von Marcus Schmahl | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Apple updatet das 9.7“ iPad - heller, breiter, schneller

Apple updatet das 9.7“ iPad - heller, breiter, schneller  ·  Quelle: Apple

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Still und heimlich, also nicht so in typischer Apple-Manier, veröffentlicht der Computer-Hersteller aus Cupertino in den USA ein Update des iPad Air 2 und nennt es iPad. Ohne „Tam-Tam“ zieht das verbesserte Tablet nach einem Update des hauseigenen Online-Stores in diesen ein. Es besitzt einen schnelleren Prozessor, mehr Speicher und das Display soll insgesamt viel heller sein. Aber nicht alles wurde verbessert, an anderen Ecken wurde gespart, kostet aber auch etwas weniger.

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Apple iPad ist in den letzten Jahren ein sehr starkes Produkt für den Hersteller gewesen. Normalerweise wurden Update-Zyklen eingehalten und jeder Produktverbesserung eine öffentliche Präsentation spendiert. Dieses Mal nicht so ganz. Denn das neue 9,7“ iPad wurde ohne große Ankündigung nach einem Shop-Update hinzugefügt. Na gut, immerhin ist es ein Dienstag.

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Neu ist der jetzt verbaute A9 CPU, der auch im iPad Pro verbaut ist. Die Geschwindigkeit sollte sich fast verdoppeln im Vergleich zum Vorgängermodell iPad Air 2. Darüber hinaus ist es zirka 20 Prozent dicker als das Air 2. Zusätzlich wurde der Speicher in allen Varianten verdoppelt. Die iPad Pro Funktionen sind nicht enthalten und auf den Apple Pencil müsst ihr ebenfalls verzichten. Leider gibt es keine 64 Gigabyte Option mehr, die eigentlich für die meisten Belange ausreichen sollte. Ihr müsst euch nun zwischen 32 und 128 entscheiden. Musiker müssen wohl oder übel die teurere Version kaufen, denn die Apps brauchen Platz und 32 GB sind da zu wenig! Auch das neue Display ist nicht wie bei dem Vorgänger entspiegelt worden. Als Musiker hat man auf Bühnen und in Clubs oft schlechte Lichtverhältnisse. Hier muss ich mich auf eine gute Darstellung des Displays verlassen können. Wenn das mal nicht nach hinten los geht.

Für Musiker, die das iPad auf der Bühne oder im Studio einsetzen, ist jede Verschnellerung des Prozessors ein Zugewinn. Die Apps werden sowieso immer leistungshungriger – wir wollen natürlich auch soundtechnische Verbesserungen und mehr Funktionen der Apps. Außerdem soll mehr als eine gleichzeitig laufen können. Trotzdem ist das Update absolut nicht notwendig, falls ihr ein recht aktuelles iPad besitzt. Apple schlägt mal wieder einen Weg ein, der mir etwas Magenschmerzen bereitet. Anstatt mehr Farben in das Sortiment aufzunehmen, sollten sie an wichtigeren Funktionen des iPads arbeiten, etwa sinnvoller Nutzbarkeit (Spiegeldisplay) oder Speicheroptionen für ale Belange ohne Zwang auf die größere Version.

Preis und Spezifikationen

Das neue Apple 9,7“ iPad könnt ihr ab dem 24. März 2017 im Onlinestore des Herstellers bestellen. Die Preise starten bei 399 Euro für das 32 Gigabyte Modell mit Wi-Fi und 559 Euro inklusive Sim-Karten-Slot. Für 128 Gigabyte müsst ihr 499 Euro beziehungsweise 659 Euro hinlegen. Applecare kostet zusätzliche 99 Euro für bis zu zwei Jahre technischen Support und Schutz bei Beschädigungen. Neben dem iPad wird ein Lightning auf USB-Kabel und ein USB Power Adapter mitgeliefert. Als Farbauswahl steht euch Silber, Gold und Space Grau zur Verfügung.

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