von peter | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Rekord Buddy 2 public beta mac gui

Rekord Buddy 2.0  ·  Quelle: Next Audio Labs

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„Buddy“ bedeutet Kumpel oder Kollege und genau  das möchte der „virtuelle Umzugsdienst“ Rekord Buddy sein, ein Kumpel aus Bits und Bytes, der einem behilflich dabei ist, wenn man als Digital-DJ sein DJ-Programm wechseln möchte. Vormals nur auf den Austausch zwischen Denons Engine, SeratoRekordbox ausgelegt, richtet sich nun auch der Fokus auf Serato. Inwieweit Programme weiter Softwarehäuser wie Algoriddim Djay, Virtual DJ, Denon Engine oder Mixvibes Cross zukünftig unterstützt werden, liegt noch in den Sternen, aber wie sagt man so schön: Steter Tropfen höhlt den Stein.

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Und genau hier könnte Next Audio Labs ein Tool schaffen, auf das so mancher Protagonist der auflegenden Zunft sehnlichst gewartet hat, denn in Zeiten immer neuer Konzepte, Controller und Funktionen möchte man mitunter auch mal in andere Gewässern fischen, vielleicht weil die eigene DJ-Software gerade das Zeitliche gesegnet hat oder seit Jahren nicht weiter entwickelt wurde, mitunter auch nicht mehr mit dem neuen Betriebssystem kompatibel ist. Schön, wenn dann Playlisten, Cue-Punkte, Tonart, gespeicherte Loops und dergleichen nicht neu angelegt werden müssen (man stelle sich mal vor, man müsse dies mit 1000 Tracks und mehr bewerkstelligen), sondern mit einem Klick importiert oder exportiert werden können. Das sollte einem schon einen gewissen Obolus Wert sein. Den Umstieg auf eine andere DJ-Software versüßen einem mitunter auch die Hersteller selbst. So erlaubt zum Beispiel Denons Engine, Serato Crates und Hotcues zu importieren und die Software Mixxx liest Traktor-Librarys. Ein  Tool, mit dem man allerdings auf diese Art „Bäumchen, wechsle dich“ spielen kann, ist mir aktuell nicht bekannt. Vorerst bleibt Rekord Buddy 2.0 allerdings (noch) Mac-Usern vorbehalten.

Next Audio Labs warnt übrigens nachdrücklich, das Programm ohne Sicherheitskopie der Musikdatenbanken auszuprobieren, da es jene auch komplett zerschießen könnte. In diesem Zusammenhang muss erwähnt werden, dass trotz anschließendem kostenlosen Update auf die Vollversion satte  54,99 Dollar für eine Beta eine Menge Holz sind (der Vorgänger lag bei 8,99 Euro!). Der Hersteller erklärt dies mit dem Ziel der Beta, DJs ansprechen zu wollen, die das Programm wirklich zu nutzen gedenken und nicht die, die es nur mal ausprobieren wollen. Jene vertröstet er auf die offizielle Demo der finalen Version. Die soll im Dezember folgen. Hier noch die Roadmap und ein Link zur Website. Cool oder Kappes? Last uns gern eure Meinung wissen.

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