von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
John Krischer Synth

John Krischer Synth  ·  Quelle: John Krischer

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Krischer aus Paris bietet einen dreistimmigen Synthesizer für gute 60 Euro an. Wie geht das und wieso hat er nur 3 Knöpfe?

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Nun, es sind nur stehende Töne, es gibt kein Filter, sondern einfach drei stimmbare Oszillatoren. Der Begriff Synthesizer wäre eigentlich nicht angemessen, denn dann müsste man eine gewisse Mindestanforderung haben wie etwa auch eine Lautstärkensteuerung und etwas, was den Klang beeinflusst. Es ist eigentlich ein Gerät mit drei Oszillatoren, die man stimmen kann. Daher kann man auch „polyphon“ sagen, da es ja unabhängig stimmbar ist.

Krischer polyphonic Analog-Synthesizer

Postitiv gesagt ist das aber eine mögliche Grundlage für Flächen und kostet eher ein Taschengeld. Das kleine Teil gibt es in zwei Ausführungen, nämlich mit CV-Anschluss, rot und für etwas mehr, jedoch noch immer unter 100 Euro oder in einem feurigen Mausgrau bis Spacegrau und leichtem Hang ins etwas grauere Grau. Aber im Ganzen grau wäre die besagte 59-Euro-Maschinerie. Wie man an den fast monsterhaften Anschlüssen erkennen kann, ist das Gerät nicht groß und daher faktisch Begleiter für den Proberaum, stehende Akkorde und Hypnotisierendes.

Krischer

Krischer

Kaufen kann man es aktuell nur bei Reverb, nicht aber über eine eigene Website. Demzufolge gibt es auch keine spezielle Site dafür, sondern genau hier gibt es weitere Information dazu. Der Hersteller ist John Krischer.

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Die orange-rote CV-Version kostet 79 Euro, die normale Version 59 Euro. Im Video ist die Farbe übrigens rötlicher, auf Bildern hingegen klar orange.

Die CV-Version enthält kein Gate, da es auch keine Hüllkurven oder VCAs gibt. Deshalb ist und sind es zwei CV-Eingänge. Damit wäre es ein duophoner Synthesizer mit einem festen dritten Oszillator, um wirklich genau und exakt zu bleiben. Es ist trotzdem nett, die Idee „polyphoner Synthesizer“ in dieses Extrem zu bringen. Aber es ist vielleicht ein kleinwenig schöner dargestellt, als es ist. Eigentlich ist das so kein vollständiger Synthesizer. Aber klingen tut er trotzdem, hier eine Kostprobe:

Video

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Mehr Informationen

Bildquellen:
  • Krischer: Krischer
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Eine Antwort zu “Der kleinste analoge polyphone Synthesizer?”

    peter sagt:
    0

    Nach der Logik müsste ein Minimoog ja auch polyphon sein.

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