von Marcus Schmahl | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Best Of 2016: Marcus

Best Of 2016: Marcus  ·  Quelle: gearnews.de

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Auch 2016 hat sich wieder sehr viel getan. Auf der diesjährigen NAMM Show 2016 ist wider Erwarten und sehr überraschend von den Entwicklern und Firmen der Audiobranche sehr viel Neues an Hard- und Software vorgestellt worden. Darunter sind auch einige Produkte, die ich mir natürlich sofort anschaffen musste, um sie in meine Musikproduktionen einzubinden. Und die will ich euch hier kurz und knapp vorstellen:

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U-He Repro-1

U-He Repro-1 - Public Beta, neue Features und ein Angebot!

An erster Stelle ist im Moment mein absoluter Liebling der Software-Synthesizer, an den soundtechnisch meiner Meinung nach kein Zweiter herankommt: U-He Repro-1. Ich habe noch nie eine Software gehört, die so nahe an dem Sound eines analogen Synthesizers liegt, wie diesen. Nicht nur, dass die Emulation des Sequential Circuits Pro-1 fantastisch ist, nein auch die Abbildung der unteren Mitten und Tiefen sind einfach grandios. Darüber hinaus bietet der zirka 120 Euro kostende Software-Synth eigene auf den Klangerzeuger angestimmte Effekte, Tweaks unter der Haube und sehr viele Presets für jeden Geschmack. Sogar die CPU spielt schön mit, denn ich kann auf meinem recht aktuellen iMac alle Presets ohne Probleme spielen und sogar mehrere Instanzen des Repro-1 im HQ-Modus ansteuern.

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Vengeance Avenger

Vengeance Avenger - ein virtueller Synth für alle Gelegenheiten

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Dicht auf den Versen liegt bei mir 2016 die eierlegende Wollmilchsau in Sachen Sounddesign: Vengeance Avenger. Es gab in diesem Jahr kein ähnliches Produkt, das nur annähernd an die Möglichkeiten herankommt, die ich mit Avenger realisieren kann. Modulations-Spielereien ohne Grenzen, Integration von Samples, eine großartige Effektsektion und die Verknüpfung mit integrierten Sequencern und Arpeggiatoren stellen eine gigantische Spielwiese für Soundtüflter dar. Dazu das große und übersichtliche grafische Interface – was will man mehr? Auch hier sind Unmengen an Presets für jeden Musikgeschmack dabei und wie üblich bei Vengeance werden zusätzliche Expansion Packs zu attraktiven Preisen angeboten.

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Make Noise 0-Coast

Make Noise - 0coast - SynthesizerAls einziger Hardware-Synthesizer hat sich der auch zur NAMM Show 2016 angekündigte semimodulare Tisch-Synthesizer 0-Coast von der Firma Make Noise in mein Best Of eingeschlichen. Nicht ohne Grund, denn gerade durch den ungewöhnlichen Aufbau des Klangerzeugers und der Möglichkeit, 0-Coast mit anderen semi-modularen Synth oder einem Modular System zu verbinden, entsteht viel Kreativität, neben dem wirklich guten Sound natürlich. Der Synth ist so einfach zu bedienen und trotz der „anderen“ Aufmachung im Vergleich zu den üblichen Klangerzeugern ist es sehr leicht, der Hardware extrem vielseitige Sounds zu entlocken. Der integrierte Arpeggiator ist einfach gestrickt, macht aber unheimlich viel Spaß in Verbindung mit den Hüllkurven Oberton-Generatoren und den Modulations-Möglichkeiten.

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Jetzt steht die nächste NAMM Show 2017 schon vor der Tür und wird sicherlich wieder ein paar interessante Dinge hervorbringen, die mein Musiker-Dasein versüßen werden. Ich bin schon sehr gespannt!

Bildquellen:
  • U-He Repro-1 - Effektgeräte an Bord! : Screenshot / Marcus
  • Vengeance Avenger - ein virtueller Synthesizer für alle Gelegenheiten : http://vengeance-sound.com/plugins.php?sub=Vengeance%20Producer%20Suite%20Avenger
  • Make Noise - 0coast - Synthesizer: Moogulator
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Eine Antwort zu “Best Of 2016: U-He Repro-1, Vengeance Avenger und Make Noise 0-Coast”

    Hanz Meyzer sagt:
    0

    100% Zustimmung :) Re-Pro 1 hat mich exakt in derselben Weise umgehauen – Instant-Retro-Feeling in bester, nicht mehr vom Original unterscheidbarer Qualität.

    Und Avenger ist schlicht fantastisch vom Feature-Set her und auch in der gleichzeitigen Einfachheit der Bedienung. Meiner Meinung nach das erste VSTi, welches sich mit grossen Hardware-Workstations messen lassen kann. Noch ist vielleicht nicht alles ganz rund, aber die Entwickler sind fix dabei. Und die Presets sind wirklich beindruckend detailliert.

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