von Marcus Schmahl | Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
Apple Unleashed: M1 Pro & Max, MacBook Pro, AirPods und mehr!

Apple Unleashed: M1 Pro & Max, MacBook Pro, AirPods und mehr!  ·  Quelle: Apple

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Heute zur Präsentation mit dem Namen „Unleashed“ hat Apple die langersehnten neuen MacBook Pro Modelle in 14“ und 16“ vorgestellt. Und das natürlich wieder mit dem Motto: höher, schneller, weiter! Dieses Mal scheint es nach dem M1 und mit M1 Pro und M1 Max nochmals einen erheblichen Performance-Schub zu geben. Wow! Aber das war natürlich noch nicht alles.

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Apple stellt zum Event Unleashed neue Produkte vor

Wie erwartet könnt ihr ab sofort und nach „Unleashed“ die aktualisierten neuen In-Ear Kopfhörer AirPods Generation 3 bestellen (für 199 Euro). Diese wurden runderneuert und gleichen äußerlich der Pro-Version, bis auf den Silikonaufsatz. Natürlich ist die neue Version schweiß- und wasserabweisend und enthalten einen adaptiven Equalizer. Spatial Audio ist auch für diese neuen AirPods freigeschaltet, wie auch für die Pros und AirPods Max.

Die kleinen HomePod mini Lautsprecher (weiterhin 99 Euro) gibt es jetzt auch in fünf verschiedenen Farben und verstehen sich mit dem neu hinzugefügten Apple Music Abo-Plan namens „Voice Plan“ (für 4,99 US-Dollar pro Monat). Hiermit könnt ihr das Musikangebot lediglich über Siri steuern – was einigen Anwendern reichen wird.

Die neuen Prozessoren für Profis: M1 Pro & M1 Max

Dass Apple die ARM-Prozessorlinie weiterentwickeln wird, war eigentlich klar und logisch. Aber schon nach einem Jahr „M1“ präsentieren sie zum Event Unleashed den nächsten großen Wurf: M1 Pro und M1 Max. Und diese „neue“ Prozessorgeneration soll natürlich alle anderen in den Schatten stellen. Die gezeigten Zahlen und Werte sprechen definitiv für sich. Profi-Anwender aus Musik, Film und Grafik werden stehend applaudieren (und bis zum ersten Test sich sicher nicht mehr setzen können). Denn Apple spricht von mehrfacher Verdopplung der Rechen- und Grafikleistung. Und das bei weniger Akkuverbrauch. Ok!

Die M1 Pro Variante verfügt über 32 GB Unified Memory (200 GB/s Datendurchsatz) und Max verdoppelt auf 64 GB (400 GB/s Datendurchsatz). Alle Apple-eigenen Apps, wie Logic Pro, sind wohl schon auf diese Leistung optimiert worden. Darüber hinaus wird auch Spatial Audio eine großes Rolle in der Musikproduktion spielen. Denn es scheinen neue Audio-Tools im neuen Logic Pro verfügbar zu sein. Aber was bedeutet das für uns Musiker (sobald alle Plug-ins und Peripherie nativ mit M1 kompatibel ist)? Unendlich viele Audioinstrumente, Effekte und Spuren? Oh ja! Oder aber: neu entwickelte VST-Plug-ins, die analoge Instrumente in die Tasche stecken werden. Das klingt nach Zukunft! Jetzt beginnt das Warten auf die M2-Generation.

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Das MacBook Pro M1 wird 14“ und 16“

Endlich ist es verfügbar: das Apple MacBook Pro 14“ (ab 2249 Euro) mit den aktualisierten M1 Pro oder Max Prozessoren. Dazu stellt der Hersteller zur virtuellen Unleashed Keynote auch das neue MacBook Pro 16“ vor (ab 2749 Euro). Beide gibt es in zwei auswählbaren Farben spacegrau und silber. Wie geleakt, wurde das Design komplett verändert. Die Tastatur wird ohne TouchBar und wieder mit den bekannten „F-Tasten“ ausgeliefert. Dazu ist nun auch die Umrandung der Tasten in schwarz gehalten. Anschlussseitig gibt es, wie erwartet, einen MagSafe-Anschluss für Strom, einen HDMI-Ausgang, einen SD-Kartenslot, einen Klinkenstecker sowie drei Thunderbolt 4 Anschlüsse.

Das Liquid-Retina-XDR-Display mit Mini-LED-Hintergrundbeleuchtung besitzt neuerdings ein „Notch“ (bekannt durch das iPhone und iPad), das leider nicht FaceID-fähig ist. Warum eigentlich? Ich fände das ziemlich interessant. Der Bildschirm ist dafür größer – sehr schön! Die integrierte FaceTime-Kamera kann nun 1080p und kann so aktuellen Webcams Paroli bieten. Sehr gut soll das eingebaute Soundsystem sein, das mit sechs Lautsprechern und mit 80 Prozent mehr Bass einen 3D-Klang abbilden kann. Beide neuen MacBook Pro Modelle können bis zu drei Pro-XDR-Displays und einen HDMI-Fernseher gleichzeitig ansteuern.

Wir sind schon sehr gespannt, wie sich die neuen Rechner in unseren Studios verhalten. Was meint ihr zu den Neuvorstellungen? Wollt ihr jetzt upgraden? Und wie fühlen sich die Besitzer der gerade erworbenen M1-MacBooks? Und wann wird denn offiziell macOS 12 Monterey vorgestellt (was eigentlich mit den neuen MacBooks ausgeliefert werden soll)?

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14 Antworten zu “Apple Unleashed: M1 Pro & Max, MacBook Pro, AirPods und mehr!”

    Larifari sagt:
    0

    MacBook für mich…aber noch kein IMac für dich ;)

    Marc sagt:
    0

    Sehr schön, was Apple da (wieder) vollbracht hat. Und Logic Pro X unterstützt jetzt nativ Immersive Audio, ganz ohne die Notwendigkeit, ein entsprechendes 3rd party plug-in kaufen zu müssen ? Das ist wirklich großartig! Und das sage ich, obwohl ich kein Fan von Logic Pro X bin. Dennoch, mich juckt es in den Fingern, mir das MacBook Pro mit M1 Max zu holen. Ja, die Kisten sind nicht eben ein Schnäppchen, aber die versprochene Rechenleistung ist schon verlockend, insbesondere auch für Programme wie Blender oder DaVinci Resolve.

      Philipp sagt:
      0

      Für Programme wie Blender etc… würde ich definitiv auf unabhängige Test warten und Vergleiche mit Windows/Linux Systemen die mit NVIDIA Grafikkarten laufen. Ob die neuen Apple Prozessoren gegen die CUDA/OPTIX Variante ankommen können bezweifel ich. Wenn natürlich ein Native Beschleunigung dieser Prozessoren in Blender integriert wird, dann kann ich mir das langfristig auch vorstellen.

        Marc sagt:
        0

        Hi Philipp,

        ich mag nicht auf Windows/Linux-Systeme warten bzw. umsteigen, denn ich bin durch-und-durch ein Mac-User, und das quasi seit Äonen. Ich kann nur sagen, dass gerade DaVinci einen enormen Performance-Schub bekommen hat, seit es auf den M1 portiert wurde. Und das wird auch im Fall von Blender so sein. Und für das, was ich derzeit damit machen muss, wird die Rechenleistung allemal reichen. ;)

          Philipp sagt:
          0

          Hatte auch mal ein MacbookPro und fand es cool. Die neuen Prozessoren sind echt richtig gut und haben mein Interesse geweckt. Solange du mit Blender keine intensiven Berechnungen von vielen Frames oder so machst geht das alles voll in Ordnung. Bei Blender ist es nur so das Apple die Optimierung für die eigenen Prozessoren selbst machen müsste oder jemanden dafür bezahlen müsste. War bei der OpenCL Schnittstelle für AMD genau so. Die Schnittstelle war lange nicht wirklich zu gebrauchen und wurde von AMD gefixed damit die neuen Grafikkarten von denen damit gut laufen können. NVIDIA hat auch viel Geld in den Blender Fond gesteckt damit CUDA und OPTIX integriert werden. Der Zeitunterschied im Rendern ist echt krass!
          Ich hoffe auch das Apple in diesem Bereich mehr auf das Gaspedal drückt. NVIDIA braucht hier unbedingt Konkurrenz. Die Preise der „Profikarten“ sind eine Katastrophe für kleine Leute.

    Philipp sagt:
    0

    Denkt ihr für Musik-Sachen macht es einen Unterschied zwischen M1Pro oder M1Max? Geht es da um mehr als Grafik?

    Sonja Dammriss sagt:
    0

    Plugins verwenden inzwischen einiges von der Rechenpower der Grafikkarte.

    Benny Lava sagt:
    0

    Hab seit einiger Zeit ein Air mit M1-Prozessor und der ist mir schnell genug. Auch zum Musikmachen. Bin da noch an keine Grenzen gestoßen.

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