von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Clavia Nord Wave 2

Clavia Nord Wave 2  ·  Quelle: Clavia

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Wird das wieder ein Piano oder so was? Nein, es wurde dann doch überraschend der Nord Wave 2. Version 1 des Sampling-Synthesizers wurde etwas nachgetrauert, denn er ließ sich durch eigene Samples bestücken und hatte eine tolle Oberfläche. Nur fehlten ihm der Arpeggiator und das 4-Part-System.

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Clavia bringt Nord Wave 2

Der Nord Wave 2 hat diese fehlenden und viel gewünschten Features alle: Effekte, Arpeggiator und das klassische 4-fach-multitimbrale System bzw. wird es hier jetzt Layer genannt, um diese auch übereinanderzulegen. Die Samples werden nicht irgendwie eingeladen, sondern über eine Software en bloc komprimiert und in das Gerät geschickt. Der gehörte schon in der ersten Version „dazu“.

Er kann auch FM mit bis zu 4 Operatoren herstellen, was mit Sampling und Sinus bereits eine sehr große Wirkung entfalten kann. Des Weiteren sind Wavetables möglich und klassische subtraktive Standardoszillatoren mit Symmetriemodulation (PWM, Sync etc.). Das alles mit 48 Stimmen.

Das Grundgerüst ist eigentlich weitgehend das des Nord Lead 2. Es gibt einige feste Filtertypen, darunter auch das „Moog Filter“ (M) und die beiden ADSR-Hüllkurven plus AD für Filter, Lautstärke und Modulation der Oszillator-Sektion sowie einen LFO, der vermutlich bis in den Audiobereich hineinreicht (wie beim Vorgänger). Neu ist das Display mit Namen und Grafikfähigkeit im Synth-Bereich.

Schicht um Schicht

Was man beachten sollte ist, dass das LayerPrinzip im Vordergrund steht und er daher eher als Schicht-Sampler gesehen werden sollte, der nicht 4 verschiedene Sounds spielt, aber auch dazu genutzt werden könnte. Dies ist bisher nicht exakt erklärt. Deshalb sollten alle, die dies vermissten, diese Information abwarten, bis sie bestätigt wird und jeder Layer einen MIDI-Kanal bekommt für Empfang und Senden und damit wirklich unabhängig ist. Es ist jetzt gesichert, dass beides geht und man auch einen Layer als Master-Filter definieren kann. Damit sind „mehrere Synthesizer in einem“ möglich, aber auch der Layer-Betrieb. Die vier Balken dienen übrigens nicht dem Samplen, denn das kann er  nicht – sie dienen der Anzeige von Parametern jeweils nach Anwahl.

Wichtig ist, dass der Effekt-Bereich umfangreich ist und in mehrere Abteilungen guten Zugriff darüber bietet – ähnlich dem Nord Lead 4 / A1.

Preis und Verfügbarkeit sind noch unbekannt, werden aber vermutlich zur NAMM bekanntgegeben werden.

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Update: Nord Wave 2 bekommt ihr zu einem Preis von 2499 Euro.

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Bildquellen:
  • NAMM 2020 - Videobanner: Gearnews
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