars ihr 10-jähriges Jubiläum.

RawDawg-3

Die Magneto Eric Gales RD-3 hat einen Linden-Korpus sowie einen dreiteiligen Ahornhals mit gutem alten Palisandergriffbrett. Die ersten Modelle werden in Sunset Gold Finish erhältlich sein und mit einem Gold Mirror Pickguard und Backplate, einem Gotoh Tremolo, Gotoh Mechaniken sowie den neuen Magneto Metro-Poles EG1 Pickups ausgestattet sein.

Die ersten Modelle sin quasi jetzt, im Oktober 2021 erhältlich und die ersten 12 Exemplare werden exklusiv in den USA über die Erics Website verkauft. Schaut euch einfach das neue funky Video an, in dem sich Eric und Joe ein Duell im Boxring liefern und ihr wisst, was für Klänge euch mit der neuen RD-3 erwarten. Na, wer ist eurer Meinung nach der Gewinner?

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LEAK? Adam Jones Les Paul Custom

Laut dem YouTube-Kanal The Trogly’s Guitar Show wird Gibson die Adam Jones Les Paul Custom sehr bald neu auflegen. Diese neue Version soll eine reguläre Seriennummer mit V2 als Bestandteil aufweisen und werkseitig gealtert sein, aber nicht so stark wie die ursprüngliche signierte Versionen. Die von Gibson auf Reverb angegebenen Preise liegen bei 9999 USD pro Stück. Das entspricht exakt dem Verkaufspreis der schnell ausverkauften Originalversion in Silverburst.

Wertminderung?

Käufer der ersten Version könnten sich darüber verärgert zeigen, schließlich war die Rede von einer exklusiven und limitierten Auflage. Trogly hat ein Vergleichsvideo zwischen der ursprünglichen Auflage und dieser wiederveröffentlichten Version gemacht und geht auch darauf ein, ob diese Neuauflage den Wert der vorherigen beeinflussen wird. Ich warte derweil lieber auf die womöglich anstehende Version von Epiphone.

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Fender Traditional 60s Jazzmaster

Und schon wieder ein Modell, dass nur in Japan erhältlich sein wird. Diese Gitarre hat eine Three-Tone Sunburst Glanzlackierung über einem Lindenkorpus, mit einem U-förmigen Ahornhals mit 9,5″ Radius und einem schönen gebundenen Palisandergriffbrett im Stil der 1960er Jahre mit 21 Vintage-Bünden und Perlmutt-Blockeinlagen. Abgesehen von der Verwendung von Linde anstelle von Erle oder Esche, sind die Spezifikationen ziemlich traditionell für eine 60s Jazzmaster.

Wide-Range CuNiFe

Der eigentliche Star der Show sind die beiden Fender Wide-Range CuNiFe-Humbucker, die für einen satten, glockigen Klang mit viel Charakter sorgen sollten. Die modernen Nachbauten sollen den 1970er-Originalen ziemlich nahe kommen, die ihrerseits sehr begehrt sind und auf dem Gebrauchtmarkt für teures Geld gehandelt werden.

Nicht nur der Korpus ist aus Linde gefertigt, auch auf den Jazzmaster Rhythm Circuit wird verzichtet. Stattdessen gibt es das Standard-Setup aus Volume, Tone und Drei-Wege-Kippschalter. Mir persönlich gefällt das sogar besser so.

Der Preis von 165000 Yen – einschließlich eines Hartschalenkoffers – entspricht etwa 1260 Euro. Wenn man bedenkt, dass die Tonabnehmer separat pro Stück bis zu 219 Euro kosten, klingt das doch ganz vernünftig, findet ihr nicht auch?

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Bildquellen:
  • Magneto Eric Gales RD-3: Magneto
  • Gibson Adam Jones: Trogly's Guitar Show
  • Fender Traditional 60s Jazzmaster mit Wide-Range CuNiFe Humbuckers: Fender
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3 Antworten zu “Gitarren-Boutique: Joe Bonamassa und Eric Gales duellieren sich im Boxring!”

    Guitana sagt:
    0

    Witzig finde ich ja unter Gitarren-Boutique die RawDawg-3 mit Linden-Korpus. Daran ist meines Erachtens nichts falsch, aber ich besitze eine VGS Soulmaster (mit Evertune) und in manchen Tests wurde der ‚billige‘ Lindenkorpus als Nachteil genannt. Wie dies wohl bei Boutique-Gitarren zu werten ist? :D

    PS: Ich liebe meine VGS, Linde klingt gut und mindert meiner Meinung in keiner Weise den Wert eines Instruments. Meine Kritik geht eher retrospektiv an den Test in jenem Magazin.

      stephan sagt:
      0

      Grüß dich! Ja, über den Lindenkorpus musste ich auch schmunzeln, aber die Boutique ist ja auch für Themen gedacht, die sonst nicht einzeln gebracht werden würden. Magneto ist hier in D eher unbekannt. Ich habe auch nichts gegen Linde einzuwenden, muss aber feststellen, dass sich da ein Klischee bei mir festgesetzt hat. Viele Grüße!

    Christian sagt:
    0

    Bezüglich der Jazzmaster… diese ist mittlerweile auch bei deutschen Händlern zu bekommen. Aber woher kommt bitte der Preisanstieg um ca. 600 € (z.B. Just Music für 1800 €)???
    Das wird doch wohl kaum mit der Einfuhr bzw. den Energiekosten zu erklären sein.

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