von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Cwejman S1 MK2

Cwejman S1 MK2  ·  Quelle: Cwejman

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Tja, kaum kündigt Wowa Cwejman den extrem beliebten S1 Mk2 (erneut) an, ist er auch bereits wieder ausverkauft, nach Gerücht. Das geht schon Jahre so und die Pausen sind lang, bis es wieder „neue“ gibt.

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Wowa Cwejman S1 MK2

Wenn irgendetwas wirklich beliebt ist, dann ist es sicher dieser Synthesizer. Er konnte damals schon mit einem neuen Sound auftrumpfen, der seinen eigenen „Dreck“ hat und hat dazu eine ziemliche Menge an Möglichkeiten, die in der kompakten Form auch eher neu waren.

Eine besondere Eigenschaft des Cwejman („Swäymän“) sind die extrem schnellen Hüllkurven mit hohem Zupackfaktor. Bei dem Hersteller gab es nie so viele Einheiten, wie man braucht, sondern es wurden nur so viele gebaut, wie es möglich war. Die ersten Versionen waren in Tarngrün™ ausgeführt, später wurde der Synth dann beige-weiß. Auch diese Version ist beige.

Li-La-Launemaschine

Für gewöhnlich schreit man, wenn man einen S1 mal gebraucht findet. Neu kostet er dieses Mal 3.500 Euro plus Steuern, statt der üblichen 3.000 (3259€) – Man erwartet jedoch, dass es dennoch unter 4k€ bliebe. Das Leben in Schweden ist teuer. Auf der anderen Seite braucht hier keiner einen Zwischenhändler oder Vertrieb, sondern man kann ihn direkt anbieten. Alles ein wenig nerdig und je nach Laune gibt es ihn auch mal woanders. Es bleibt ein Luxus-Gerät und ist bekannt genug geworden für seinen Sound, gerade auch für Bass und snappy Percussion.

Das Cwejman überhaupt noch eine neue Auflage macht, hat vermutlich niemand auch nur vermutet. 150 Stück werden nachgelegt. Und „sollen“ auch schon ausverkauft sein, sagt man – aber versuchen kann und sollte man es trotzdem. Dafür ist eines gewiss: Künftig werden die sicher wieder teurer im Gebrauchtsektor auftauchen.

Als Alternative gibt es eine „kleinere Version“ ohne MIDI als Eurorack-Modul mit dem Namen SM1, die sieht so aus:

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Cwejman sm1 Eurorack

Cwejman sm1 Eurorack

Technik

Die technischen Daten sind allgemein bekannt, aber da er doch ziemlich viel bietet, seien sie kurz erwähnt: 3 Oszillatoren mit Sync und FM, 2 Filter unterschiedlicher Bauform, ein LFO und zwei ADSR-Hüllkurven.

Der S1 wurde erstmals 2004 vorgestellt. Damals galt er als clean und edel, ich weiß aber, dass er auch sehr böse und rau werden kann. Aber eben anders. Deshalb ist er auch gesucht und quasi ein moderner Klassiker. Leider gibt es auch in der aktuellen Version keine Speicherung oder Steuerung, aber es gibt MIDI, CV/Gate und ein internes MIDI-CV Interface zum Stecken in einer semimodularen Bauweise.

Mehr Infos

Die Website erzählt alles über Cwejmans Geschichte und Anleitungen gibt es dort auch. Der letzte Eintrag zum S1 Mk2 wurde 2009 gemacht. Die „News“ gehen bis 2012, es gibt dennoch alles, was man wissen möchte, dort.

Video

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Mehr Informationen

Bildquellen:
  • Cwejman sm1 Eurorack: Cwejman
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4 Antworten zu “Cwejman S1 Mk2 wieder da – schon wieder weg? 150 Stück nachgelegt. Alternativen: SM1”

    phonic sagt:
    0

    Grenzt doch schon fast an künstliche Verknappung oder nicht? ;-)

      moogulator sagt:
      0

      150 Stück sind in dieser Branche und bei dem Preis eigentlich sogar viel, andere bauen deutlich weniger in dieser Klasse. Es ist aber möglich, dass man besser früh und direkt ordert und die aktiven „Superfans“ wissen idR mehr, daher auch die Info, dass er vergriffen sei.

    Scaramouchè sagt:
    0

    Wo habt ihr die Info her, dass der S1 schon wieder ausverkauft ist. Soviel ich weiß, kommt er erst im Frühjahr und wird dann erst abgeboten.

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