von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Gibson Alex Lifeson EDS-1275 double neck

Die EDS-1275 von Alex Lifeson (Rush) als limitierte Neuauflage.  ·  Quelle: gibson.com

Alex Lifeson Rush Gibson EDS-1275 Live

Alex Lifeson mit dem Original live  ·  Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=NIF9T-VrTH8

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Wer Alex Lifeson nicht kennt, hat aber wahrscheinlich schon mal von seiner Band Rush gehört. Und wenn auch das nicht, dann kann man dem Herren zumindest einen guten Geschmack in Sachen Gitarren zusprechen. Ab den späten 70ern hat er eine weiße Double Neck SG von Gibson auf der Farewell to Kings Tour gespielt, die der Custom Shop nun als limitierte Serie (100 Stück) neu auflegt. Die ersten 25 sind vom Namensgeber handsigniert. (Warum eigentlich nicht alle?).

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Ich persönlich sehe heutzutage keinen Grund für eine Double Neck Gitarre. Mal abgesehen vom nostalgischem Standpunkt aus. Damals wurden solche Gitarren entwickelt, weil man im Studio nur begrenzte Spurenzahl hatte – böse Stimmen behaupten, dass man es nur live eingesetzt hatte, weil man damit doof aussehen wollte. Ein Jimmy Page sah mit dem „Anker“ IMHO aber nie uncool aus.

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Alex Lifesons Gibson EDS-1275 ist wie andere Gibsons mit Mahagoni-Body ausgestattet, daran sitzen die zwei Ahornhälse mit Palisandergiffbrett – einmal mit 12 und einmal mit 6 Saiten. Halsprofil und Humbucker sind wie die bei Alex‘ Originalgitarre auf ihn abgestimmt. Wie damals üblich, wird auch die Neuauflage mit weißem Nitrolack besprüht und leicht gealtert (kleine Lackrisse und UV-Verfärbung). Ich besitze zwar auch künstlich gealterte Instrumente, finde die aber nie so schön wie selbst gealterte. Wie immer: Erlaubt ist, was gefällt.

Mit 7299 USD (UVP) ist sie wahrlich kein Schnäppchen, reiht sich aber bei den Limited Runs der 2015er Modelle eher im mittleren bis unteren Preissegment ein. Ob einem diese Gitarre das Geld wert ist, muss natürlich jeder selbst entscheiden. Mir persönlich wäre es zu teuer und eine Double Neck brauche ich ohnehin nicht. Aber wenigstens ist die angenehmer anzusehen als die zuletzt vorgestellte Bonabyrd, bei der es mich jedes Mal schüttelt, wenn ich sie ansehe.

Mehr Infos: Gibson Alex Lifeson EDS-1275

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