von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Bitwig Studio 1.2 Beta Official

Besitzer einer Lizenz können schon in die 1.2er Beta reinschnuppern  ·  Quelle: bitwig.com

Bitwig Studio 1.2 Beta Pop Up Browser

Der neue Pop-Up Browser  ·  Quelle: Screenshot Gearnews

Bitwig Studio 1.2 Group Track Gruppe

 ·  Quelle: Screenshot Gearnews

Bitwig Studio 1.2 Beta Delay-4 FX Effekt Oszilloskop

 ·  Quelle: Screenshot Gearnews

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Alle Besitzer einer Bitwig Studio Lizenz können über ihr Nutzerprofil auf der Homepage die aktuellste Version herunterladen. Kostenlos. Dazu gesellt sich nun auch noch die Beta-Version des kommenden Bitwig Studio 1.2, in der man die neuen Funktionen und Verbesserungen schon einmal ausprobieren kann – mit dem stetigen Hintergedanken, dass noch Fehler drin sein könnten, die die Produktion stören könnten. Mir ist bei meinem kurzen Test aber noch keiner untergekommen.

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Es gibt zwei neue Effekt-Plugins: ein Oszilloskop und den Delay-4, aktuell noch ohne Presets. Während das Oszilloskop für mich aber eher eine optische Spielerei ist, ist das Delay-4 eine echte Bereicherung mit vier Delay-Einheiten, die separat im Panorama verteilt werden können und sich so ohne 2-Plugins-hintereinander-Umwege sehr schöne Klänge erzeugen lassen.

Ebenfalls neu ist der Pop-up Browser, der sonst an der rechten Seite seinen festen Platz hatte. Außerdem wurde darin die FX-Übersicht aufgeräumt und ist nun für mich logischer. Außerdem sind endlich auch Gruppen-Tracks vorhanden, wie man sie evtl. aus Cubase kennt. Ich ordne meine Projekte immer gern auch optisch und da sind Busse nicht die richtige Lösung.

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Nebenbei wurde auch der Support für High-DPI bzw. Retina-Displays, Roger Linns „LinnStrument“ und Rolis Seaboard eingebaut. Damit ist Bitwig eine der ersten DAWs, die multidimensionale MIDI-Controller aktiv unterstützt. Außerdem kann man nun Tastenkombinationen an die eigenen Vorlieben anpassen.

Der JACK-Support und -Transport wurde ebenfalls erweitert. Freut mich, dass die Entwicklung auch für (noch) Rand-OS-Nutzer weitergeht und nicht stillsteht. Imho ist die Unterstützung von den drei großen Betriebssystemen genau das Richtige für flexible Arbeit am PC ohne Einschränkungen durch ein Pflicht-OS. Dazu gehört auch der Support von JACK, das es ja mittlerweile auch für OSX und Windows gibt. Offiziell gibt es den Linux-Installer aber auch nur als .deb-Paket, die sich „nur“ auf einem Debian (und Abkömmlingen wie Mint oder Ubuntu) installieren lassen.

Ich habe es mir natürlich auch unter dem Aspekt angeschaut, ob es auch stabil läuft. Ich kann sagen, es läuft für eine Beta so stabil, dass ich es auch auf einem Produktionssystem probieren würde. Dennoch kann sich hier und da noch ein Fehlerchen verstecken, dass man es dennoch nicht tun sollte. Aber die neuen Funktionen machen Bitwig noch ein Stück komfortabler und machen Lust auf die finale 1.2er Version.

Mehr Infos und die komplette Feature-Liste: Bitwig Studio 1.2 Beta

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